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52 Jahre Gleasen Score 7b

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    52 Jahre Gleasen Score 7b

    Hallo mein Mann wurde im Juni 2011 operiert er hatte ein Gleason score 7b. Ein Nerv wurde behalten. nach Op war er 3 Wochen zur Reha bis heute ist alles gut gelaufen, jetzt ist der PSA bei 0,1 der Urologe meint er muss in 6 Wochen nochmal Blut abnehmen. Wir sind sehr verunsichert kann es sein dass es sich um Metastasierung handelt.
    Zuletzt geändert von Mondschein; 17.10.2012, 06:39. Grund: schreibfehler

    #2
    Hallo,

    ich stehe gerade vor dem selben Problem.

    Sehe dir doch einmal meine Beiträge bzw. mein Profil an.

    Alles Gute für Euch.
    Jürgen
    Liebe Grüße
    Jürgen

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      #3
      Hallo,

      ersteinmal ruhig Blut bewahren, so schwer es fällt.

      Nach den S3-Leitlinien ist ein Rezidiv erst bei einem PSA-Wert von 0,2 ng/ml vorhanden, der Wert muss allerdings in 2 besser 3 Messungen bestätigt werden.

      Vorher wird normalerweise nichts unternommen.

      Gruß

      Hansjörg Burger

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        #4
        Vielen Dank.

        Vielen Dank für Eure Rückmeldung. Ich bin das erste mal in einem Forum.
        Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
        Hallo,

        ersteinmal ruhig Blut bewahren, so schwer es fällt.

        Nach den S3-Leitlinien ist ein Rezidiv erst bei einem PSA-Wert von 0,2 ng/ml vorhanden, der Wert muss allerdings in 2 besser 3 Messungen bestätigt werden.

        Vorher wird normalerweise nichts unternommen.

        Gruß

        Hansjörg Burger

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          #5
          hallo
          ich hatte auch 7b (4+3) - was schlechter ist als (3+4).
          bei mir ist der psa in 2 1/2 Jhren auf 0,17 angestiegen und mir wurde zu einer bestrahlung geraden ,die ich am 29.10.2012 auch anfange.
          es wird hier von einem laborchemischen rezidiv gesprochen.
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

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            #6
            Hallo Mondschein,

            lese einmal dieses:

            Auzug aus demProstatazentrum Berlin-Mitte im Bundeswehrkrankenhaus Berlin
            Nachsorge nach radikaler Prostatektomie

            Zitat Anfang:

            Der PSA-Wert sollte sich nach der radikalen Prostatektomie innerhalb von 4-6 Wochen unterhalb der Nachweisgrenze (<0,04 ng/ml) befinden.
            Jeder nachweisbar bleibende oder ansteigende PSA-Wert kann ein Wiederauftreten oder noch Vorhandensein von Tumorgewebe bedeuten.
            Die Definition des biochemischen Rezidivs (PSA-Relaps) postoperativ liegt bei einem Schwellenwert von 0,4 ng/ml. In diesem Fall sollte eine Anschlusstherapie begonnen werden, z.B. bei langsam ansteigendem PSA-Wert eine lokale Strahlentherapie oder eine antiandrogene Therapie. Im weiteren Verlauf ist eine regelmäßige Kontrolle des PSA-Wertes zu empfehlen, aufgrund der geringen Proliferationsrate des Prostatakarzinoms jedoch nicht häufiger als alle 3-6 Monate.
            Ein früher, schneller Anstieg des PSA-Wertes ist hinweisend auf eine bereits systemische Erkrankungsausbreitung (Metastasierung) und sollte mit einer Hormon- sowie Chemotherapie behandelt werden.
            PSA-Bounce-Phänomen
            Nach radikaler Prostatektomie kann es zu transienten, marginalen PSA-Anstiegen kommen, die keine Rezidivsituation darstellen.
            Dies ist zum einen zurückzuführen auf postoperativ verbliebenes benignes Prostatagewebe am Absetzungsrand der Harnröhre. Jeder PSA-Anstieg > 0,4ng/ml führt langfristig jedoch zu einem klinischen Rezidiv.
            Zum anderen wird nach Bestrahlung ein PSA-Anstieg von > 0,1ng/ml mit konsekutivem Abfall als PSA-Bounce definiert, stellt hier aber keinen Prognosefaktor dar.
            Fazit
            Die weitere Therapieentscheidung bei einem PSA-Rezidiv nach radikaler Prostatektomie oder Radiatio ist nach Wertung der PSA-Kinetik (z.B. PSA-Verdopplungszeit à je kürzer sie ist, desto früher ist der Behandlungsbeginn zu empfehlen), Einschätzung der Lebenserwartung und Komorbidität in Abhängigkeit von der individuellen Situation (Ausgangsbefund, Verlauf, Lokalbefund) des Patienten zu fällen.
            Dabei sollten die Vor- und Nachteile abgewogen werden. Auf der einen Seite steht die mögliche günstige Beeinflussung des weiteren Verlaufs durch eine frühe Behandlung, auf der anderen Seite ist die Lebensqualität besser bei verzögerter Behandlung.
            Kommen zum ansteigenden PSA-Wert jedoch weitere Symptome hinzu, richtet sich die Behandlung nach ihnen aus.

