Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Inter. Hormontherapie Wiedereinstiegsschwell

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Inter. Hormontherapie Wiedereinstiegsschwell

    Hallo,

    ein Verwandter hat nach RPE ( PSA <10 , Gl 3) und Bestrahlung einen weiter Progress der mit Eligard behandelt wurde dabie fiel der PSA < 0,03 ng/ml. Nach nun einjähriger Pause steigt der PSA auf nun 0,28 ng/ml.


    Ab wann ist ein Wiedereinstieg in die Hormonbehandlung sinnvoll.




    Gruß
    Wolfgang

    #2
    Hallo,

    an bei meine kenntnisstand aus dem was ich mir nun so zusammen gelesen haben.

    1. Es gibt keinen Schwellenwert für den Wiedereinstige auch nicht in den S3 Richtline
    2. praktiziert wird ein Widereinstieg bei 4 bis 6 ng/ml und bzw.oder
    3. orientier an der Verdopplungsgeschwindigkeit


    Mir wäre wichtig hier auf eine sind volle strukturierte Vorgehensweis zurückgreifen zu können und bin natürlich
    für Hinweise dankbar.



    Gruß
    Woflgang

    Kommentar


      #3
      Ich habe mich mit diesem Thema Anfang des Jahres befasst. Habe mit Ärzten, Professoren, mit einigen Selbsthilfe-Gruppenleiter darüber diskutiert.

      Es hat sich eine Antwort herauskristallisiert: beim Anstieg aus dem nicht Messbarem Wert, PSA < 0,03 ng/m, wird empfohlen mit der Hormontherapie bei PSA um 1 ng/m zu anfangen, so lange der Tumor noch klein ist.
      Sinnvoll wäre auch eine PET-CT durchzuführen, um zu wissen, wo sich die Tumorherde befindet. Vielleicht sind das Lympfknoten? die sind möglich zu herausoperieren.
      Bei Knochenmetastasen ist es möglich die zu bestrahlen.

      Bei mir wurde bei PET-CT kleine Tumorherde in der Brustwirbelsäure gefunden.
      Ich habe sie bestrahlen lassen, zusätzlich bekomme ich Hormontherapie und XGeva für die Knochen.

      Viele Grüße,
      Jacekw


      Werden Sie Manager Ihrer Krankheit, Werden Sie zum Chef Ihrer Gesundheit


      Meine Internet Seiten:
      Prostatakrebs RATGEBER, Selbsthilfegruppe Ostfildern, Selbsthilfegruppe Bietigheim,
      Prostata,

      mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
      https://myprostate.eu/?req=user&id=252

      Kommentar


        #4
        Prof. Heidenreich (Uniklik Aachen) hat mir einen anderen Rat gegeben: Wiedereinstieg bei PSA 10, wenn die Verdopplungszeit drei Monate beträgt - und wenn bei der vorhergehenden Blockade-Phase der PSA-Wert erfolgreich ins nicht mehr messbare gedrückt worden ist. Argument: es hat bisher geholfen, höchstwahrscheinlich wird es auch bei 10 klappen.
        Bei mir war das bisher sieben Jahre der Fall. Allerdings war in der letzten Hormonpause plötzlich der Anstieg im dritten Vierteljahr sehr beschleunigt, sodass ich bei 7,5 wieder eingestiegen bin. Jetzt, nach einem weiteren Vierteljahr, bin ich wieder unter 1.
        Meine längste Pause betrug (bei einem Gleason-Score 6, Prostektomie und Radiatio) 20 Monate, was ich sehr genossen habe. Wenn die Voraussetzungen günstig sind und man gute Nerven hat, geht das offenbar. Allerdings schlagen wohl die meisten Urologen die Hände über dem Kopf zusammen. Habe mich aber durchgesetzt.

        Kommentar


          #5
          Hallo Jacekw,

          vielen Dank das hilft weiter.
          PET/Ct hat er schon mal machen lassen ( ULM Prof. Reske) vor der dem Einsatz der Hormontherpie dort wurde nichts eindeutige gefunden und auf weiter Untersuchungen verwiesen. Die höhe des PSA zu diesem zeitpunkt kenne ich derzeit nichtexakt im Kopf von 0,16 auf 0,28 in 3 Monaten ca. Verdopplungszeit 114 Tage

          Macht das Sinn die PET/CT nun zu wiederholen ggf müsste man sich da an der "Aktivität" orientieren das würde sich an der Verdopplungszeit zeigen im Sinne hohe Aktivität= kurze Verdopplungzeiten= hohe Stoffwechselaktivitäte und damit ggf. PET/CT sinnvoll.



          Gruß
          Wolfgang

          Kommentar


            #6
            Ein PET//CT bei einem PSA von offensichtlich < 0,3 ist vollkommen sinnlos; da wird nichts gefunden!

            Wundere mich, dass Reske (bei dem ich schon 4 PET/CT's gemacht habe), das macht.

            Habe schon 2mal intermittiert und habe nach über 20 Monaten Pause bei einem PSA um die 3-4 wieder angefangen.

            Habe jetzt wieder einen Eligard Zyklus von 1 Jahr hinter mir; nachdem mein PSA seit 8 Monaten unmessbar ist, werde ich ab Ende des Monats wieder Pause einlegen.

