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Schmerzen 6 Monate nach OP

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    Schmerzen 6 Monate nach OP

    Hallo zusammen,

    leider habe ich seit einigen Wochen zeitweise Schmerzen im Unterbauch, die mein Urologe sich nicht erklären kann.

    Folgendes passiert mir:
    Ich werde nachts wach und verspüre einen Drang zum Wasserlassen.
    Noch bevor ich mich aufrichten kann, habe ich starke Stiche ( Schmerzen ) im Unterbauch.
    Manchmal kann ich kaum aufstehen vor Schmerzen, ein anderes mal ist es weniger schmerzhaft.
    Nachdem ich dann meine Blase entleert habe, ist der Schmerz wieder weg.
    Die Blase ist aber nicht immer randvoll, denn manchmal sind es nur geringe Urinmengen, die ich ausscheide.
    Die Beschwerden treten nur zeitweise auf.

    Diese Beschwerden hatte ich ca. 2 Monate nach OP bereits schon mehrmals, aber weit weniger schmerzhaft und sie waren nach ca. 3 Wochen wieder weg.

    Nun arbeite ich wieder seit 4 Wochen, aber überwiegend reine Schreibtischtätigkeit,und hatte am vergangenen Freitag wieder solche Schmerzen,
    aber diesmal wesendlich heftiger als sonst.

    Ich war heute bei meinem Urologen, aber der konnte sich keinen Reim auf meine Syntome machen und unternahm erstmal nichts.
    Ich soll halt nochmals abwarten, ob es wieder passiert.

    Hat evtl. einer von Euch auch so etwas mal erlebt und kann mir evtl. mitteilen, woher die Schmerzen kommen können.

    Danke.

    Liebe Grüße
    Jürgen
    Liebe Grüße
    Jürgen

    #2
    Hallo Jürgen,
    auch ich hatte Monate nach der OP ''komische'' Schmerzen und Ziehen im Unterbauch, sodass ich schon die Vermutung hatte die haben was vergessen. Mehrere Ultraschalluntersuchungen haben (natürlich) nichts zu Tage gebracht. Auch beim Skifahren im anschliessenden Winter hatte ich immer wieder ein unangenehmes Ziehen über Minuten -besonders nach einer Anstrengung. Heute ist alles ohne Ziehen und Schmerzen, es hat sich also von selbst gegeben.
    Alles Gute
    Sigi

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      #3
      Hallo Sigi,

      danke für deine Antwort.

      Wie lange hat es denn bei dir gedauert, bis die Schmerzen ganz vergangen sind.

      Ich hatte letzte Tage wieder solche Schmerzen, die sehr heftig waren.

      Liebe Grüße
      Jürgen
      Liebe Grüße
      Jürgen

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        #4
        Auch ich war beunruhigt, mein Uro fand nichts. Aber so starke Schmerzen waren es bei mir nicht, kann aber denke ich verschieden sein. Ich kann mir nur vorstellen, dass es sich um Narbenschmerzen handelt die bei Wetterumschwüngen verstärkt auftreten - so z.B.
        (Ich war jetzt in der Klinik wegen Leistenbruch links, war beunruhigt, da ich auch auf der rechten Seite so komische Schmerzen o.ä. hatte (re. wurde vor 10 Jahren ein Netz reingeflickt) - sie sollen doch mal nachschauen wenn sie schon drin sind. Haben sie auch gemacht, nichts gefunden, links geflickt und siehe da, rechts war wieder Ruhe. Könnte ausgestrahlt haben o. dergleichen. Jetzt habe ich auch wieder ein "komische Ziehen / Schmerzen" im Unterbauch. Die gleichen Empfindungen wie nach RPE)
        Ich denke, bei uns wurde da unten ganz ordentlich gearbeitet, und bis sich die Nerven wieder beruhigen, das kann dauern. Ausserdem haben sie mir jetzt bestätigt, dass da ordentlich Narbengewebe war von der RPE. Daher die jetzige Leisten-OP mit Bauchschnitt.
        Also mal nicht beunruhigen, evtl. ausstrecken - wenn möglich.

        Gruss
        Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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          #5
          Zitat von wesoj55 Beitrag anzeigen
          Hallo zusammen,

          Noch bevor ich mich aufrichten kann, habe ich starke Stiche ( Schmerzen ) im Unterbauch.
          Manchmal kann ich kaum aufstehen vor Schmerzen, ein anderes mal ist es weniger schmerzhaft.
          Nachdem ich dann meine Blase entleert habe, ist der Schmerz wieder weg.

          Jürgen
          Das klingt nach Blasenhals bzw. Anastomosensklerose. Der Zeitraum und die Beschwerden ist typisch, jetzt ist die Narbenbildung abgeschlossen.
          Passend wäre weiterhin ein schwächer werdender Strahl.
          Der Urologe sollte zunächst mal die Sterilität des Urins, den Harnfluß (Uroflow) und den Restharn (sonografisch) kontrollieren. Wenn eines oder beides der letzten beiden auffällig ist, wäre eine flexible Spiegelung der Harnröhre das richtige. Bestätigt sich mein Verdacht, ist eine kleine OP (Incision dieser Narbe) notwendig, um das Problem zu beheben.

          Grüße

          M. Schostak

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            #6
            Hallo Herr Professor Schostak,

            Wenn eines oder beides der letzten beiden auffällig ist, wäre eine flexible Spiegelung der Harnröhre das richtige. Bestätigt sich mein Verdacht, ist eine kleine OP (Incision dieser Narbe) notwendig, um das Problem zu beheben.
            Kann man außer der Schlitzung auch einen dauerhaften Erfolg durch eine Kortisonhinterspritzung herbeiführen, um den Reparaturmechanismus einzudämmen?

            Freundliche Grüsse
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #7
              Hallo Jürgen,
              bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, war mal wieder unterwegs. Habe natürlich auch den Verlauf gelesen und bin der Meinung, dass Prof. Schostak schon richtig liegen könnte.
              Meine Schmerzen, die aber wahrscheinlich nicht so dramatisch waren wie bei Dir haben auch längere Zeit angehalten und waren erst nach ca. 4 Monaten weg. Nach 12 Monaten ist auch bei Anstrengungen (Skifahren) nichts mehr aufgetreten, na ja manchmal ein leichtes Zwicken.
              Viele Grüsse und alles Gute Sigi

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                #8
                Hallo Sigi,
                danke für deine Antwort.
                Ich werde jetzt erstmal für 2 Wochen im Urlaub seien und danach, wenn es nicht besser geworden ist,
                werde ich meinem Urologen die Meinung von Prof. Schostak vorlegen und dann mal weiter sehen.

                Liebe Grüße
                Jürgen
                Liebe Grüße
                Jürgen

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                  #9
                  Hallo Jürgen,
                  deine Beschwerden kommen mir irgendwie bekannt vor, denn ich ear nämlich in ähnlicher Weise auch davon betroffen. Allerdings waren es bei mir nur Schmerzen beim Wasserlassen und ständig schwächer werdender Harnstrahl, hervorgerufen durch Anastomosenstriktur, also einer Verengung an der Stelle, wo die Harnröhre wieder an den Blasenhals angenäht wurde. Bin mit diesen Symptomen zu meinen Urologen gegangen, der machte eine Uroflowmessung und tippte sofort auf eine Verengung der Harnröhre durch starke Narbenbildung, was sich durch eine darauffolgende Blasenspiegelung auch bestätigte. Die Anastomosenstriktur musste bei mir dreimal "geschlitzt" werden, nach der letzten "Schlitzung" vor ca. einem Jahr bekam ich Kortison und seither hab ich Ruhe.
                  Ich hoffe, Dir mit meiner Information etwas geholfen zu haben.

                  Liebe Grüße aus Österreich und alles Gute
                  Siegfried

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