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Ärzte schlagen Alarm - In Deutschland wird unnötig operiert!

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    Ärzte schlagen Alarm - In Deutschland wird unnötig operiert!

    Um nicht noch mehr die Diskussion von Werner anzuheizen habe ich hier mal in der Plauderecke die Meldung im SWR veröffentlicht: http://www.swr.de/nachrichten/operat...24424/103jyip/ oder ähnlich auch hier: http://www.welt.de/wirtschaft/articl...-Kliniken.html

    Wen schon die Ärzte Alarm schlagen dann wird es hoffentlich auch dem Letzten klar wohin unsere Gesundheitspolitik und -ökonomie triftet.

    Schon aus diesem Grund sei wirklich jedem geraten seine Diagnose gründlich und möglichst neutral gegenprüfen zu lassen, den schon seit Jahren ist nicht mehr eindeutig ob immer nur zum Vorteil der Patienten der Chirurg zum Messer greift.

    Tom

    #2
    so pervers kann es zugehen

    Hallo Tom,
    vielen Dank für die Versachlichung.
    Bei dem traurigen Thema Prostatakrebs könnte einem das Lachen vergehen. Im Spiegel Forum habe ich gefunden:

    Steht einer vor der Apotheke und wirft Pillen in den Gully.
    »Was machen Sie denn da?«
    »Hat mir der Arzt verschrieben. Der will ja auch leben. Dann habe ich das Rezept beim Apotheker eingelöst. Der will ja auch leben. Und jetzt werfe ich das Zeug weg. ICH will ja auch leben!«

    Besser wurde unser "Gesundheitssystem" noch nie beschrieben!
    Aus: Oberrat Brack
    Winfried

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      #3

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        #4
        Der alte Herr bekommt von seinem Arzt ein Potenzmittel verschrieben. Zwei Wochen später ist er wieder in der Sprechstunde und schwärmt: "Sie haben ein Wunder vollbracht, Herr Doktor." "Das freut mich. Und Ihre Frau, ist die auch zufrieden?" "Keine Ahnung" zuckt der alte Herr die Achseln. "Ich war seit zwei Wochen nicht mehr daheim."

        "Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andre fröhlich machen"
        (Franz Grillparzer)

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          #5

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            #6
            Hallo zusammen,
            Eugen Roth sagt in einem Gedicht: "Was bringt den Doktor um sein Brot ? a) die Gesundheit,b) der Tod; und daß der Arzt auch weiter lebe, hält er uns
            zwischen beiden in der Schwebe."

            Gruß Konrad

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              #7
              Der Patient: "Sind Sie sicher, Herr Doktor, dass ich eine Lungenentzündung habe? Meine Bekannte nämlich, die wurde auf Lungenentzündung behandelt und tatsächlich ist sie aber an Gelbsucht gestorben." "Beruhigen Sie sich" antwortet der Arzt. "Wenn ich einen Patienten auf Lungenentzündung behandele, dann stirbt der auch an Lungenentzündung."

              "Das Betreten einer Arztpraxis oder eines Krankenhauses ist für einen Patienten dreißigmal gefährlicher als eine Expedition auf den Himalaya oder in die Urwaldhölle des Amazonas"
              (Julius Hackenthal)

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                #8
                Wenigstens kann man diesem Forum einen Galgenhumor bescheinigen....

                Auch wenn mein Eingangsthread eher zum Nachdenken anregen sollte, kann man aus den Beiträgen wenigsten noch etwas positives gewinnen und möchte daher zitieren:

                "Lachen ist eine körperliche Übung von großem Wert für die Gesundheit." - Aristoteles

                Tom

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                  #9
                  Hallo Tom und alle Anderen,

                  es ist leider immer das Gleiche, das passiert, wenn in der Wirtschaft wie auch in der Medizin "gewinnoptimiert" gearbeitet werden muss. Entscheidungen richten sich dann immer daran aus, was den größten Gewinn bringt. Was in der Wirtschaft oft funktioniert, ist im Gesundheitswesen fatal. Nicht der Patient steht im Vordergrund, sondern die Wirtschaftlichkeit.

                  Mit der Fallpauschale wollten die GKV Geld sparen und haben nicht damit gerechnet, dass Ärzte und Krankenhäuser "kreativ" darauf reagieren. Es war auch sehr blauäugig von der Politik, anzunehmen, dass die Krankenhäuser so einfach auf Einnahmen verzichten bzw. ein so riesiges Sparpotential haben.

                  Aber da wir hier die Plauderecke haben, auch ein paar passende Zitate:

                  Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen, was dessen Lieblingsdiagnose ist.- Henry Fielding

                  Ärzte haben es am besten von allen Berufen: Ihre Erfolge laufen herum und ihre Misserfolge werden begraben.
                  - Jacques Tati

                  Der Arzt, der Prediger, der Richter und der Politiker oder Staatsmann hätten niemals zu Brotberufen ausarten dürfen.
                  - Sigmund Graff

                  Ein gesunderMensch ist auch nur ein Mensch, der nicht gründlich genug untersucht wurde.- Anonym

                  Liebe Grüße
                  Günter
                  "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                  Johann Wolfgang von Goethe

                  Meine Geschichte unter myProstate

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                    #10
                    Dann möchte ich auch aus den Tiefen Goethes sinngemäß zitieren:

                    Den Ellenbogen aufgestemmt,
                    saß ich in meiner sichern Ruh,
                    hört all' dem Schwadronieren zu.


                    Auch liebe Grüße
                    Heribert

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #11
                      Der zerstreute Medizinprofessor sieht einen Mann auf sich zukommen und glaubt, in ihm einen ehemaligen Privatpatienten wiederzuerkennen. Erfreut sagt er: "Ja, haben Sie sich verändert, