Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mit Medikamenten beschichtete Stents

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mit Medikamenten beschichtete Stents

    Eine Weiterentwicklung ist die Verwendung von Gefäßstents, die mit aktiven Substanzen, z. B. Glucocorticoiden, Zytostatika, Immunmodulatoren oder Antiproliferativa beschichtet sind.
    Ein drug eluting stent (DES) setzt kleine Mengen von Arzneistoffen frei, die die Zellneubildung hemmen. Zwei Wirkstoffe haben sich bei der Behandlung mit medikamentenfreisetzenden Stents durchgesetzt: das Immunsuppressivum Sirolimus und das Krebstherapeutikum Paclitaxel. Solche Stents werden in Deutschland seit 2002 neben dem konventionellen unbeschichteten Stent (bare metal stent/BMS) vor allem zur Therapie der koronaren Herzkrankheiteingesetzt.
    Anwendungsgebiete [Bearbeiten]

    Paclitaxel wird in der Therapie maligner Tumore (Chemotherapie) eingesetzt. Zu seinen Anwendungsgebieten gehören u. a.Ovarialkarzinome (in Kombination mit Cisplatin oder Carboplatin), Mammakarzinome (ggf. in Kombination mit Trastuzumab) und das nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom (in Kombination mit Cisplatin oder Carboplatin) sowie das Prostatakarzinom (hier vor allem die synthetische Variante Docetaxel

    Ausgangssituation:
    Rezidiv ( Blasenboden mit Infiltration des linken Harnleiter Eingangs von der Niere in die Blase.

    Fragestellung:
    Bei Wechsel des Stents

    Wäre das nicht eine Unterstützung vor oder zur Strahlentherapie ? ( zumindest was den befallenen Harnleiter betrifft ? )
    Ein medikamenten freisetzenden Stent beschichtet mit Paclitaxel ?

    gruß klausi



    #2
    Sorry aber nein.
    Die Konzentrationen an Chemotherapeutika, die in Gefässstents benutzt werden, sind deutlich geringer, als die es bräuchte um Tumorwachstum aufzuhalten (man bekämpft ja keinen Krebs mitbeschichteten Gefässstents. sondern lediglich die Engstellung von Gefässen durch Alterungs- & Verkalkungsprozessen aufgrund von Entzündingsreaktionen). Ausserdem wirken die Chemotherapeutika nur in den oberen Schichten der Gefässwand, also nicht tief genug, wie es bei einem Tumor nötig wäre.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

    Kommentar

    Lädt...
    X