Uni Bonn startet Verbundprojekt gegen Prostatakrebs

[tom aus lu]

Die Uni Bonn startet ein Verbundprojekt "META" gegen Prostatakrebs. Hierbei spielen Abwandlungen der Erbgutsubstanzen DNA und RNA, sogenannte Aptamere die mit Farbstoff versehen Prostatakrebszellen zum Leuchten bringen sollen, eine Rolle. Ein sehr interessanter Ansatz, passend zum "Europäischen Tag der Prostata" am 15.09. der hier http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51514 nachzulesen ist.

Tom

[RuStra]

Die Uni Bonn startet ein Verbundprojekt "META" gegen Prostatakrebs. Hierbei spielen Abwandlungen der Erbgutsubstanzen DNA und RNA, sogenannte Aptamere die mit Farbstoff versehen Prostatakrebszellen zum Leuchten bringen sollen, eine Rolle. Ein sehr interessanter Ansatz, passend zum "Europäischen Tag der Prostata" am 15.09. der hier http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51514 nachzulesen ist.

Tom

Ja, interessant schon, passt nicht nur zum "Tag der Prostata".

Passt vor allem zur klassischen Sichtweise,
in der Tradition des "Search and destroy".
Da lacht das militärisch sozialisierte Krebszellvernichtungs-Auge.

"Tumor- und Metastasenzellen markieren und abtöten".
Wunderbar.
Aber was ist das alles, "Tumorzellen", "Metastasenzellen"?
Epitheliale Ursprungszellen, die jetzt aber anders ticken?
Mesenchymale zur Hilfe geeilten Zellen, die ihren Stoffwechsel zur Verfügung stellen?
Immunzellen, die als Helferlinge einen signifikanten Teile jedes Tumors ausmachen?
Völlig unterschiedliche Zelltypen, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedliche Stoffwechsel.

Wahrscheinlich läuft das wieder darauf hinaus, dass ein Teil der Tumormasse getroffen werden kann,
der andere Teil halt nicht. Und wieder ein Aufschub des Geschehens um ein paar Monate.