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Gute Ansprechrate mit Ketokonazol und Estradurin, aber Leberwerte kritisch

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    Gute Ansprechrate mit Ketokonazol und Estradurin, aber Leberwerte kritisch

    Schon nach sieben Wochen veränderte sich der PSA-Wert von 4,539 auf 1,800ng/ml! Leider haben die Laborwerte, die sich am Therapieanfang im Normbereich befanden, z.T. erheblich, den Referenzbereich trotz Mariendisteleinnahme überschritten (Werte in U/l): AP=162; Gamma-GT=596; GOT=91 und GPT=241!

    Da mehrere betreuende Internisten derzeit für mich nicht erreichbar waren, habeich die secound-Line-Therapie nach der 9. Woche abgebrochen!
    Übermorgen habe ich aber erstmalig beim Onkologen einen Termin und er wird mir sicherlich gegen den CRPC eine angemessene Therapie vorschlagen können!

    Hat vielleicht jemand mit derartigen Werten ähnliche Erfahrungen machen müssen?


    Gruß

    ganther

    #2
    Hallo ganther,

    habe zwar keine Erfahrungen, weil ich diesem Produkt gegenüber, allerdings rein gefühlsmäßig, immer skeptisch eingestellt war. Aber lies bitte mal hier. Auch dies bitte.

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      #3
      Hallo Ganther,

      meine Erfahrungen mit Ketoconazol findest Du hier:



      Auch ich hatte Probleme mit den Leberwerten, konnte sie aber umgehen.

      Alles Gute!

      Jürg
      Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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        #4
        Lieber Harald,

        nett, von Dir zu hören, wir kennen uns über den AK und ich hoffe , es geht Dir gut!

        Vielen Dank für den Link, der auch mit dem Beipackzettel identisch ist.

        Mal sehen, wie die nächsten L-Werte ausfallen, denn ich hoffe, sie werden akzeptabel sein und ich könnte dann mit verringerter Dosis fortfahren!

        Bis dann, Grüße


        ganther

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          #5
          Lieber Otto,

          mit den Forumsnamen ist das schon eine verflixte Ungereimtheit. Man ist hier gewohnt, sich mit dem Vornamen anzusprechen, weil sich das hier so eingebürgert hat - ausgenommen gelegentlich Mediziner, die das Du für nicht so empfehlenswert halten - und wenn dann ein Forumsbenutzername auftaucht, der nicht ins gängige Namensregister passt, wird schon mal höflich nachgehakt, ob es auch einen Vornamen gäbe. Dann kann es passieren, dass selbst besonnene Forumsaktivisten den um Auskunft bittenden Forumsbenutzer in die Schranken verweisen, weil vielleicht jemand die Anonymität bevorzugen möchte. Da hilft manchmal ein wenig mogeln, denn Vornamen gibt es wahrlich zuhauf. Nun denn, ich bin topfit, alle Werte, insbesondere die Leberwerte trotz täglichem reichlichen Rotweingenuß, im Bestbereich zwischen 21 + 25 U/I. Im Profil nachzulesen. Ich würde Dir doch empfehlen, mit einem Onkologen, eine andere Medikamentierung auszuwürfeln. Bitte, verzeihe meine respektlose Formulierung. Urplötzliche Einfälle bringen manchmal die besten Lösungen für einen dauerhaften Erfolg.

          "Mut beruht vor allem auf dem Willen ihn zu haben"
          (Ellen Key)

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            #6
            Hallo Jürg,

            vielen dank für Deinen Link!

            Deine Schilderung der Low Dose Ketokonazol-Therapie (LDK) ist sehr aufschlussreich für mich und erleichterte meine weitere Vorgehensweise.

            Meine Ausgangssituation mit Gleason 9 ist wohl etwas ungünstiger gegenüber Deinem Gl=7! Dennoch hatte ich ein besseres Ansprechverhalten: 50% PSA-Abfall schon nach 6 Wochen!

            Wegen der ungünstigen Leberwerte hatte ich aber die Hochdosierte Ketokonazol-Therapie (HDK) beendetund und nach 7 Tagen die erneute Überprüfung der kritischen Werte veranlasst. Die Laborergebnisse waren nun wieder befriedigend und ich konnte mit der Keto-Therapie fortfahren!

            Entschieden habe ich mich aber für eine 200mg-Keto-Dosis (1-0-1) ;4mg Volon(1/2-0-1/2) und Estradurin 80mg (160mg alle 4 Wochen)

            Diese Dosis ist geringer gegenüber der LDK und ich hoffe, dass der nächste PSA-Wert mich nicht enttäuschen wird!

            Gruß,

            ganther

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              #7
              Lieber Harald,

              ich kann Deiner Forumnamens-Kritik nur beipflichten! Ich hatte ihn seinerzeit einfach aus dem Vorgänger-Forum v. Uwe Peters übernommen!
              Ich werde den ganther ablegen!

              Deinen Rat, einen Onkologen aufzusuchen, habe ich befolgt. Er verhielt sich leider sehr bedeckt und ich vermute, er hatte keine Lust, die div. Berichte/Befunde die seine Vorzimmerdame anforderte, durchzulesen! Eine 12Jahres-PK-Historie ist nun mal umfangreich!

              Viele Grüße,

              Otto

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                #8
                Keto und Silymarin evtl. kontraindiziert?

                Hallo Ganther,
                da mir auch zukünftig Kto bevorsteht, habe ich mir u.a. das Folgende von Dr. "Snuffy" Myers notiert, kann dies aber nur unkommentiert wiedergeben:

                Silymarin induziert ein Leber Protein CYP3A4, welches die Wirkung der Hälfte aller verschreibungspflichtigen Medikamente zerstört. Das erleichtert die Erklärung, warum die Toxitität vieler Medikamente vermindert wird - das Medikament wird einfach zerstört. Unter den Medikamenten, welche zur Behandlung des PCa benutzt werden sind Taxotere, Ketokonazol, Avodart und ich glaube auch Emcyt Angriffspunkte für CYP 3a4.
                Deswegen war ich immer besorgt, dass Silymarin sehr wohl gegen Ketokonazol schützt, aber durch den Effekt der Reduzierung des Ketokonazol Serumspiegels. Somit sollte jeder der Ketokonazol und Silymarin gleichzeitig nutzt, seinen Ketokonazol Spiegel messen lassen und die Medikation entsprechend adjustieren.
                Ich bin das Ketokonazol Problem angegangen mit 1. einer Dosisminderung, das ist viel weniger toxisch und 2. dem Verschreiben von Ursodiol anstatt Silymarin, um den Leberschaden zu reduzieren. Ursodiol interagiert nicht mit dem Abbau von Ketokonazol.
                Grüße
                Hartmut

                Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                  #9
                  Zitat von hartmuth Beitrag anzeigen
                  Hallo Ganther,
                  da mir auch zukünftig Kto bevorsteht, habe ich mir u.a. das Folgende von Dr. "Snuffy" Myers notiert, kann dies aber nur unkommentiert wiedergeben:
                  Hallo Hartmut,

                  vielen Dank für die Ausführungen über Silymarin!

                  In Kürze werde ich den Ketokonazol Serumspiegel bestimmen lassen, wobei ich ja schon nur 1/3 der Hochdosierten Ketokonazol-Dosis einnehme und somit den erforderlichen Keto-Serumsspiegel wahrscheinlich nur knapp erreichen werde! Die Frage stellt sich dann, ob ggf. Ursodiol eine Alternative sein kann!

                  Gruß,

                  Ganther

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                    #10
                    Lieber Jürg,

                    sehr früh konnte ich die hochdosierte Ketoconazol-Therapie (HDK) durch eine, von Dir sehr gut beschriebene, Low Dose Ketoconazol-Therapie (LDK) ablösen!

                    Wegen des sehr guten Ansprechverhaltens, nach 5 Monaten PSA-Abfall v. 4,539 auf 0,389ng/ml, konnte ich sogar die LDK noch unterbieten! Statt 600mg Ketoconazol konnte/mußte ich zeitweilig mit 200mg auskommen! Wegen der Nebenwirkungen, erhöhte Leberwerte, extremer Muskelabbau u. Gewichtsverlust, mußte ich notgedrungen mit der Keto-Volon-Estradurin-Dosis experementieren! So wurde aus der LDK eine LLDK!

                    Bei pT3b, Gl4+5 und nach 2 ADT3´s könnte ich mit dem Ergebnis der HDK eigentlich zufrieden sein, wenn nicht die Zeit danach wäre!

                    Der PSA-Wert wird wohl den Nadir erreicht haben und mich somit von der Keto-Einnahme befreien!

                    Meine Werte konnte ich leider noch nicht einstellen, da mir ein Kopieren von Word ins Forum nicht gelingt!

                    Grüße von

                    ganther

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                      #11
                      Zitat von ganther Beitrag anzeigen
                      Meine Werte konnte ich leider noch nicht einstellen, da mir ein Kopieren von Word ins Forum nicht gelingt!
                      Hallo ganther,

                      Auszug aus den "Hinweisen zm Registrieren im Forum":

                      "Bitte verwenden Sie keine in einem Textverarbeitungsprogramm, z. B. MS Word oder OpenOffice.org vorgefertigten Texte, die Sie per Drag-and-Drop einfügen wollen. Solche Texte enthalten unsichtbare Formatierungszeichen, mit denen der Forumseditor nichts anzufangen weiß und die zu unvorhersagbaren Anzeigen (z. B. "Smileys") führen können."

                      Ralf

                      P.S.: Im OpenOffice- bzw. LibreOffice-Writer vorgefertigte Texte (Endung .odt) können doch problemlos eingefügt werden; alle Formatierungen bleiben erhalten.

                      Der obige Warnhinweis gilt noch für das frühere Format vor OpenOffice 3.

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                        #12
                        Hallo Ralf,

                        hatte Otto (ganther), per PN schon entsprechend informiert, gehe aber mal davon aus, dass er meine Hinweise und Deinen aktuellen Rat wegen Abwesenheit noch nicht hat zur Kenntnis nehmen können. Er wird das sicher noch hinbekommen, was er einstellen wollte!

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