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Harnleiter Stent

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    Harnleiter Stent

    Hatte vor 3 Monaten eine gestaute Niere, Stadium 2.

    Blasenrezidiv hatte den linken Harnleiter am Eingang zur Blase infiltriert.

    Nun, 3 Monate später, ist der PSA durch HT (Firmagon von 24 auf 0,5 gefallen, Niere im Ultraschall unauffällig.


    Von Was ist es abhängig einen Stent aus dem Harnleiter ( zwischen Niere und Blase ) wieder zu entfernen ?

    Oder ist es von Vorteil den Stent noch bis nach der Bestrahlung dort zu lassen ?

    Kann es nach Strahlentherapie durch Herausziehen des Stents ,bei Verletzungen des Harnleiters, zu größeren Komplikationen führen ? ?

    Ich hoffe ich habe mich enigermaßen Verständlich ausgedrückt.


    lg klausi

    #2
    Harleiterstents müssen nach einer gewissen Zeit in der Regel ausgewechselt werden, sonst könnten sie verstopfen. Daher kann am ehesten Ihr Urologe sagen, wann der Stent gewechselt werden sollte.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #3
      Hallo Forum,
      mich treibt seit langem eine Frage um. Muß ich den Stent " überhaupt " wechseln lassen solange im Ultraschall, bei den Labor und Entzündungsmarkern ,Kreatinin, Filtrationsrate, sich nichts ändert


      ZITAT: Daniel Schmidt..........

      "Harleiterstents müssen nach einer gewissen Zeit in der Regel ausgewechselt werden, sonst könnten sie verstopfen. "

      Meine Frage"

      "Im der Regel" ........... Gibts Ausnahmen ?

      "Verstopfung"............ Ist Das das einzige Risiko weshalb man einen Stent wechseln sollte ?

      der KKH Arzt meinte: Stent müßte alle 6 Wochen gewechselt werden !
      Ein Uro Prof. meinte: Alle 3 Monate
      Mein Urologe meinte: " Ich hab einen Patienten der hatt den Stent schon 2 Jahre"!

      Nun zu mir,
      Ich trinke täglich und regelmäßig ca. 3 Liter über den Tag bis in die Abendstunden verteilt.

      Ebenso gehört Ingwer zum Frühstück und Abendessen gegen Entzündungen.

      Labormarker ( Kreatinin, Nieren Filtrationsrate und Ultraschall wird engmaschig untersucht, alles im grünen Bereich

      Probleme hab ich jedesmal ca. 1-2 Wochen nach dem Stentwechsel sonst während der Monate des Tragens nicht.

      In den kommenden Wochen möchte ich eine Strahlentherapie beginnen und frage mich nun:" Kann ich den Stentwechsel bis 3 Monaten nach Therapie ende hinausschieben ?????????????


      Mein letzter Stentwechsel war vor 8 Monaten, davor dreimal jeweils alle 6 Monate, stets ohne Komplikationen.

      Somit würde der Stent dann 8 plus weitere 5 = 13 Monate bis zum Entfernen verbleiben.

      Wer kennt das ??? Hat ähnliches erlebt ???


      Gruß klausi

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        #4
        Hallo Klausi,

        letztlich entscheidet sich ein Stentwechsel dadurch, wie zugesetzt der Stent ist. Ursprünglich sollte bei mir alle drei Monate gewechselt werden. Beim ersten Mal war der Stent nach 3 M. ziemlich zu. Beim zweiten Wechsel, der fast 14 Tage über der Zeit war, war der Stent fast ganz zu. deshalb habe ich einen 8/28 Tumorstent erhalten und der soll jetzt nach 10 Wochen gewechselt werden.

        Auch mein Urologe hatte mir im Vorfeld erzählt, dass er Patienten hat, die den Stent ein gutes Jahr getragen haben.

        Allerdings ist es wichtig bei einer Stauniere nicht zu lange mit dem Stent zu warten. Habe ich leider gemacht und dadurch meine Niere in der Funktion nachhaltig geschädigt.

