Hallo, Ihr alle im Forum der Gleichgesinnten.
Es ist für mich an der Zeit, auch mal etwas zu schreiben, um vielleicht etwas mehr Info von Betroffenen oder auch Spezialisten zu bekommen.
Mein Name ist Armin Baujahr 1952, und ich zähle zu den Menschen, die leider, von Ihrem behandelnden Arzt eine Mitteilung erhalten haben, die einem erst einmal
den Atem stocken lässt. Es ist wie ein Alptraum, aber es ist die nackte Wahrheit, schonungslos und ohne Rücksicht.
Es beginnt die Zeit der Angst verbunden mit Hoffnung, und doch wieder die Gedanken mal positiv und dann wieder negativ.
Es ist ein Zustand den eigentlich nur Betroffene nachvollziehen können.
Wieso ich!? Diese Frage stellt man sich immer wieder, aber am schlimmsten ist die Zeit der offenen Antworten, auf Ergebnisse, die all die Untersuchungen nach sich ziehen.
Hier beginnt eigentlich der Weg des Leidens, wobei man dem ganzen hilflos ausgeliefert ist.
Nun zum Wesentlichen:
01.03.2012-wieder einmal die schon seit jungen Jahren vollzogene Vorsorge.
Die Aussage meines Arztes: hier stimmt etwas nicht, wir machen einmal einen PSA Test. Im Nachhinein für mich völlig unverständlich, wieso dieser Test, nicht ab dem 50 Lebensjahr zur Routine gehört!?
Meine letzte Vorsorge lag exakt 10 Monate zurück. Ohne Befund.
02.03.2012
Der Anruf gegen 19.00: Hallo, wir haben ein Problem, die Werte sind nicht ok, wir müssen etwas tun.
08.03.2012
Rektale Ultraschaluntersuchung sowie erneute Blutabnahme
09.03.2012
Der Anruf gegen 18.30: Hallo, leider haben sich die Ergebnisse bestätigt, wir müssen etwas tun. PSA Wert gesamt 47,85 freies PSA 1,92
12.03.2012
Die Biopsie
Wieder die Zeit des Wartens und der Hoffnung, hoffentlich nicht du.
15.03.2012
Der Anruf: Leider waren die Ergebnisse der Biopsie positiv. Wir müssen handeln und weitere Untersuchungen durchführen. Der Schock, was nun????????
Diagnose:
1.-4.Prostatastanzzylinder mit dem histologischen Bild einer adenomyomatösen Prostatahyperplasie ohne Karzinomnachweis.
5.-8.Verbände eines invasiven Adenokarzinom der Prostata; Gleason-Grad 4+3=7
Makroskopie:
1.-4. 5 Prostatastanzen rechts zusammen 5,6cm(1xapikal,1xmedial,2xlateral,1xbasal)
5.-8. 7 Prostatastanzen links zusammen 7,9cm (2xapikal,1xmedial,2xlateral,2xbasal)
Klinische Angaben:
T1C Tumor der Nadelbiopsie Gleson Score 4+3=7 diagnostiziert
Mikroskopie:
1.-4.Auf Stufenschnitten Prostatagewebe´mit unauffälligem fibomuskulärem Stroma und Proliferaten endopapillär aufgefalteter, drüsiger Formationen,
die von hochprismatischen Epithelien mit hellem Zytoplasma und polar angeordneten Kernen gebildet werden. Keine Atypien. Stellenweise geringgradige kleinherdige unspezifischen Rundzelleninfaltrate.
5.-8. Histologisch sieht man in allen Fraktionen auf einer Gesamtlänge von 2,2cm atypische Karzinomverbände mit häufig erkennbaren Drüsenfusionen. Die atypischen Verbände liegen zwischen vorbestehendem Prostatparenchym. Neben stellenweise erkennbarem pathologischem Sekret und Tumornukleolen ist erwähnenswert, dass
eine deutliche Posivität in der Razemase-Reaktion vorliegt, wobei Basalzellen fehlen(p63 negativ).
Kommentar:
Die Ausdehnung des Befundes beträgt:
Linke Seite: apikal:0,5cm, medial:0,5cm, lateral:0,8cm, basal:0,4cm.
Der Befund wurde immunhistochemisch verifiziert.
19.03.2012
Nierenröntgen
Ergebniss negativ - Ein erster kleiner Hoffnungsschimmer
21.02.2012
CT-Abdomen
Ergebnis negativ - Man kann den Zustand, in dem man sich befindet nicht beschreiben.
Beurteilung:
Knotige inhomogene vergrößerte Prostata mit Impression des Blasenbodens und linksbetontem Wachstum nach lateral.
Für ein organüberschreitendes Wachstum im nativen CT kein überzeugender Hinweis bei Problematik der Abgrenzung zum Blasenboden.
Kein Anhalt für Fernmetastasen. Arterielle Gefäßsklerose. Coronarsklerose. Degenerative Wirbelsäulenveränderung.
22.03.2012
Blasenspiegelung
Ergebniss negativ
27.03.2012
Knochenszintigramm
Ergebnis negativ - Beurteilung: Kein Nachweiss von Skelettmetastasen.
Die Ungewissheit bringt einen an den Rand seiner Kräfte.
Endlich nach drei Wochen des Grauen´s, endlich ein kleiner Lichtblick!!!!!??????
Was nun????????????
Eine OP ist wohl nicht zu umgehen, aber welche Methode und welche Klinik wäre empfehlenswert??????????????
Ich danke schon im Voraus, für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Ich werde Euch alle auf dem Laufenden halten, über die weiteren Schritte.
