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    Hallo, bin neu. Hier ist meine Kurzgeschichte:

    1. Adolf Delvos (1949)
    2. Diagn: 07/09; bPSA 4,58;
    3. Prost.Vol. 22;
    4. T1c,G2;
    5. GS(3+3)6
    6. Therap.: 09/09 RP - hier pT2c, G3, Pn1, pNo, R1, GS 3+4(7)
    7. PSA-Verlauf nach RP
    02/10 – 0,01
    05/10 – 0,02
    08/10 – 0,04
    11/10 – 0,07

    12/10 – Ernährungsumstellung (ohne Fleisch, mehr Gemüse usw. Aprikosenkerne,
    - Wobenzym P, Vitamine , Calzium, Magnesium,D3 (alles im normalen Umfang da auf
    - eigeninitiative), vorzeitiger Rentenantritt;

    02/11 – 0,05
    06/11 – 0,07
    09/11 – 0,07
    12/11 – 0,11


    Ab PSA 0,2 soll bestrahlt werden. Dies lehne ich jedoch ab. Keine Fürsprache somit vom Urologen. Was tun?

    Danke!

    #2
    Hallo Adolf_D,
    du hattest eine R1 Situation , d.h. die Schnittränder der entnommenen Prostata waren nicht krebsfrei , einige Zellen oder Zellverbände sind leider im Körper verblieben und wachsen jetzt weiter.( deshalb steigt dein PSA )
    Du hast eine sehr große Chance mit Bestrahlung vollständig geheilt zu werden , warum willst du sie nicht nutzen?
    Mit 63 bist du zum aussitzen zu jung. Die Konsequenz eines Abwartens ist in einigen Jahren ( keiner weiß wie lange) Hormontherapie mit allen Nebenwirkungen.
    Gruß
    Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #3
      Hallo Skipper,
      danke für deine Antwort! Werde nochmal darüber nachdenken. Jedoch die möglichen Nebenwirkungen, ob Früh- oder Spätauswirkungen halten mich noch davon ab.
      Auch gibt Beispiele wo der Krebs trotzdem noch gestreut hatte. Werde berichten.
      Gruß
      Adolf_D

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        #4
        Hallo Adolf. Deine Frage gehört in das Unterforum "Erster Rat". Aber um gleich etwas zu sagen: Die Bestrahlung der Prostataloge , eine Bestrahlung minderer Intensität und mit geringerem Risiko betr. Nebenwirkungen, ist die logische Folgebehandlung bei einem Rezidiv nach Prostatektomie. Sie hat eine hohe Erfolgsrate. Lass Dir das vom Urologen mal genauer erklären. Gruß, Reinardo

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          #5
          Hallo Adolf,

          aus eigener Erfahrung kann ich den Empfehlungen von "skipper" und "Reinhardo" nur zustimmen (siehe mein Krankheitsbild). Allerdings sind wohl Nebenwirkungen einer Bestrahlung in Kauf zu nehmen, wobei es auch dort wieder Unterschiede geben wird. Jeder Mensch und sein "Krebs" sind wahrscheinlich Individuen, die immer Unterschiede aufweisen. Vertrauen in neue Erkenntnisse der Schulmedizin und Weiterentwicklung der medizinischen Technik können aber bei der Entscheidungsfindung zur Therapie helfen. Viele Beispiele, hier im Forum und bei "myProstate.eu" nachzulesen, können Dir dabei helfen, mit der Krankheit umzugehen. Ich bin ca. ein halbes Jahr später als Du operiert worden und hatte mich nach dem R1-Befund sofort für eine Bestrahlung entschieden - 3-D-konformal auf einem 13 Jahre alten Linearbeschleuniger - und der PSA-Wert liegt z. Zt. unter der Nachweisgrenze. Allerdings muss ich nun mit den Nebenwirkungen - Inkontinenz und Impotenz - klarkommen und tue es auch. Es belastet mich weniger, als ständig im Hinterkopf den Gedanken an einen wachsenden Krebs zu haben.

          Alles Gute

          "wanderfreund" Roland
          Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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            #6
            Hallo Adolf,

            wenn Du nichts unternimmst werden sich statistischegesehen im Mittel nach 8 Jahren Matastasen zeigen, nach weiteren
            5 Jahren dann im Mittel der Tod am Karzinom. Das sind so zusagen die Leitblanken.

            Was Du tun kannst ist eben bestrahlen mit dem Ziel der Heilung oder das ganze durch Hormontherapie verzögern.
            Beides ist/ kann mit Nebenwrikungen verbundenen sein.

            Ich selbst habe mich nach RPE in 1/ 2005 im vergangen Jahr (4/2011) einer Bestrahlung unterzogen bei gutem Erfolg und bisher ohne Nebenwirkungen, auch die Potenz ist noch nicht schlechter als nach OP.

            Gruß
            Wolfgang

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              #7
              Servus Adolf,
              ich kann "Wanderfreund" Roland nur beipflichten!

              gruss, dillinger

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