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Bewertung der Aussagefähigkeit pathologischer Befundberichte

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    Bewertung der Aussagefähigkeit pathologischer Befundberichte

    Bei Gesprächen mit Betroffenen, von deren Prostata per Biopsie Gewebeproben entnommen wurden, erfährt man bei der Nachfrage auf das Vorliegen eines aussagefähigen pathologischen Befundberichtes meist, dass man diesen bislang noch nicht hätte einsehen können, weil der sich wohl noch beim Urologen befände. Jeder Patient hat das Recht auf unumschränkte Einsicht in dieses wichtige Dokument, weil es zu einer Therapientscheidung letztlich unerläßlich ist. Wenn man schließlich den Bericht in der Hand hat, ergibt sich oft das nächste Dilemma, weil manche Befundberichte unvollständig sind oder auch mit vielfach variablen, eher verwirrenden Beschreibungen und Fachabkürzungen versehen sind. Man würde gern pathologische Befundberichte verstehen oder deuten können.

    Es gibt für Pathologen eine Anleitung, was es alles zu beachten gilt, um aus der Prostata entnommenes möglicherweise malignes Gewebe für jede Stanze richtig und vollständig zu befunden also zu beschreiben. Bitte, hier anklicken.

    Zur Klassifikation des Prostatakarzinoms lässt sich z.B. auch hier etwas erfahren.

    Das DKFZ schreibt zusammenfassend dies.

    Obligatorisch ist nun die Angabe des Gleason-Score. Zusätzlich kann das neue WHO-Grading 2002 bzw. Subgrading nach Helpap angegeben werden. Es gibt Gleason-Grading (neu; 2005) - WHO-Grading (neu; 2002) - Histopathologisches Grading in der TNM-Klassifikation - Deutsches Grading-System nach Helpap. Die S3-Leitlinien für PCa beschreiben unzählige Varianten für AS, kennen aber GS 7a + GS 7b nicht. Um dieses scheinbare Chaos zu entwirren, ist es angezeigt, dass man Pathologen, die ohnehin ständig Fortbildungskurse belegen müssen, bei einer ihrer nächsten überregionalen Zusammenkunft gezielt auf diese Unzulänglichkeiten und Versäumnisse in der Vollständigkeit ihrer Befundberichte aufmerksam macht.

    Der in diesem Jahr neu gegründete Arbeitskreis für das Niedrigrisiko PCa bittet für seine Arbeit "Befunde besser verstehen" um breite Unterstützung. Es geht dabei um den Konsensus zur Methodik der prognostischen Interpretation von DNA-Histogrammen im Zusammenhang mit der Korrelation zu den histopathologischen Befunden mit dem Gleason-Score. Es geht dabei auch um die Qualitätssicherung der pathologischen Befundberichte von Prostatabiopsien.

    Aus den beschriebenen Gründen bittet der Arbeitskreis Niedrigrisiko Prostatakarzinom um Zusendung einer anonymisierten Kopie des jeweiligen pathologischen Befundberichtes. Jeder eingesandte Bericht hilft und leistet einen Beitrag, damit zukünftige Befundberichte verständlicher und vor allem auch vollständiger von den Pathologen verfasst werden. Die oben erwähnte Tagung der Pathologen findet in Kürze statt. Der AK wäre allen sich angesprochen fühlenden Patienten dankbar, wenn sie diesem Aufruf zur schnellsten Zusendung der erbetenen Befundberichte Folge leisten könnten.

    Bitte senden an : Josef Dietz, Max-Reger-Str. 10, 75015 Bretten, FAX 07252/5800157 oder per e-maIL: info-prostata-shg.de

    P.S.: Meinen bei mir gescannten Befundbericht habe ich Josef Dietz als E-Mail-Anhang schon eben zugesandt.

