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Wenn uns nur noch eine Reise bleibt

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    Wenn uns nur noch eine Reise bleibt

    Zitat von Hvielemi
    Vom gestrigen Segeltörn auf dem Zürichsee
    hab ich keine Bilder.
    Gegen Abend kam Föhn auf, fantastisch!

    Sieht man in der 'Plauderecke' bald ein
    paar Bilder von Djerba aus Deiner Kamera?

    Herzliche Grüsse
    Hvielemi
    Lieber Hvielemi,

    wir sind ja hier, wie von Dir vorgeschlagen, in der Plauderecke. Trotzdem kamen mir gewisse Bedenken, Deiner gut gemeinten Aufforderung Folge zu leisten, weil es im Forum auch Benutzer gibt, die selbst den Forumsplatz der Plauderecke ausschließlich Themen vorbehalten sehen möchten, die sich mit unserem ständigen Begleiter PCa befassen. Nun hast gerade Du mit Deiner Einstellung von Fotos bewiesen, was für eine wichtige Therapie hiermit verbunden ist, nämlich zu beweisen, zu was man trotz Prostatakrebs in der Lage sein kann, wenn man nur den Mut und die Kraft dazu aufbringt. Wer sich nicht ständig tummelt, bleibt am Ende auf der Strecke.

    Nun hat das von mir zu Wanderzwecken allein bereiste Djerba wahrlich nicht das zu bieten, was mir in Vietnam und Kambodscha vor einigen Wochen begegnete. Es sind also nachfolgend auch von mir bevorzugte Blumenbilder sowie die landestypischen Eindrücke kleiner Gassen und die Momentaufnahme der Besucher der Synagoge La Ghriba mit dem nunmehr allgegenwärtigen Wachpersonal zu sehen.










    Peter Bacher, ist Autor eines WAMS-Artikels von heute, der auch den Namen dieses Threads trägt. Hier nachzulesen.

    Es wäre sicher eine interessante Frage, wenn die lauten würde: Wohin würdest Du reisen, wenn Dir nur noch 1 Reise beschieden wäre?

    Für dieses Jahr plane ich noch, wegen König Fußball erst im August, nach Lemberg/Lviv allein zu fahren, während meine Frau mit mir übernächste Woche einen erneuten Trip in die Emirate antritt, um abschliessend im Oktober anstatt, wie ursprünglich geplant Namibia - wegen der vielen tausend Kilometer SUV-Fahrt - dann doch eher Jordanien zu besuchen.

    Die oben von mir gestellte Frage würde ich am heutigen Tage übrigens so beantworten: Eine zweiwöchige Rundfahrt mit eigenem PKW um alles herum, was im Umkreis von etwa 50 Kilometern um und in Hamburg liegt. Und was wäre Deine gewünschte theoretisch letzte Reise auf Erden?

    "Ich habe keine Angst vor dem Morgen, denn ich habe das Gestern begriffen, und ich liebe das Heute.

    #2




    Kommentar


      #3
      Lieber reisender Harald

      Das ging ja schnell mit Deinen Bildern von Djerba, und zu meiner Freude mit jeder Menge Bougainvillea.
      Ah!, das Rascheln dieser papierblättrigen Blumenbüsche im Seewind ist Synonym für Ferien.

      Ich habe begonnen, hier Bilder meiner Wanderungen einzuflechten, weil ich nicht eine verkrebste Prostata bin, sondern ein Mensch. Ich will mich nicht auf PSA-Werte und Lymphknoten reduzieren lassen.
      Ich habe manchmal Angst - siehe den entsprechenden Thread - gehe auch mal wild entschlossen auf irgendwelche Therapien los, aber das Leben ist immer noch bestimmender als die Krankheit.
      Das will ich so halten, und (auch) das will ich in dieses meist enorm technische Forum einbringen.
      Schaden tut das niemandem, dem von Dir vermuteten Prostata-Puristen* sei einfach empfohlen, Hvielemis Beiträge und Threads nicht mehr zu lesen, wenn er sich durch eine zarte Soldanelle beleidigt fühlte, die ihre Knospe durch harten Firnschnee der Sonne, dem Leben entgegenzwängt.



      Du fragst nach dem Ziel meiner letzten Reise, also jener, von der man nochmal zurückkommen könnte, bevor man dann aufbricht ins Nichts.
      Je nun, das hängt wohl sehr von den dannzumaligen gesundheitlichen Möglichkeiten ab und von der Jahreszeit. Mein Favorit wäre allerdings dieses Haus:
      Das ist meines.
      Es wartet leise und der Rasen - einer der nördlichsten in Finnisch Lappland - wird nur selten gepflegt. Den möchte ich nochmal mähen, dass das Haus wieder bewohnt aussieht. Die jungen Hasen aus dem umliegenden Buschland spielen so gerne darauf! Im Winter sind sie dann weiss und hinterlassen ihre Spuren im Schnee, denen magere Füchse folgen. Und im Sommer wachsen vor dem Haus orange Lilien, die die Rentiere im Vorbeitraben abbeissen.
      Ganz hinten im lockeren Kiefernwald kann man dann eines fernen Tages meine Asche ausstreuen mit Blick zum Polarstern, zur Mitternachtssonne und zum Nordlicht.
      Sehen werde ich das nicht mehr, aber jene, die die Asche streuen.

      Hvielemi

      *Ich glaube übrigens nicht, dass es hier solche Leute gibt
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #4
        Lieber romantischer Hvielemi,

        die Wortfindung dannzumalig beweist einmal mehr, über welch fast dichterisches Talent Du verfügst. Nachdem ich links auf dem von Dir verlinkten Bild mit Deinem Elternhaus die Möglichkeit zum Übernachten angeklickt habe, stieß ich auf dieses schmucke Anwesen. Tja, das wäre dann doch auch noch mal eine Adresse für meine Frau und mich, um z.B. mit Schlittenhunden durch die herrliche Natur zu gleiten. Meine Frau hat da als Musherin schon gewisse Erfahrungen durch längere Trips in den kanadischen Wäldern, wobei ich stets in dem von ihr gesteuerten Schlitten gesessen bin, bis mir der Po weh tat. Vielleicht hast Du noch ein paar Tips für uns für 2013.

        Siehe auch hier.
        Zuletzt geändert von Gast; 04.06.2012, 10:22. Grund: Ergänzung

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