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Krebsaktionstag 2012 in Berlin

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    Krebsaktionstag 2012 in Berlin

    Anläßlich des Krebsaktionstages 2012 in Berlin gab es auch ein Gespräch mit Jens Peter Zacharias das hier eingesehen werden kann.

    #2
    Hallo Harald:-

    Das Gespräch mit Herrn Jens Peter Zacharias habe ich mir angehört. Es sollte im Zusammenhang gesehen werden mit dem von RuStra begonnenen Thread: Prof.Weissbach, Onkologie in Deutschland und darin dem Beitrag von CLigensa "Aufgabe des BPS ist es, eine gute Krebsmedizin mit starker Stimme zu vertreten".

    Eine gute Krebstherapie mit starker Stimme zu vertreten, das war das Gespräch von Jens Peter Zacharias gewiss nicht. In seinen Ausführungen ist Herr Zacharias recht abstrakt und allgemein geblieben, und als Beobachter der Szene konnte man spüren, dass er mit seinen Worten auf keinen Fall den derzeitigen und künftigen Gesprächspartnern auf Mediziner-Ebene zu nahe treten wollte. Dass von 15.000 Prostatektomien mindestens 5.000 zuviel und unnötig seien und Kandidaten für Watchful Waiting es schwer haben, einen sie betreuenden Urologen zu finden, waren bereits die Höhepunkte seiner Kritik an den derzeitigen Verhältnissen.

    Mir missfällt, dass die Patientenvertreter und die Chef-Mediziner in den Gremien einander zu viele Artigkeiten sagen.

    Ich denke gerne zurück an die Zeit vor 10 Jahren, als es diese Mitarbeit des BPS in den Gremien gar nicht gab und das Verhältnis zueinander eher frostig war. Damals war es gelungen, über die Bereitschaft vieler Urologen vor Ort, an besseren Therapien mitzuwirken, die Dreifache Hormonblockade von Leibowitz publik und akzeptabel zu machen. Die Verhältnisse von damals sind mit den heutigen nicht vergleichbar, da es damals keine besseren Alternativen gab, aber es hat sich gezeigt, dass Änderungen auch auf der operativen Ebene durchsetzbar sind, ohne mit den Spitzengremien kuscheln zu müssen. Schließlich ist doch der Patient Leistungsempfänger und sollte auch eine stärkere Stimme haben, wie er behandelt werden will.

    Gruß, Reinardo

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