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Fragen zu Diagnostiken

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    Fragen zu Diagnostiken

    Hallo,

    Im neuesten BPS Magazin (2/2012) steht in dem Beitrag "BPS Stellungnahme zur Behandlung des fortgeschrittenen, kastrationsresistenten PK" , dass schon heute u.a. folgende Diagnostiken gemacht werden sollten:

    -- Bestimmung des Rezeptorenstatus,
    -- Prüfung der Chemosensitivität,
    -- Feststellung der Mikro-Metastasierung
    ..................

    Ich finde das alles sinnvoll und evtl. hilfreich für eine Entscheidung über weiteres Vorgehen.

    Mir ist allerdings nicht klar, wie man eine Mikro-Metastasierung feststellen kann oder wie man den Rezeptorenstatus bestimmen kann.

    Hat jemand Tips, wo man sich da schlau machen kann und ob solche Untersuchungen schon irgendwo (auf eigene Kosten) gemacht werden können???

    Klaus
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

    #2
    Hallo Klaus,

    dies ist der vollständige Text:

    BPS-Stellungnahme zur Behandlung des fortgeschrittenen,

    kastrationsresistenten Prostatakrebs (KRPK)

    Heutige Diagnose- und Therapieformen können das

    Versterben an Prostatakrebs für 12.000 Männer pro Jahr

    nicht verhindern. Ihr Leidensweg ist gekennzeichnet von

    Schmerzen und Beeinträchtigungen durch die Erkrankung

    und durch Nebenwirkungen ihrer Therapien. Um

    Männer mit einem KRPK zukünftig besser therapieren zu

    können, bedarf es verstärkter Forschungs- und Behandlungsanstrengungen.

    Schon heute sollten Bestimmungen

    des Rezeptorstatus und Prüfung der Chemosensitivität

    zur Diagnostik gehören, ebenso wie die Feststellung

    der Mikrometastasierung und zirkulierender Tumorzellen.

    Die Forschungsergebnisse des Internationalen Genom

    Prostatakrebs Projekts sollen schnell in die klinische Anwendung

    kommen. Hierzu gehören Erkenntnisse aus der

    Cytogenetik, molekularen Genetik, molekulare Marker,

    Mutationen, Epigenomik, Mikro-RNA, klinisch relevante

    Proteine, diagnostische und prognostische Marker und

    die Entwicklung als auch Kommerzialisierung diagnostischer

    Mittel und Apparaturen. In der Therapiesequenz

    des KRPK sollen die neuen Hormon- bzw. Rezeptor

    manipulierenden Medikamente der Chemotherapie

    vorgeschaltet werden. Die Immuntherapie soll in der

    Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakrebses Eingang

    finden. Hierzu fordern wir eine baldige Zulassung

    von PROVENGE in Europa. Weitere immuntherapeutische

    Ansätze sollen erforscht werden. Die Behandlung der

    Männer mit KRPK soll in einem multidisziplinären Medizinischen

    Kompetenznetz erfolgen, in dem Forschung

    und Behandlung zeitgleich stattfinden. Damit werden

    die besten Voraussetzungen geschaffen für die Prüfung

    und Optimierung bekannter Therapien als auch experimenteller

    Therapien, Forschung und Wissenstransfer mit

    schneller Anwendung in der klinischen Praxis. Organisation

    und Arbeit eines Medizinischen Kompetenznetzes

    für den fortgeschrittenen, kastrationsresistenten Prostatakrebs

    soll ein Förderschwerpunkt für das Bundesministerium

    für Bildung und Forschung werden.

    BPS-Arbeitskreis Fortgeschrittener Prostatakrebs
    BPS-Vorstand



    aus dem BPS-Magazin 2/2012, aus dem Du in Deinem Beitrag detailliert einige Dich interessierende Fragestellungen herausgegriffen hast. Eine Beantwortung ist wohl bislang deswegen noch nicht vorgenommen worden, weil der BPS-Vorstand und auch Mitglieder des Arbeitskreises Fortgeschrittener Prostatakrebs auf dem DGU-Kongress in Leipzig waren. In der Tat bin auch ich gespannt auf die von Dir gewünschten Erläuterungen.

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