Operateur-PZNW-Gronau

[Günther01]

Hallo Leidensgenossen

Nachdem mein PSA letzte Woche noch mal gemessen wurde und auf 16,3 angestiegen
ist , hatte ich gestern nochmal einen Termin im PZNW-Gronau gemacht .

Ich habe mich nun für eine Operation entschieden , OP-Termin 26.11

Meine Frage speziell an diejenigen die in Gronau operiert wurden

man sagte mir als Kassenpatient hätte ich keine freie Wahl des Operateurs
wenn ich vom Chefarzt oder von den 2 Leitenden Oberärzten Operiert werden möchte müßte ich aus eigener Tasche 2300,- Euro zuzahlen , was für mich viel
Geld ist .

wie war das bei Euch ? war das für Euch kein Thema wer operiert ?
als Privatpatient hat man Natürlich die Wahl .
oder habt Ihr das Geld Investiert ?

man sagte mir wohl ich könnte sicher sein das da kein Anfänger Operiert

Ich habe Schiss ohne Ende

LIeben Gruß
Günther

[wesoj55]

Hallo Günther, sehe dir einmal mein Profil an.

Ich bin vor genau einem Jahr in Gronau als Kassenpatient operiert worden.

Habe es nie bereut und würde jederzeit wieder dort hingehen.

Das du Schiss hast, kann ich sehr gut nachvollziehen, ist aber im nachhinein unbegründet.

In Gronau, die wissen sehr gut, was sie machen.

Du wirst sicherlich überrascht seien.

Liebe Grüße und alles Gute.
Jürgen

[RalfDm]

Hallo Günter,

in Gronau sind - als wohl einziger Klinik in Deutschland - nicht weniger als drei da-Vinci-Systeme installiert. Wie ich kürzlich erfuhr, dient eines davon im Wesentlichen als Trainingsgerät für die Operateure, wird aber ggf. auch im Wirkbetrieb eingesetzt. Jeder da-Vinci-Operateur in spe muss zunächst ein Trainingszentrum des Herstellers durchlaufen, bevor er ans lebende Objekt gelassen wird. Du kannst also getrost davon ausgehen, dass auch ein "Normal"-Operateur, der nicht Ober- oder Chefarzt ist, Dich nicht für erste Übungen am Gerät benutzt.

Ralf

[Mattse]

Hallo Günther, ich wurde im Juni 2010 in Gronau operiert. Nach Deinem Profil habe ich in etwa die gleichen Vorraussetzungen gehabt. Bei mir ist alles gut gegangen, so wie in dem Beratungsgespräch durch den damals ltd.OA angekündigt. Ich bin Kassenpatient und durch den ltd.OA ohne Zusatzkosten operiert worden. Die Modalitäten können sich zwischenzeitlich auch geändert haben durch die 3 im Betrieb befindlichen DaVinci-Geräte. In der Martiniklinik in Hamburg sollte ich damals für die gleiche Leistung auch 2000€ zuzahlen ohne Chefaztbehandlung, nur für die OP-Methode. Wie auch immer, in Gronau kannst Du sicherlich davon ausgehen in erfahrenen Händen zu sein. Ich denke, dass zumindest ein ltd.OA bei jeder OP ein Auge auf das Geschehen hat und dem Operateur entsprechende Hinweise gibt, damit die OP erfolgreich verläuft. Die Klinik wird es sicherlich nicht riskieren, den erworbenen guten Ruf leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wenn das anders wäre, hätte das sicherlich schon die Runde gemacht. Wenn Dir gesagt wurde, dass kein Anfänger operiert, kannst Du davon ausgehen, dass dem so ist.
Alles Gute, Mattse.

[Daniel Schmidt]

Übrigens: Ein leitender Oberarzt ist nicht zwingend besser in einer OP Technik als ein "normaler" Oberarzt.
Dass er "leitend" ist, kann auch heissen, dass er aufgrund seiner "leitenden Aufgaben" auch mehr Bürokram zu erledigen hat und weniger Zeit mit seinen Patienten oder im OP verbringt.

[Harald_1933]

http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?7432-Rezidiv-Lokalisierung-und-Behandlung-mit-IMRT-RpidARC&p=65458#post65458

Auf den obigen Beitrag, sehr geehrter Strahlentherapeut, steht noch Ihre Bestätigung aus.

[Harald_1933]

Unser Strahlentherapeut hat seine Stellungnahme in dem zuvor in Rede stehenden Thread inzwischen eingestellt: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...5511#post65511

Vielen Dank.

[Daniel Schmidt]

Unser Strahlentherapeut hat seine Stellungnahme in dem zuvor in Rede stehenden Thread inzwischen eingestellt: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...5511#post65511Vielen Dank.