            Klaus
            -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
            Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

            Kommentar


              #7
              Hallo Klaus,
              vielen Dank für Deine Informationen
              Bzgl dem PET ist vermutlich etwas nicht ganz richtig rüber gekommen das PET wurde vor dem 1.Zyklus mit Eligard gemacht den genauen Wert kenne ich nicht, aber der war im einstelligen Bereicht also schon im Bereiche in dem man was erwarten konnte. Der nächste Schritt könnte sein ab 4 ng/ml den nächsten Zyklus einzuleiten ggf dann bei 4 ng/ml eine PET machen zu lassen.

              Welcher Tarcer ist eigentlich der sinnvoll Colin oder F19.


              Gruß
              Wolfgang

              Kommentar


                #8
                Hallo Wolfgang,

                bei seinem letztem Besuch in unserer Selbsthilfegruppe, vor ca. halben Jahr hat Prof. Reske uns erzaehlt, das schon ab PSA von 0,8 gibt grosse chance Metastasen zu entdecken. In den S3 Richtlinien wird PSA ab 1 bevorzugt. Ich finde den Wert als sinvoll, da die Unteruchung kostet viel Geld.

                Bei meinem PET CT, ende Mai in Stuttgart wurde als Tracer F18- Cholin (mit Fluor F18) benutzt. Ich war sehr zufrieden mit den Ergebnissen, weildie Ursache fuer den Psa Anstieg gefunden wurde: kleine Tumorherde in der Wirbelsaure. Ich habe auch gleich danach mit Hormonblockade und Bestrahlung angefangen. Mei Psa war auf ueber 1 gestiegen.

                Ob bei Psa 1 oder 4 mit Wiederanstieg in die Hormonthrrapie zu beginnen ist eine Frage, die du selbst entscheiden muss.
                Bei 1 ist der Tumor noch kleiner, Abwarten bis 4 bringt bischen an Lebensqualitaet, ohne Hormontherapie.

                Ich hofe,meine Antwort hilftdir die Entscheidung zubteffen.
                Einiges kannst Du auch auf meiner Seite finden http://prostatakrebs-tipps.de/behandlung

                Gruss,
                Jacek

                Werden Sie Manager Ihrer Krankheit, Werden Sie zum Chef Ihrer Gesundheit


                Meine Internet Seiten:
                Prostatakrebs RATGEBER, Selbsthilfegruppe Ostfildern, Selbsthilfegruppe Bietigheim,
                Prostata,

                mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
                https://myprostate.eu/?req=user&id=252

                Kommentar


                  #9
                  hallo Jacek:-

                  weder Prof. Reske noch Prof. Heidenrich wissen, welches der richtige Schwellenwert fuer einen Wiedereinstieg in die Hormontherapie ist. Das sind alles nur Mutmassungen, vermeintliche Wahrscheinlichkeiten: Die Professoren koennen schliesslich dem Patienten gegenueber nicht eingestehen, dass sie auf eine scheinbar so wichtige Frage keine verlaessliche Antwort haben. Die gibt es auch gar nicht, weil in diesem Zusammenhang die Wirkungsweise der Hormontherapie und die von Patient zu Patient unterschiedlichen Wirkungsvoraussetzungen, z.B. die koerpereigenen Wiederstandskraefte, der Gleason, die Folgen von Vorbehandlungen in die Bestimmung des "Schwellenwertes" nicht mit einbezogen werden koennen. Zudem ist es irrig zu glauben, dass der PSA_Wert ein verlaesslicher Indikator des Groessenwachstums ist. Mit zunehmender Verschlechterung des Gleason verliert er ohnehin seinen Aussagewert.
                  Aber was soll man machen? Als einschlaegig Mitbetroffener gehe ich erst einmal davon aus, dass die Hormontherapie auf lange Sicht mir mehr Schaden zufuegen wuerde als Nutzen - und vermeide sie deshalb so lange und so oft es geht. Jetzt habe ich mir vor meiner Abreise nach Spanien zur Vorbeugung gegen Harnwegprobleme eine 3-monatsspritze geben lassen und weil ich hier ein Besuchsprogramm habe. Dann ist aber auch wieder Schluss damit, bis ich wieder irgendwelche Beschwerden bekomme. Ein PET-CT habe ich noch nie machen lassen, kann mir die hohen Kosten nicht leisten und bin dafuer nicht versichert. Kompensatorisch zu dieser vermeintlich unzureichenden Therapie tue ich aber viel fuer meine Gesundheit. Das mag nach Ansicht der von Euch genannten Experten der falsche Weg sein, aber immerhin bin ich damit schon alt geworden und habe einige Urologen bereits ueberlebt. Und eine bessere Lebensqualitaet hatte ich die ganzen Jahre seit Erstdiagnose 2001 allemal.


                  Gruss, Reinardo

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Reinardo, Hallo Jacek,

                    vielen dank für Euro Position. Reinardo Dein Ansatz scheint mir prakmatsich, vermeiden so lange es geht und bei Beschwerden einsetzen bzw. wenn Beschwerden erwartet werden Vorbeugend aktiv zu werden.

                    Bis aufweiteres

                    Gruß
                    Wolfgang

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X