    #2
    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen

    Bitte senden an : Josef Dietz, Max-Reger-Str. 10, 75015 Bretten, FAX 07252/5800157 oder per e-maIL: info-prostata-shg.de

    P.S.: Meinen bei mir gescannten Befundbericht habe ich Josef Dietz als E-Mail-Anhang schon eben zugesandt.
    Hallo Harald,

    info-prostata-shg.de

    ist keine Mail-Adresse. Ich habe zwar eine Adresse von Josef, weiß aber nicht, ob ich diese hier so veröffentlichen darf.

    Liebe Grüße
    Günter
    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
    Johann Wolfgang von Goethe

    Meine Geschichte unter myProstate

    Kommentar


      #3
      Lieber Günter,

      vielen Dank für Deine freundliche Information. Die Daten von Josef hatte ich ungeprüft unter meinen Text gesetzt. Es fehlt das @. Also richtig ist info@prostata-shg.de Unter dieser E-Mail-Adresse ist ein extra großer Speicherplatz vorgesehen. Es darf aber auch diese E-Mail-Adresse: prostata-shg-bretten@web.de angeklickt werden.

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        #4
        Übersendung anonymisierter Befundberichte zu Prostatabiopsien

        Der Arbeitskreis Niedrigrisiko Prostatakarzinom AK NR PCa unter der Leitung von Hanns-Jörg Fiebrandt und Josef Dietz bittet hiermit ein weiteres Mal um Zusendung von pathologischen Biopsiebefunden. Es sind trotz etlicher schon eingegangener Befundberichte zur Abrundung der Auswertungen noch weitere Berichte erforderlich. Der AK NR PCa bedankt sich schon im voraus für weitere Unterstützung durch Zusendung der erbetenen Befundberichte.

        Zusendung bitte an: Josef Dietz, Max-Reger-Str. 10, 75015 Bretten, FAX 07252/5800157 oder per e-maIL: info@prostata-shg.de

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          #5
          Inzwischen hat nunmehr auch der BPS selbst dazu aufgerufen, Befundberichte von Pathologen auf Grund von Prostatastanzbiopsien dem AK Niedrigrisiko-Karzinom anonym zuzusenden:

          Sehr geehrte SHG-Leiter,

          anbei senden wir Ihnen einen Aufruf des Arbeitskreis Niedrig-Risiko Patienten mit der Bitte um Ihre Unterstützung:

          Der BPS Arbeitskreis Niedrig-Risiko Prostatakrebs bittet um Kopien der Befundberichte zur Beurteilung von Stanzbiopsien durch Pathologen. Das Fachgebiet Pathologie hat seine zentrale Rolle in der risikoangepassten Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs. Befunde der Pathologen haben entscheidende Bedeutung für die Wahl der Therapie. Umso wichtiger ist, dass ihre Prüf- und Berichtsverfahren in Übereinstimmung sind mit:

          Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Prostatatumorendes Bundesverbandes Deutscher Pathologen e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. 13 Januar 2011 Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms, Version 2.0 – 1. Aktualisierung 2011

          Wie umfangreich die Übereinstimmungen in der Realität sind, möchte der BPS Arbeitskreis Niedrig-Risiko Prostatakrebs herausfinden. Hierzu kann jede Selbsthilfegruppe einen aktiven Beitrag leisten durch Einsendung anonymisierter Kopien von Biopsie Befunden an:

          Josef Dietz, Max-Reger-Str. 10, 75015 Bretten
          FAX 07252/5800157
          E-Mail info@prostata-shg.de

          Um möglichst viele Befunde zu bekommen, möchten wir alle SHG-Leiter bitten, in ihren Einladungen zum Gruppentreffen oder beim nächsten Gruppentreffen persönlich dazu aufrufen und dann beim nächsten bzw. übernächsten Treffen die Befunde einzusammeln und an Josef Dietz zu senden. Nach Auswertung der Berichte wird der Arbeitskreis die Ergebnisse bekannt geben.
          Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe und freundliche Grüße
          Andrea Spakowski

          Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. Haus der Krebs-Selbsthilfe

          Thomas-Mann-Str. 40 53111 Bonn

          Tel.: 0228 – 33 88 95 01

          Fax: 0228 – 33 88 95 10

          Email: andrea.spakowski@prostatakrebs-bps.de

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