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Frage zu niedrigem Hämoglobin Wert und dem Thema Biopsie, ja oder nein

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    Frage zu niedrigem Hämoglobin Wert und dem Thema Biopsie, ja oder nein

    Hallo ihr Lieben,
    ich hoffe, ihr seid mir nicht böse das ich nur ab und zu hier reinschleiche um nach Rat zu fragen aber ich habe bei mir selber gerade viel um die Ohren mit meiner eigenen Familie.
    Nochmal kurz zur Erinnerung: Es geht ja um meinen Stiefvater, 57 Jahre, fortgeschrittener Prostatakrebs mit Metastasen in Knochen, Leber, Lymphknoten, Lunge.
    Nach einem kurzen KH Aufenthalt ist er nun schon eine Weile wieder daheim. Er bekam gerade die zweite Spritze der hormontherapie.
    Momentan hat er etwas Wasser in den Beinen, was wohl durch die befallenen Lymphknoten kommt.
    So, zum Einen ist es jetzt so, dass der Hämoglobin Wert auf 8,3 gesunken ist....das soll Montag nochmal kontrolliert werden. Kennt das jemand? Woher könnte das kommen?

    Das zweite ist die Frage ob denn eine Biopsie überhaupt noch notwendig und sinnvoll ist nach begonnener Therapie???
    Es ist ja so, dass mein Stiefvater Herzbedingt so starke Blutverdünner nehmen muss, die er erst im Juli für 5 Tage absetzen dürfte. Deshalb wurde bisher noch keine Biopsie vorgenommen, geplant ist sie für Juni. Nun fragen wir uns, ob das denn überhaupt notwendig ist und für was? So wie wir es verstanden haben, dient es in erster Linie zur Absicherung des Behandlers. Eine Auswirkung auf die Therapie habe das nicht, sagte man uns im KH.
    Es ist doch wieder ein Eingriff und ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass diese Stanzungen das Ganze doch auch wieder etwas anheizen könnten??
    Ich würde gerne eure Meinungen dazu hören......

    Ganz lieben Dank

    ach, und P.S. bzgl. Heidelberg und diesem neuen Verfahren PSMA hatten wir Kontakt zu dem zuständigen Professor gesucht, der uns per email folgendes mitteilte:
    unser Verfahren ist noch im Erprobungsstadium und wird daher nur bei Patienten eingesetzt, die auf die vorhandenen Therapie-Optionen nicht ansprechen. Daher sollte in diesem Fall das Prostatakarzinomzentrum die Betreung übernehmen.
    Mit freundlichen Grüßen


    #2
    Okay, die Sache mit der Anämie haben wir schon geklärt aber mag mir keiner mal seine Meinung zur Biopsie mitteilen???

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      #3
      Hallo Pia,

      schon hiermit hat Ralf klar gestellt, wozu eine Biopsie letztlich notwendig ist. Nachdem inzwischen schon im Sinne eines vorhandenen PCa therapiert wird, erscheint mir nun eine Biopsie fast überflüssig. Ich bin kein Mediziner. Die Entscheidung sollte der jetzt behandelnde Arzt treffen. Durch die schon begonnene HB dürfte ohnehin eine Biopsie ein eher nicht verbindliches Ergebnis bringen.

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        #4
        Hallo P. Schr. (ein natürlicher Name wäre als Anrede angenehmer). Du hast doch sicher einen? Wir wissen nicht einmal, ob Du ein Männchen oder ein Weibchen bist.

        "Keine Therapie ohne entsprechende Diagnose"! Bei Deinem Stiefvater deutet zwar alles auf ein metastasiertes Prostatakarzinom hin, aber es ist rechtlich nur eine Vermutung, keine gesicherte Diagnose. Die setzt eine Biopsie mit entsprechender positiver Begutachtung durch einen Pathologen voraus und dient tatsächlich hauptsächlich zur juristischen Absicherung der behandelnden Ärzte, dass sie nicht die falsche Erkrankung behandeln.

        Dein Stiefvater ist nicht der einzige Patient, der einen Blutgerinnungshemmer einnehmen muss, und die Ärzte werden damit Erfahrung haben. Ggf. muss der Hemmer für kurze Zeit abgesetzt werden, aber das müssen natürlich die Ärzte entscheiden.

        Zum Risiko einer Biopsie, den Krebs noch weiter anzuheizen: Was soll denn noch schlimmer werden als Metastasen in Knochen, Leber, Lymphknoten, Lunge? Das Risiko wird immer wieder angeführt, vor allem von Leuten, die irgendwelche alternativen Therapien oder Mittelchen anzubieten haben, mit denen sich angeblich eine Biopsie vermeiden lässt. Es konnte bis heute nicht bewiesen werden, dass durch eine Biopsie ein Streuen des Krebses provoziert wird, ebenso wenig wie das Gegenteil, ganz einfach deshalb, weil der Nachweis für das Eine oder das Andere schlicht nicht zu führen ist. Die Metastasen tragen nun mal kein Schild "ich wurde einzig durch die Biopsie hervorgerufen!"

        Ralf

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          #5
          Sorry Pia, durch Haralds Verweis bin ich darauf gestoßen worden, dass wir Deinen Namen ja doch schon kennen. Ich nehme die erste Zeile meiner Antwort darum zurück. Teile des Restes habe ich anscheinend auch schon einmal geschrieben.

          Ralf

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            #6
            Zitat von P. Schr. Beitrag anzeigen
            Hallo ihr Lieben,


            ach, und P.S. bzgl. Heidelberg und diesem neuen Verfahren PSMA hatten wir Kontakt zu dem zuständigen Professor gesucht, der uns per email folgendes mitteilte:
            unser Verfahren ist noch im Erprobungsstadium und wird daher nur bei Patienten eingesetzt, die auf die vorhandenen Therapie-Optionen nicht ansprechen. Daher sollte in diesem Fall das Prostatakarzinomzentrum die Betreung übernehmen.
            Mit freundlichen Grüßen

            Hallo Pia,
            kannst Du auch den Namen und die Abteilung nennen, von der die Email kam?
            Danke
            Gruss Carmen
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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              #7
              Informationen im Internet:

              Nuklearmedizin



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