            Zitat Ende

            M.f.G.

            Masa65
            Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
            von Berthold Brecht

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              #7
              Hallo Masa65,

              willkommen im Forum. Wir freuen uns ganz besonders, von erst seit 24 Stunden registrierten Forumsbenutzern wertvolle Hinweise zu bekommen. Auch auf Deine weiteren Beiträge zu aktuellen Themen sind wir gespannt.

              P.S.: Pardon, ich habe völlig übersehen, dass ich mich ohne Auftrag von der Forumsgemeinde zu so was wie einen Abgesandten des Empfangskomitees des BPS aufgeschwungen habe. Diese freundliche Begrüßung gilt zunächst als von mir für mich niedergeschrieben.

              "Um alt zu werden, darf man keine Grundsätze haben"
              (Ludwig Börne)

              Kommentar


                #8
                Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                Hallo Masa65,

                willkommen im Forum. Wir freuen uns ganz besonders, von erst seit 24 Stunden registrierten Forumsbenutzern wertvolle Hinweise zu bekommen. Auch auf Deine weiteren Beiträge zu aktuellen Themen sind wir gespannt.

                P.S.: Pardon, ich habe völlig übersehen, dass ich mich ohne Auftrag von der Forumsgemeinde zu so was wie einen Abgesandten des Empfangskomitees des BPS aufgeschwungen habe. Diese freundliche Begrüßung gilt zunächst als von mir für mich niedergeschrieben.

                "Um alt zu werden, darf man keine Grundsätze haben"
                (Ludwig Börne)
                Hallo Harald_1933,

                ist dieses ironisch gemeint oder wie soll ich das verstehen!?

                M.f.G.

                Masa65
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                  #9
                  also ich kann mich Harald da nur anschliessen und bedanke mich bei Dir
                  , dass ich hier erstmals etwas über PSA-Bounce nach rad.op. lesen kann.
                  Dann ist gutartiges Restgewebe also doch kein " Phantom ".
                  Mondschein .. Dir wünsche ich alles erdenklich gute und Ihr habt wirklich keine andere Wahl als erstmal die nächste Messung abzuwarten.
                  Grundsätzlich geht immer davon aus, das eine Bestrahlung- falls erforderlich- dem Krebs nochmal den Rest gibt.
                  gruss rembert

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                    #10
                    PSA Bounce

                    Bei etwa 35 Prozent aller Patienten mit Prostatakarzinom, die mittels Brachytherapie behandelt wurden, kommt es nach einem primären Abfall des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) erneut zu einem PSA-Anstieg, der nach einiger Zeit wiederum spontan abfällt. Eine solche temporäre PSA-Erhöhung ( ? 0,2 ng/mL) tritt meist 1 bis 1 ½ Jahre nach Brachytherapie auf und stellt sich nach durchschnittlich 18 bis 20 Monaten wieder ein. Grund für einen solchen PSA-Bounce (Bounce = Aufbäumen) ist in der Regel eine durch Bestrahlung induzierte Entzündung des verbliebenen Prostatagewebes (Prostatitis), die allerdings nicht behandlungsbedürftig ist.
                    Ein PSA-Anstieg nach Brachytherapie deutet deshalb in den meisten Fällen nicht auf ein erneutes Tumorwachstum in der Prostata (Lokalrezidiv) und ist nicht auf ein schlechtes Ergebnis der Brachytherapie zurückzuführen. Zahlreiche Studien konnten sogar zeigen, dass Patienten mit einem PSA-Bounce noch seltener ein PSA-Rezidiv entwickelten als Patienten ohne PSA-Bounce und damit eine sehr gute Krankheitsprognose aufwiesen.

