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    Brauche eure Hilfe

    Hallo und guten Tag,
    im Moment befinde ich mich in einer Situation, die mir Sorgen bereitet. Kurz zu meiner Gechichte: RPE (laparoskopisch) April 2004, pT2c, N0, M0, Rx, Gleason: 3+3. Lymphdrüsen wurden nicht entfernt. Keine weiteren Therapien erforderlich.
    Seit 2008 steigt das PSA langsam aber stetig an.
    Kurze Auflistung der letzten zwei Jahre:

    29.03.2010 - 0,10
    06.05.2010 - 0,07
    03.08.2010 - 0,10
    10.09.2010 - 0,10
    30.11.2010 - 0,12
    06.01.2011 - 0,12
    21.02.2011 - 0,12
    14.04.2011 - 0,14
    30.05.2011 - 0,12
    05.06.2011 - 0,15
    25.08.2011 - 0,11
    24.11.2011 - 0,14
    22.02.2012 - 0,15

    Mit meinem Professor besprach ich bereits im vorigen Jahr eine weitere Therapie. Wir waren uns einig, ct-gestützte IMRT-Bestrahlung mit gleichzeitiger sechs-monatiger Hormonblockade mit dem GnRH-Agonist Degarelix.
    Nachdem das PSA vom Juni bis zum August wieder fiel, nahmen wir erst einmal Abstand von diesem Vorhaben.
    Seit November steigt das PSA erneut und ist jetzt wieder bei 0,15!!!
    Ein einberufenes Urologen-Board meinte, dass KEIN Handlungsbedarf besteht. Für so eine eingreifende Therapie wäre mein PSA zu niedrig.
    Mein Professeor und auch ich sind da anderer Meinung. Auf keinen Fall möchte ich den Zeitpunkt des günstigsten Eingreifens NICHT verpassen. Aus meiner Sicht handelt es sich wahrscheinlich um ein Lokalrezidiv - wahrscheinlich deshalb, weil ein Rx-Befund vorlag.

    Nun mein Frage an euch, auch an Daniel Schmidt als Radiologen und Professor Schostak sowie FS als Urologen.
    Welche Therapie ist sinnvoll und vor allem - WANN??? Sollte ich warten, bis das PSA bei 0,2 oder gar höher angestiegen ist??

    Ich danke euch im Voraus für eure hilfreichen Antworten.
    Beste Grüße aus dem Norden
    Hans-Jürgen

    hj.koenig@gmx.net

    #2
    Hallo Hans Jürgen,
    die Frarge mußte ich mir auch schon stellen.

    Aufjedenfall würde ich warten bis ca.0,2 ng/ml.
    Ich würde mir die Verdopplungszeiten zwischen den Intervallen errechen schauen wo die liegt
    und beobachten ob diese sich verkürzen dh. die Dynamik sich erhöht.


    Gruß
    Wolfgang

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      #3
      Hallo Wolfgang,
      vielen Dank für deine schnelle Antwort. Die PSAVZ habe ich mal errechnet und aufgeschrieben. Eine Dynamik lässt sich nicht so ohne weiteres erkennen.
      Durch die Schwankungen ist zwar eine generelles Ansteigen ersichtlich, eine Verkürzung der Verdopplungszeit aber nicht. Dazu schwanken die Werte zu sehr.

      30.05.2011 - 0,12
      05.06.2011 - 0,15 PSAVZ: 19 Tage; 0,6 Monate; 0,1 Jahr
      25.08.2011 - 0,11 PSAVZ: Im Minusbereich (Studie mit MCP in Freiburg)
      24.11.2011 - 0,14 PSAVZ: 264 Tage; 8,7 Monate; 0,7 Jahre
      22.02.2012 - 0,15 PSAVZ: 904 Tage; 29,7 Monate; 2,5 Jahre

      Errechne ich die PSAVZ vom 30.05.2011 bis 22.02.2012, so ergibt es:

      836 Tage; 27,5 Monate; 2,3 Jahre

      Besten Gruß
      Hans-Jürgen
      hj.koenig@gmx.net

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        #4
        Hallo Hans-Jürgen,
        das sieht ja so dramtisch nicht aus.

        Wenn man an nimmt zwischen den Intervallen läuft das linear könntest Du mit der Steigung ausrechen wann Du bei 0,2 angekommen bist. Ich hab mir zu eine entpr. Exel-Tabelle gemacht.Dort dann immer die Prognose und den dann gemessenen Wert eingetrage und verglichen.


        Gruß
        Wolfgang

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          #5
          Warum nicht zusammen mit dem behandelnden Arzt ds Vertrauens einfach den Leitlinien folgen, die plädieren bei unter 0,5 eine Bestrahlung der Prostataloge und da an den Lymphknoten nichts gemacht wurde diagnostizieren ob die besser mit bestrahlt werden sollten. Die Erfahrungswerte bis dato zeigen je eher je besser insoweit würde ich mal mit einem Strahlentherapeuten ernsthaft einen Termin abmachen und den Vorlauf und die Details klären, damit bei 0,2 oder um diesen Wert begonnen werden kann. Wenn es wirklich eine Lokalredzidivvermutung ist (und bei der Zeitspanne zwischen RPE und jetzigem PSA Anstieg du nennst da ab 2008 = 4 Jahre kann das durchaus zutreffen)dann kannst Du mit der Vorbereitung schnellstmöglich mit dem Strahlentherapeuten beginnen falls es weiter steigt, Frage ist nur warum Strahlentherapie plus Degarelix beim Lokalredzidiv und T2c bei unbefriedigender Rx Aussage, vielleicht hierzu einen Zweitmeinungspathologen hinzuziehen. Frage für mich ist was war die Entwicklung 2008 bis 2010 von unter der Nachweisgrenze auf 0,10 in welchen Schritten ??
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
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