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Gronau....Total verunsichert....

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    Gronau....Total verunsichert....

    Guten Tag
    12 Stanzen
    Ich bin neu im Forum , seit 3 Wochen weiss ich das ich Prostatakrebs habe

    Hatte PSA von 14,3 dann Stanzbiopsie 12 Stanzen
    es wurde Krebs gefunden in 10 % der Proben wurde Krebs
    nachgewiesen
    Gleason Score 3+3
    Grading G2
    was das auch immer genauu heisen mag
    mein Urologe sagt es währ im Anfangsstadium

    nun hat er mich nach Gronau geschickt
    nun habe ich Angst das man mir die Prostata entfernt

    achso haben noch eine Knochensyntigrafie bekommen
    Keine Metastasen in den Knochen

    hat jemand erfahrung mit der Klinik Gronau ??
    schreiten die schnell zur RAdikalen Prostataentfernung ??

    immer wieder liest man in den Medien das viel zu schnell die Prostata
    entfernt wird

    Grüße
    Günther

    #2
    Eine Frage

    auf meiner Überweisung nach Gronau steht

    Prostatakarzinom pT1c Nx MX G2

    weiß einer was diese Buchstabenh aussagen

    Gruß
    Günther

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      #3
      Hallo Günther,

      das Forum heißt Dich willkommen. Da darfst es nach diesen ersten Werten noch ruhig angehen, denn:

      T1c = Tumor durch Nadelbiopsie diagnostiziert (z. B. wegen erhöhtem PSA)
      MX = Fernmetastasen können nicht beurteilt werden
      NX = Regionäre Lymphknoten können nicht beurteilt werden
      Gleason 3 = Mäßig differenziertes Adenokarzinom (glandulär) G2a = Günstig


      Gleason 4 = Mäßig differenziertes Adenokarzinom (kribriform) G2b = Ungünstig

      Bitte, auch diese Hinweise lesen.

      Alles Gute für Dich.

      Gruß Harald.

      Kommentar


        #4
        Hallo Günther,würde auf alle Fälle noch mehrere Meinungen einholen. Bei deinen Werten denke ich,hast du genug Zeit,bis du dir wirklich sicher bist ,welche Therapie für dich in Frage kommt.Es gibt immer mehrere Möglichkeiten,auf keinen Fall würde ich jetzt möglichst schnell eine radikale Op machen lassen! Informier dich gut,lass dir deinen Befund genau erklären(kann ich auch nicht),event. Dna-Zytometri um den Krebs genauer zu bestimmen (peridiploid,usw.) Unter Umständen könnte für dich auch aktive Überwachung-ohne sofortigen Eingriff möglich sein. Grüße Gerri

        Kommentar


          #5
          Hallo Harald , Hallo Gerri

          Danke für Euere Postings

          Ich mache mir da sehr große sorgen
          weil im Krankenhaus wo ich hab die Stanzbiopsie machen lassen
          die schreiben in Ihrem Bericht wir bitten um eine fachuroonkologische Weiterbetreuung
          WIR EMPFEHLEN EINE radikale Prostatatektomie
          mein Urologe sagte dann auch radikale Prostatatektomie

          nun hat er mich nach Gronau überwiesen
          erste Voruntersuchung am kommenden Montag

          nun habe ich Angst das man da auch so schnell ist mit radikale Prostatatektomie

          darum fragte ich ob jemand Erfahrung hat mit Gronau

          klar ist wenn es sein muß , muß es sein denn ich möchte ja gerne noch was Leben
          nur es geht mir alles ziemlich schnell
          mir fehlt auch das Wissen um da selbst Entscheidungen treffen zu können

          Gruß
          Günther

          Kommentar


            #6
            Hallo Günther,
            ich wurde vor 5 Jahren in Gronau operiert; siehe Profil
            Ich denke, du bist dort in den besten Händen.
            Fahr mal hin und verschaffe dir selbst einen Eindruck (siehe auch www.pznw.de)
            Gruß
            Peter

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              #7
              Zitat von Günther01 Beitrag anzeigen
              mir fehlt auch das Wissen um da selbst Entscheidungen treffen zu können
              Hallo Günter,

              dann fang doch mal damit an, dass Du die im Kopf dieser Seite aufgeführten "wichtigen Links" durcharbeitest, und insbesondere diese Seite aus dem Forumextrakt und diese sowie diese KISP-Seite.