                    Ruhig bleiben bei PSA-Anstieg nach Bestrahlung
                    Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, wenn der PSA-Wert nach Brachytherapie wieder ansteigt. Wichtig ist es, die Gesamtsituation im Blick zu behalten und keine voreilige Behandlung einzuleiten. Es ist sinnvoll, in solchen Situationen gemäß den ASTRO-Kriterien den PSA-Wert in drei- bis sechs-monatlichen Abständen zu kontrollieren. Die Fehldiagnose eines PSA-Rezidivs und dessen unnötige Therapie sowie die Sorge des Patienten über einen Krankheitsrückfall können vermieden werden, wenn Arzt und Patient über die charakteristischen Merkmale eines PSA-Bounce aufgeklärt sind.
                    Der Artikel steht hier http://www.westdeutschesprostatazent...sa-bounce.html

                    Winfried

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                      #11
                      Zitat von Masa65
                      ist dieses ironisch gemeint oder wie soll ich das verstehen!?
                      Hallo Masa65,

                      Ironie liegt mir fern. Es ist so gemeint, wie ich es locker vom Hocker formuliert habe. Zunächst geht man hier in das Profil eines Neuankömmlings. Wenn man da nichts erfährt, grübelt man möglicherweise über die Motive, wenn jemand plötzlich so wie ein deus ex machina hier auf dem Bildschirm erscheint. Sicher hast Du einen Vornamen; wir duzen uns hier hier mit wenigen Ausnahmen - eine Ausnahme z.B. ist ein Strahlentherapeut, der uns von fremden Mächten als kriegerische Phantasiefigur zugeteilt wurde. Es gibt aber auch Forumbenutzer, die sich ohne Umschweife - wie z.B. W.Rellok - outen und damit auf große Zustimmung stoßen. Genug der vielen Worte. Lass uns lesen, was Du uns noch zu sagen bereit bist.

                      Gruß Harald.

                      "Keine Kunst ist's alt zu werden; es ist Kunst, es zu werden"
                      (Johann Wolfang von Goethe)

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                        #12
                        Hallo Harald,

                        ich habe gerade von mir ein Profil erstellt und will mich damit vorstellen.

                        Gruß Manfred
                        Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
                        von Berthold Brecht

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                          #13
                          Hallo Manfred,

                          herzlich willkommen im Forum. Wir freuen uns über Jeden, der sich mit "unserer" Krankheit beschäftigt oder beschäftigen muss (obwohl ich jedem Betroffenen wünschte, er müsste sich nicht damit beschäftigen).

                          Harald ist der Meister des geschliffenen Wortes, unsere Informationsquelle für viele Belange und leidenschaftlicher Kämpfer gegen den PK. Und er formuliert manchmal locker vom Hocker, was nicht Jeder so ohne weiteres versteht.

                          Liebe Grüße
                          Günter
                          "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                          Johann Wolfgang von Goethe

                          Meine Geschichte unter myProstate

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                            #14
                            Zitat von Masa65
                            ich habe gerade von mir ein Profil erstellt und will mich damit vorstellen.
                            Hallo Manfred,

                            Günter hat Dich ebenfalls inzwischen herzlich willkommen geheißen, und ich habe nun heute Dein Profil aufmerksam studiert. Der PSA-Wert wird sicher noch etwas heruntergehen und sich danach stabilisieren. Dich trotz des relativ günstigen GS für eine Ektomie zu entscheiden, war wohl in Anbetracht des nach der Op. ermittelten Wertes eine sinnvolle Therapie. Alles Gute auch weiterhin für Dich.

                            Gruß Harald.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von BurgerH Beitrag anzeigen
                              Nach den S3-Leitlinien ist ein Rezidiv erst bei einem PSA-Wert von 0,2 ng/ml vorhanden,
                              Das gilt nur, wenn der PSA-Wert postoperativ den Nullbereich erreicht hat (also NICHT mehr nachweisbar ist; d.h. z.B. bei uns < 0,01 ng/ml).

                              Erreicht der Wert hingegen nicht den Nullbereich, spricht man nicht von Rezidiv, sondern von persistierendem PSA. Daraus kann sich z.B. eine Indikation zur adjuvanten Bestrahlung ergeben.
                              Bis spätestens 6 - 8 Wochen nach der OP liegen ja auch sämtliche histologsichen Befundungen (und Nachbefundungen) vor, so dass ev. positive Ränder einigermaßen sicher gefunden oder nicht gefunden wurden.

                              Herzliche Grüße

                              M. Schostak

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