        Wenn Du den Stent solange drin behälst, ist es einfach wichtig, dass der Urologe regelmäßig schaut, ob die betroffene Niere wieder staut.

        Ob es sinnvoll ist, den Stent während der Bestrahlung drinnen oder draußen zu haben, weiß ich auch nicht. Ich habe ihn dauerhaft drinnen, auch während meiner beiden Behandlungen mit Lu177.

        Dir alles Gute!

        MalteR

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          #5
          Hallo Malte, erstmal Danke für Deine Rückmeldung, Das war sehr aufschlussreich.
          Ich werde mir vor der Bestrahlung auch einen Tumorstent ( Bard angiomed , Karlsruhe )mit druckresistenden Innenkörper einsetzen lassen.
          Hoffe mal das der den Folgen der Bestrahlung bzw. Zusammenziehen des Gewebes durch den druckresistenden Innenkörper standhält. Und dann hab ich ja erstmal eine längere Verschnaufpause.

          Gruß klausi

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            #6
            Es gibt qualitativ sehr unterschiedliche Stents.

            Speziell beschichtete Stents können z.T. wirklich sehr lange ohne Probleme verbleiben,

            werden aus Kostengründen (die Klinik bezahlt den Stent, der 3x soviel kostet, und Sie kommen seltener) oft nicht vorgehalten.
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            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
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              #7
              Hallo FS, Danke für die Info.

              ZITAT:"Speziell beschichtete Stents können z.T. wirklich sehr lange ohne Probleme verbleiben"

              Können Sie mir Welche empfehlen, oder einen Tipp unter welcher Adresse ich suchen könnte ? Bin da auch gerne bereit zuzuzahlen

              Danke, Gruß klausi

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                #8
                VISIOSAFE® DIAMOND
                URETERSCHIENENSET
                Fa. Urovision
                Doppel-J-Ureterschienensets violett,
                Stent mit Diamant-Kohlenstoffbeschichtung
                VORTEIL
                • Die Ureterschiene aus aliphatischem Polyurethan wird nach kurzer Liegezeit
                weicher, hierdurch Reduzierung der Irritationen
                • Sehr geringe Inkrustationsneigung
                • Optimal für Langzeitdrainage, Liegezeit bis 6 Monate
                • Sehr glatte Oberfläche des Stents
                • Durch großes Lumen sehr gute Drainageleistung
                • Leichtes Legen durch perfekt geformte, offene oder geschlossene TIEMANN Spitze
                ----------------------------------------------------------
                Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                vor Ort ersetzen

                Gruss
                fs
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                  #9
                  RE: J-Ureterschiene

                  Hallo Klausi,

                  aufgrund meiner retroperitonealen Fibrose musste ich vor ca. 9 Jahren auch so eine Langzeit HL-Schiene einseitig tragen.
                  Obwohl es damals das beste Stück auf dem Markt war, kam ich damit nicht besonders gut klar.
                  Bei unkrontrollierten Bewegungen war immer etwas Blut im Urin.
                  Mein Arzt sagte damals zu mir, ich hätte das "Dingens" 2 Jahre tragen können.
                  Ich war erleichtert, als man mich (auf eigenen Wunsch) davon wieder befreite.

                  Ich wünsche dir, dass du besser damit klar kommst.

                  Gruss
                  Hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #10
                    Hallo FS,
                    Dank für die Mühe die sich hier für die Auflistung gemacht haben. Werde Das beim nächsten Mal mit dem Arzt rechtzeitig besprechen.
                    Für Heute ist der Wechsel schon heut morgen gelaufen. Außer das mir ein normaler Stent statt wie gewünscht ein Tumostent gelegt wurde. Naja... beim nächsten mal bin ich besser vorbereit Dank Maltes und ihrer Infos.
                    Richtig gut fand ich dieses Mal das mann auf den Katheder verzichtet hat(aber trotzdem hab ich heut vorsichtshalber wie immer viel getrunken), und die Betäubungs und Schmerzmittel weit nach unten reduziert hat. Kein Übelsein, keine relativen Schmerzen beim Wasserlassen, außer die ersten 3-4 mal bis sich der Urin so langsam seinen Weg bahnt.

