Letzte Nacht... es war alles gut tagsüber, kein Stress, keine NW, normaler Rhythmus... dann werde ich gegen 3 Uhr geweckt. Mein Mann weint, er klammert sich an mich. Ich streichle ihn. Er teilt mir seine Angst mit wenigen Worten und immer wieder schluchzen und weinen. Ich bin sofort hellwach, sofort geht bei mir ein Denkprozess los, wo sind meine Emotionen, wie soll ich reagieren? Ich fühle mich hilflos. Mein Bauch sagt mir, nicht reden, nur berühren, streicheln, den Rücken, den Bauch, den Hals. Ich weiss nicht weiter, jedes Wort ist m.E. falsch. Ich kann nicht mitfühlen. Was denkt er, wie soll ich helfen, wie kann ich helfen ohne platonisch zu wirken? Ich hole etwas zu trinken. Ihm ist kalt und warm zu gleich. Und immer wieder "Ich habe Angst, ich will nicht sterben". Jede beruhigende Antwort von mir wäre eine Lüge. Eine Stunde geht das nun. Ohne viele Worte von mir. Ich halte ihn nur fest. Dann ist er eingeschlafen, aber ich grüble weiter. Ich fühle mich hilflos, Versagen kommt ihn mir hoch.
War dies eine Reaktion der HT? Wie kann ich es besser verstehen? Was fühlt ein Mann in so einer Situation? War meine Reaktion die Richtige? Hätte ich reden sollen? Es ist das erste mal, wo ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich habe Angst, dass solche Situationen noch mehr auf mich eintreffen und ich nicht helfen kann.
Carmen
War dies eine Reaktion der HT? Wie kann ich es besser verstehen? Was fühlt ein Mann in so einer Situation? War meine Reaktion die Richtige? Hätte ich reden sollen? Es ist das erste mal, wo ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich habe Angst, dass solche Situationen noch mehr auf mich eintreffen und ich nicht helfen kann.
Carmen
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