              Ralf

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                #8
                Hallo Günther,
                Zitat von Dir : nun habe ich Angst das man mir die Prostata entfernt
                =======================================
                Das liest sich ja fast so als ob du glaubst, wenn ich da hingehe schneidet mir man dann ganz flugs meine Prostata heraus ? So schnell geht das aber nicht und die Entscheidung darüber triffst einzig und allein Du, übrigens für alle möglichen Therapien. Du hast auch genügend Zeit, dich umfassend zu informieren und nimm dir diese auch. Nach Gronau kannst du deshalb ruhig hingehen, schon wegen der Informations-Möglichkeit. Ansonsten empfehle ich dir auch in diesem Forum hier zu recherchieren und die Tipp`s von RalfD aufzugreifen. Freundl. Grüße und alles Gute, Carlos

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Günther,

                  ganz Tief Luft holen und entspannen. Die Diagnose ist erst einmal ein Schock. Aber, du hast genügend Zeit die für dich richtige Entscheidung zu finden. Informiere dich umfassend, sammle Fakten und lasse dich von ersten ärztlichen Aussagen nicht beeindrucken.

                  Falls die Diagnose dir sehr große Probleme machen sollte versuche schon frühzeitig psychoonkologische Beratung in Anspruch zu nehmen.

                  Für weitere Ratschläge wären aber vielleicht auch noch einige persönliche Infos hilfreich. Dein Alter würde z.B. bei Infos zu kurativen Behandlungsansätzen eine wesentliche Rolle spielen. Vielleicht kannst du ja dein Profil noch dahingehend ergänzen.

                  Alles Gute!

                  Tom

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                    #10
                    Plakative Hilfe für den Verunsicherten

                    Hallo Ralf,

                    Günther01
                    Gronau....Total verunsichert....
                    Guten Tag
                    12 Stanzen
                    Ich bin neu im Forum , seit 3 Wochen weiss ich das ich Prostatakrebs habe
                    ich habe versucht, mich in Günther's Lage zu versetzen - dabei fällt mir auf, wie schwer es ist, entsprechend dem psychosozialen Umfeld adäquat zu reagieren. Unser Forum bietet eine schier unermessliche Fülle von Infos, Links, persönliche Schilderungen u.s.w.

                    Doch sind die bisher erteilten Empfehlungen hilfreich, drei Wochen nach Diagnose, ausgestattet mit dem gut gemeinten Rat des Urologen und Überweisungsschein ?

                    Günther ist verzweifelt. Er wird sich - zu schließen aus der Diktion seiner Briefe - wohl sehr schwer tun beim Studium der bisher empfohlenen Texte.

                    Ich bin seit ein paar Wochen sehr intensiv im Forum. Plakative Tipps für den Erste Hilfe suchenden Patienten habe ich wenigstens nicht gefunden.

                    Ralf - habe ich etwas übersehen, oder wäre das eine machbare Aufgabe ?

                    Winfried

                    Kommentar


                      #11
                      Ich war 3 Wochen nach "Hammer-Diagnose" auch am Boden, wie so viele hier (wahrscheinlich).
                      Aber mit der Zeit gewöhnte ich mich daran (an´s Krebs-haben), nach dem Motto "Der Mensch gewöhnt sich an alles"
                      Natürlich waren die therapeutischen Maßnahmen im Dreierpack (OP/RT/HT) kein Pappenstiel!
                      Aber da muß man DURCH.