                    Hatte sogar schon gedacht und nachgefragt ob Sie nicht vergessen haben einen neuen Stent zu setzen weil die üblichen Flankenschmerzen fehlen................. In der Vergangenheit hatten die Nachwirken an Intensität und Dauer nach jedem Stentwechsel zugenommen...Aber das vermiss nun wirklich nicht.............

                    Danke Gruß klausi

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                      #11
                      hallo Hartmut,
                      Danke auch an Dir für deine Erfahrungswerte.
                      Geringe Mengen Blut im Urin hatte ich immer beim ersten Toilettengang nach dem Joggen bei Kraftsport oder Fahradfahren nicht.. Hat aber nach einer gewissen Zeit ganz aufgehört.

                      Und nochmals Danke für Deine lieben Wünsche und auch Dir ALLES GUTE.

                      lg klausi

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                        #12
                        Hallo Klausi,
                        ich habe vor genau drei Monaten einen Tumor Stent von Vortek/ Coloplast eingesetzt bekommen. Ich habe dabei einen Schienenpass bekommen auf den die Schienen-Ausführung beschrieben ist. Im Juli wurde bei mir eine Stauniere links festgestellt. Die Ct Untersuchung zeigte eine Stenose des linken Harnleiters von 3-4 cm in Höhe des LWK 4. Eine tumorbedingte Raumforderung wurde als Ursache ausgeschlossen. Man ging von einer Spätfolge der Bestrahlungen vor 2Jahren aus.

                        Die Schienenbezeichnung ist BCCG75-Vortek. Die Abmessungen sind 7/2.3mm-28cm. Die ersten Tage hatte ich ein Brennen beim Wasserlassen und musste auch öfter zur Toilette. Nach einer Woche war das aber vorbei. Vor allem wenn ich länger bewegte oder die Blase sehr voll ist habe ich Flankenschmerzen im linken Nierenbereich. Ich hatte auch, vor allem nachdem ich körperlich aktiv war, häufig Blut im Urin.

                        Anfang Oktober hatte ich am Abend und die ganze Nacht hindurch starke Blutungen. Am nächsten Tag stand ich Krankenhaus. Nach dem US meinte der Arzt er müsse einen Katheder setzen und dir die Blase spülen. Er meinte ich sollte vorher noch einen Versuch starten, indem ich mich in den Wartebereich setzten und in den nächsten 2Stunden 2-3l Wasser trinken. Ich war danach fast ertrunken aber das Blut im Urin hatte deutlich abgenommen. Der Arzt meinte die Blutung wäre durch eine Verletzung der Blase durch den Stent entstanden und ich müsse mehr trinken um die Blase häufig gut zu füllen und das System ständig zu spülen. Seitdem trinke ich min. 3 Liter am Tag, mind. 2L davon sind Wasser. Wegen der deutlichen Erhöhung Trinkmenge habe ich keine Blutungen mehr. Die Schiene ist übrigens für eine Tragzeit bis 12 Monaten zu gelassen. Mein Urologe meint die Tragdauer hängt davon ab wie viel ich trinke und somit ein Zusetzen der Schiene verhindern kann. Solange die Niere nicht wieder staut und kein Infekt auftritt kann sie 8-10 Monate bleiben. Ct-Bilder zeigen, dass die Schiene beim Liegen am Blasenboden aufsitzt. Das hat wahrscheinlich zu den Blutungen geführt. Wegen der Harnleiter-Stenose werde ich meine Rest-Zeit mit einem Stent verbringen müssen.

                        Gruß Dieter

                        Meine Historie siehe
                        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

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