Liebe Grüsse
Armin
Es ist für mich an der Zeit, auch mal etwas zu schreiben, um vielleicht etwas mehr Info von Betroffenen oder auch Spezialisten zu bekommen.
Mein Name ist Armin Baujahr 1952, und ich zähle zu den Menschen, die leider, von Ihrem behandelnden Arzt eine Mitteilung erhalten haben, die einem erst einmal
den Atem stocken lässt. Es ist wie ein Alptraum, aber es ist die nackte Wahrheit, schonungslos und ohne Rücksicht.
Es beginnt die Zeit der Angst verbunden mit Hoffnung, und doch wieder die Gedanken mal positiv und dann wieder negativ.
Es ist ein Zustand den eigentlich nur Betroffene nachvollziehen können.
Wieso ich!? Diese Frage stellt man sich immer wieder, aber am schlimmsten ist die Zeit der offenen Antworten, auf Ergebnisse, die all die Untersuchungen nach sich ziehen.
Hier beginnt eigentlich der Weg des Leidens, wobei man dem ganzen hilflos ausgeliefert ist.
Nun zum Wesentlichen:
01.03.2012-wieder einmal die schon seit jungen Jahren vollzogene Vorsorge.
Die Aussage meines Arztes: hier stimmt etwas nicht, wir machen einmal einen PSA Test. Im Nachhinein für mich völlig unverständlich, wieso dieser Test, nicht ab dem 50 Lebensjahr zur Routine gehört!?
Meine letzte Vorsorge lag exakt 10 Monate zurück. Ohne Befund.
02.03.2012
Der Anruf gegen 19.00: Hallo, wir haben ein Problem, die Werte sind nicht ok, wir müssen etwas tun.
08.03.2012
Rektale Ultraschaluntersuchung sowie erneute Blutabnahme
09.03.2012
Der Anruf gegen 18.30: Hallo, leider haben sich die Ergebnisse bestätigt, wir müssen etwas tun. PSA Wert gesamt 47,85 freies PSA 1,92
12.03.2012
Die Biopsie
Wieder die Zeit des Wartens und der Hoffnung, hoffentlich nicht du.
15.03.2012
Der Anruf: Leider waren die Ergebnisse der Biopsie positiv. Wir müssen handeln und weitere Untersuchungen durchführen. Der Schock, was nun????????
Diagnose:
1.-4.Prostatastanzzylinder mit dem histologischen Bild einer adenomyomatösen Prostatahyperplasie ohne Karzinomnachweis.
5.-8.Verbände eines invasiven Adenokarzinom der Prostata; Gleason-Grad 4+3=7
Makroskopie:
1.-4. 5 Prostatastanzen rechts zusammen 5,6cm(1xapikal,1xmedial,2xlateral,1xbasal)
5.-8. 7 Prostatastanzen links zusammen 7,9cm (2xapikal,1xmedial,2xlateral,2xbasal)
Klinische Angaben:
T1C Tumor der Nadelbiopsie Gleson Score 4+3=7 diagnostiziert
Mikroskopie:
1.-4.Auf Stufenschnitten Prostatagewebe´mit unauffälligem fibomuskulärem Stroma und Proliferaten endopapillär aufgefalteter, drüsiger Formationen,
die von hochprismatischen Epithelien mit hellem Zytoplasma und polar angeordneten Kernen gebildet werden. Keine Atypien. Stellenweise geringgradige kleinherdige unspezifischen Rundzelleninfaltrate.
5.-8. Histologisch sieht man in allen Fraktionen auf einer Gesamtlänge von 2,2cm atypische Karzinomverbände mit häufig erkennbaren Drüsenfusionen. Die atypischen Verbände liegen zwischen vorbestehendem Prostatparenchym. Neben stellenweise erkennbarem pathologischem Sekret und Tumornukleolen ist erwähnenswert, dass
eine deutliche Posivität in der Razemase-Reaktion vorliegt, wobei Basalzellen fehlen(p63 negativ).
Kommentar:
Die Ausdehnung des Befundes beträgt:
Linke Seite: apikal:0,5cm, medial:0,5cm, lateral:0,8cm, basal:0,4cm.
Der Befund wurde immunhistochemisch verifiziert.
19.03.2012
Nierenröntgen
Ergebniss negativ - Ein erster kleiner Hoffnungsschimmer
21.02.2012
CT-Abdomen
Ergebnis negativ - Man kann den Zustand, in dem man sich befindet nicht beschreiben.
Beurteilung:
Knotige inhomogene vergrößerte Prostata mit Impression des Blasenbodens und linksbetontem Wachstum nach lateral.
Für ein organüberschreitendes Wachstum im nativen CT kein überzeugender Hinweis bei Problematik der Abgrenzung zum Blasenboden.
Kein Anhalt für Fernmetastasen. Arterielle Gefäßsklerose. Coronarsklerose. Degenerative Wirbelsäulenveränderung.
22.03.2012
Blasenspiegelung
Ergebniss negativ
27.03.2012
Knochenszintigramm
Ergebnis negativ - Beurteilung: Kein Nachweiss von Skelettmetastasen.
Die Ungewissheit bringt einen an den Rand seiner Kräfte.
Endlich nach drei Wochen des Grauen´s, endlich ein kleiner Lichtblick!!!!!??????
Was nun????????????
Eine OP ist wohl nicht zu umgehen, aber welche Methode und welche Klinik wäre empfehlenswert??????????????
Ich danke schon im Voraus, für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Ich werde Euch alle auf dem Laufenden halten, über die weiteren Schritte.
Liebe Grüsse
Armin
Kommentar