Ich glaube, bald könnte ich Sie zum meinem Sekretät oder meiner "Sprechstundenhilfe" erklären...

[Harald_1933]

Ich glaube, bald könnte ich Sie zum meinem Sekretär oder meiner "Sprechstundenhilfe" erklären...

Bei der ersteren Variante würde zumindest das Forum von mir endlich erfahren können, wo Sie Ihren Wirkungskreis haben. Die zweite angebotene Möglichkeit liegt mir nicht so, weil ich mich dann in einen Tarnanzug zwängen müßte.

Um nun auch noch an dieser Stelle das Thema mit der wenig oder garnicht gefüllten oder vollen Blase zu ergänzen, habe ich die von Ihnen für Prostatakrebs eher weniger zu empfehlende Protonen-Radiatio bzw. eine von einem Laien verfasste Beschreibung hier auszugsweise eingefügt:

"Um die Blase aus dem Strahlungsbereich zu heben, werden die Patienten aufgefordert,
rechtzeitig vor jedem Behandlungsbeginn eine vorgegebene Menge Wasser zu trinken. Zur
weitgehenden Schonung des Darms wird vor jeder Bestrahlung außerdem ein Ballon in den
Enddarm eingeführt und mit ca. 120 ml Wasser gefüllt. Beide Maßnahmen dienen außerdem
zur Lagestabilisierung der Prostata."

Der volle Text ist hier zu lesen.

Der für mich im Jahre 2007 tätige Strahlentherapeut empfahl übrigens grunsätzlich gefüllte Blase, und Wasser zum rechtzeitigen Nachfüllen wurde reichlich kostenlos zur Verfügung gestellt.

"Du kannst sie zitieren, du kannst ihnen widersprechen, du kannst sie verherrlichen oder verteufeln, nur eines kannst du nicht tun: Sie ignorieren - denn sie verändern Dinge. Sie bringen die menschliche Rasse nach vorne. Diejenigen, die verrückt genug sind zu denken, sie könnten die Welt verändern, tun es auch.“
(Steve Jobs)

[juni1970]

Hallo, was Daniel schreibt kann ich nur unterstreichen. Ich hatte mich als Privatpatient in der Martiniklinik vom Chefarzt operieren lassen und bin nicht so zufrieden. Zum 'Vorgespraech' kam er erst ganz spaet am Vorabend, direkt vom Flughafen von einer Konferenz in Muenchen. Er war sichtlich uebermuedet, ob er sich am naechsten Tag bei der zweiten Operation wirklich konzentriert konnte werde ich nie wissen. Meine Erwartungen waren deutlich hoeher als das was ich nun nach 20 Monaten sehe.

Vielleicht ist ein aufstrebender Oberarzt sogar besser, denn Erfahrung ist zwar wichtig, aber sich gut zu konzentrieren ist nicht weniger wichtig! Was nuetzt es wenn der Chef es zwar kann aber dann nicht tut.....

Viel Erfolg,
Jan

Übrigens: Ein leitender Oberarzt ist nicht zwingend besser in einer OP Technik als ein "normaler" Oberarzt.
Dass er "leitend" ist, kann auch heissen, dass er aufgrund seiner "leitenden Aufgaben" auch mehr Bürokram zu erledigen hat und weniger Zeit mit seinen Patienten oder im OP verbringt.

[Daniel Schmidt]

Bei der ersteren Variante würde zumindest das Forum von mir endlich erfahren können, wo Sie Ihren Wirkungskreis haben.

[W.Rellok]

Köstlich!

Winfried

[Mattse]

Jetzt machen doch einige Aussagen des Herrn Daniel Schmidt Sinn.
"Unser Sternenritter im Kampf gegen den Krebs" in Berlin.

http://www.bz-berlin.de/leute/darth-vaders-kampf-gegen-krebs-article400983-image2.html

[Harald_1933]

Hallo Mattse,

Du hattest das wohl übersehen. Der uns also von Außerirdischen zugeteilte Strahlentherapeut, hatte vor etwa 2 Jahren eine noch originellere Herkunft. Die Bilddateien hat aber leider der von Daniel Schmidt damals in Anspruch genommene Server wohl wieder aus dem Netz genommen, denn da, wo sie mal sichtbar waren, sind nur noch rote Kreuzchen. Schade drum.

Hier eine Kostprobe.

"Was lange währt, wird auch nicht besser"
(Ricarda Huch)

[Günther01]

Hallo

Am 06.12 ist es nun soweit mit der OP und ich habe eine panische Angst .
Hoffentlich habe ich mich Richtig entschieden

Gruß
Günther