                      Viel Glück für die richtige Therapieentscheidung, Günther01!

                      gruss, dillinger

                      Kommentar


                        #12
                        hab mein Profil dann mal vervollständigt

                        Danke an alle für die nützlichen Infos , ja es geht mir sehr schlecht bin nur noch am Nachdenken , wenn ich morgens aufwache denke ich schon an meine Krankheit .

                        Nein Angst habe ich nicht das man mir am kommenden Montag sofort die Prostata
                        erausschneidet , aber ein sehr beklemmendes Gefühl hab ich schon das man sagt kommen Sie in 7 Tagen wieder zur OP .

                        Ich muß ehrlich sagen mit der ganzen Situation zurecht kommen fällt mir sehr schwer . darum hab ich mich hier angemeldet um auf andere zu Stoßen die das gleiche Schicksal haben .

                        Ich hab noch eine Frage
                        Da ich in Deutschland keine eigene Wohnung habe
                        kann mir einer sagen was nach einer eventuell anstehenden OP auf mich zukommt
                        Nachuntersuchungen / Intervalle und so

                        Gruß
                        Günther

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                          #13
                          Plakative Hilfe

                          Hallo Winfried,

                          der Duden meint: http://www.duden.de/rechtschreibung/plakativ

                          Und ich grüble, wie Du das allgemein gültig realisieren würdest. Von allem, was schon an aussagefähigen Informationen zur Verfügung steht ein bißchen weniger und was weglassen oder ergänzend hinzufügen? Eine Herkulesaufgabe, wenn man es für alle jeweils individuellen Umstände oder schon vorliegende Fakten zurechtzimmern oder buchstäblich zusammenbasteln wollte. Bei allem psychischen Druck, dem wir alle ausgesetzt waren, muss jeder Betroffene irgendwie allein damit zurechtkommen, so grausam das auch erscheinen mag. Wenn ich das Profil von Günther jetzt betrachte, erkenne ich gewisse Parallelen. Es gibt doch bei diesen Werten nicht nur die Prostatektomie. Günther steht reichlich Zeit zur Verfügung, um sich in einem Prostatakrebszentrum von mehreren Experten beraten zu lassen.

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                            #14
                            Zitat von Günther01 Beitrag anzeigen
                            ... aber ein sehr beklemmendes Gefühl hab ich schon das man sagt kommen Sie in 7 Tagen wieder zur OP...
                            Gruß
                            Günther
                            Hallo Günther,

                            es gibt bei Deinen Werten nicht den geringsten Grund, Dich innerhalb weniger Tage (!!) auf den OP-Tisch zu schicken.

                            Du hast eine ganze Reihe alternativer Möglichkeiten. Mach Dich' erst einmal in Ruhe schlau!!!! Operiert werden kannst Du auch in 3 Monaten noch, wenn es denn wirklich darauf hinauslaufen sollte. Diese 3 Monate hast Du allemal.

                            Du musst versuchen, selbst die Entscheidung zu treffen, anstatt Dich willenlos im Hauruckverfahren operieren zu lassen. Die OP ist kein Pappenstiel - Sie kann erhebliche lebenslange Nebenwirkungen haben. Also informiere Dich unbedingt erst ausführlich!

                            Schorschel

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                              #15
                              Entscheidungshilfe

                              Hallo lieber Harald,
                              Ich hab noch eine Frage
                              Da ich in Deutschland keine eigene Wohnung habe
                              kann mir einer sagen was nach einer eventuell anstehenden OP auf mich zukommt
                              Nachuntersuchungen / Intervalle und so
                              Gruß
                              Günther
                              ...das hatte ich irgendwie gespürt und damit gemeint. Günthers Profil weist das aus: so richtig Zeit hat er nicht und das ganze Equipment fehlt. Da kann er "die Segel nicht richtig setzen"!

                              Auf den Hilferuf hin haben sich alle im gleichen Sinn geäußert und eine Operation zu diesem Zeitpunkt abgelehnt.

                              Winfried

                              Kommentar

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