Hallo,
seit meinem 50. Geburtstag gehören Besuche beim Augenarzt und Urologen zu meinen Terminen, die ich immer wieder wahrnehmen muß. Beide Ärzte meinten, daß ich vom Alter nun zu diesen Ärzten gehen müßte.
Ich ging nun jährlich zum Urologen.
Der Tastbefund ergab, daß die Prostata links leicht verhärtet sei. Und ich solle mir keine Sorgen machen.
Der PSA-Wert stieg von 0,8 auf 1,7, dann auf 2,4 - im jährliche Rhytmus.
Dann sollte ich in einem halben Jahr wiederkommen. Der Wert war wiederum angestiegen.
Der Arzt empfahl mir, eine Stanzbiopsie machen zu lassen. Ich habe mir einen Termin geben lassen, war mir aber nicht sicher, ob ich überhaupt hingehen solle. Nach einiger Recherche im Internet und einem Gespräch mit einem Betroffenen, habe ich mich dazu entschlossen, die Biopsie machen zu lassen.
Am Vorabend mußte ich 2 Antibiotika-Tabletten nehmen, am Morgen nochmal 2 Antibiotika-Tabletten, den Darm mit Hilfe eines Klistiers entleeren. Danach mußte ich ein Zäpfchen einführen (wahrscheinlich zur Schmerzlinderung - weiß es nicht mehr genau). Dann gings zur Biopsie.
Der Arzt machte 12 Biopsien (linke und rechte Seite je 6 mal). Es war schmerzunempfindlich. Der Knall, der duch die Pneumatik gemacht wurde, war erschreckender als die Biopsie an sich.
Dananch mußte ich mir den Hintern abwischen, ich blutete. Wie immer, wenn Blut im Spiel ist, sieht es schlimmer aus, als es ist.
Ich bekam ein Vlies aufgelegt, um das austretende Blut aufzusaugen.
Dann ging ich ins Nebenzimmer, legt mich auf eine Liege und trank 1,5 lt. Mineralwasser (ohne Kohlensäure). Nach einer Stunde gab ich eine Urin-Probe ab. Es war kein Blut sichtbar, also durfte ich nach Hause gehen. Für den Tag wurde ich krank geschrieben. Ich machte an der Rezeption noch einen Termin für das Ergebnis der Biopsie in einer Woche aus. Und ich solle mich den ganzen Tag ausruhen.
Die ersten beiden Stuhlgänge waren blutig. Im Urin war nie Blut sichtbar. Im Ejakulat war am Anfang viel Blut (dunkelrot), nach 10 Tagen waren die letzten Tropfen hellrot.
Das Ergebnis der Biopsie - mein Benutzername verrät es - war negativ, das heißt, daß nichts gefunden wurde. Das Ergebnis sei eindeutig. Der Arzt nannte mich einen Glückspilz.
Mein Vater hatte auch Probleme mit der Prostata. Soweit ich es mitbekommen habe, begannen bei ihm die Probleme erst im Alter von über 60 Jahren. Er ist 92-jährig gestorben. Der Arzt meinte damals, daß der Prostatakrebs mit einen Anteil daran hatte.
In einem halben Jahr habe ich den nächsten Vorsorgetermin.
In anderen Beiträgen habe ich gelesen, daß andere Patienten die Bestimmung des PSA-Wertes selber bezahlen mußten. War bei mir nicht der Fall.
Da ich mich auch in diesem Forum kundig gemacht hatte, schreibe ich meinen "Erlebnisbericht". Auch bei einem anderen Ergebnis hätte ich einen Beitrag geschrieben.
Bis dahin
Glückspilz
seit meinem 50. Geburtstag gehören Besuche beim Augenarzt und Urologen zu meinen Terminen, die ich immer wieder wahrnehmen muß. Beide Ärzte meinten, daß ich vom Alter nun zu diesen Ärzten gehen müßte.
Ich ging nun jährlich zum Urologen.
Der Tastbefund ergab, daß die Prostata links leicht verhärtet sei. Und ich solle mir keine Sorgen machen.
Der PSA-Wert stieg von 0,8 auf 1,7, dann auf 2,4 - im jährliche Rhytmus.
Dann sollte ich in einem halben Jahr wiederkommen. Der Wert war wiederum angestiegen.
Der Arzt empfahl mir, eine Stanzbiopsie machen zu lassen. Ich habe mir einen Termin geben lassen, war mir aber nicht sicher, ob ich überhaupt hingehen solle. Nach einiger Recherche im Internet und einem Gespräch mit einem Betroffenen, habe ich mich dazu entschlossen, die Biopsie machen zu lassen.
Am Vorabend mußte ich 2 Antibiotika-Tabletten nehmen, am Morgen nochmal 2 Antibiotika-Tabletten, den Darm mit Hilfe eines Klistiers entleeren. Danach mußte ich ein Zäpfchen einführen (wahrscheinlich zur Schmerzlinderung - weiß es nicht mehr genau). Dann gings zur Biopsie.
Der Arzt machte 12 Biopsien (linke und rechte Seite je 6 mal). Es war schmerzunempfindlich. Der Knall, der duch die Pneumatik gemacht wurde, war erschreckender als die Biopsie an sich.
Dananch mußte ich mir den Hintern abwischen, ich blutete. Wie immer, wenn Blut im Spiel ist, sieht es schlimmer aus, als es ist.
Ich bekam ein Vlies aufgelegt, um das austretende Blut aufzusaugen.
Dann ging ich ins Nebenzimmer, legt mich auf eine Liege und trank 1,5 lt. Mineralwasser (ohne Kohlensäure). Nach einer Stunde gab ich eine Urin-Probe ab. Es war kein Blut sichtbar, also durfte ich nach Hause gehen. Für den Tag wurde ich krank geschrieben. Ich machte an der Rezeption noch einen Termin für das Ergebnis der Biopsie in einer Woche aus. Und ich solle mich den ganzen Tag ausruhen.
Die ersten beiden Stuhlgänge waren blutig. Im Urin war nie Blut sichtbar. Im Ejakulat war am Anfang viel Blut (dunkelrot), nach 10 Tagen waren die letzten Tropfen hellrot.
Das Ergebnis der Biopsie - mein Benutzername verrät es - war negativ, das heißt, daß nichts gefunden wurde. Das Ergebnis sei eindeutig. Der Arzt nannte mich einen Glückspilz.
Mein Vater hatte auch Probleme mit der Prostata. Soweit ich es mitbekommen habe, begannen bei ihm die Probleme erst im Alter von über 60 Jahren. Er ist 92-jährig gestorben. Der Arzt meinte damals, daß der Prostatakrebs mit einen Anteil daran hatte.
In einem halben Jahr habe ich den nächsten Vorsorgetermin.
In anderen Beiträgen habe ich gelesen, daß andere Patienten die Bestimmung des PSA-Wertes selber bezahlen mußten. War bei mir nicht der Fall.
Da ich mich auch in diesem Forum kundig gemacht hatte, schreibe ich meinen "Erlebnisbericht". Auch bei einem anderen Ergebnis hätte ich einen Beitrag geschrieben.
Bis dahin
Glückspilz
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