Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kieler Konzept contra Einnahme bei Bedarf

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kieler Konzept contra Einnahme bei Bedarf

    Zum Thema Therapie der Erektilen Dysfunktion nach Prostatektomie sehe ich in diesem Forum immer noch sehr häufig die Referenz zum Kieler Konzept von Prof. Jünemann welches die tägliche Gabe von 5mg Cialias vorsieht um die nächtliche Erektion zu unterstützen. Das Ziel dieser Behandlung ist es die Regeneration der Schwellkörper zu verhindern bevor die Nervenbahnen sich erholen können. Der Prozess der Erholung wird zwar nicht schneller, aber wenn die Nerven denn endlich wieder funktionieren, sind die Schwellkörper noch funktionsfähig.

    Soweit so gut, macht Sinn. Wie schnell die befürchtete Regeneration beim Menschen dauert habe ich allerdings nirgends gesehen. Ich habe einmal irgendwo (ich glaube hier im Forum) gelesen dass es bei Mäusen schon nach 20 Minuten einsetzt. Wenn man die Lebensdauer von Mäusen mit 2-3 Jahren annimmt und auf ein 80-90 jähirges Leben des Menschen hochrechnet komme ich auf 10 Stunden. Ich bin aber nicht so sicher ob das wirklich stimmt. Man könnte auch auf Körpervolumn, Penislänge etc. hochrechnen und vielleicht viel längere Zeiten bekommen .....

    Interessant finde ich dass eine Erkenntnis die es schon sei 2008 gibt immer noch nicht in diesem Forum angekommen ist (jedenfalls habe ich nichts gefunden; über Hinweise bin ich dankbar). Nach einer großen Studie mit Potenzmitteln und Placebos zur Nacht und bei Bedarf ergab sich: Es gibt keinen Unterschied ob jede Nacht (viel teurer) oder bei Bedarf (mach mehr Spass).
    Siehe z.B.

    Die Martiniklinik ist diesem Paradigmenwechsel bereits gefolgt und rät ihren Patienten zur Einnahme bei Bedarf, wobei es auf das Präparat nicht ankommt. Man empfielt Levitra, ich habe aber bessere Erfahrungen mit Cialis gemacht.
    Ich bin diesem Konzept gefolgt und heute, nach 16 Monaten, ist alles noch funktionsfähig. Die Erektionsfähigkeit ist zwar noch nicht wieder voll da, es ist aber nur die Zeit bis es zur Erektion kommt, nicht die Härte.

    Ich bin allerdings vielleicht nicht das beste Beispiel weil ich sehr viel jünger als der Durchschnitt bin und auch schon ganz kurz nach der OP bereits geringfügige Erektionsfähigkeit besass. Andere Erfahrungen könnten von allgemeinem Interesse sein. Andere Meinungen natürlich auch.....

    #2
    Hallo juni1970,

    wenn Du von "Regeneration" (= Wiederherstellung) schreibst, z. B. "befürchtete Regeneration", dann meinst Du wahrscheinlich "Degeneration" (= Abbau), also das genaue Gegenteil.

    Ralf

    Kommentar


      #3
      Hallo Jan,

      hier konnte man von Dir erfahren, warum Du bestimmte Prioritäten berücksichtigst. Ich wünsche Dir, dass die Regeneration schneller fortschreitet, damit die Degeneration bald der Vergangenheit angehört. Viel Spaß dann auch demnächst zusätzlich unter der Woche.

      "Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann."

      Kommentar


        #4
        ... Ja, klar, ich meine Degeneration. Noch besser ist es das Latein zu lassen und schlicht zu sagen "Rueckbildung"

        Danke fuer die guten Wuensche!
        Jan

        Kommentar

        Lädt...
        X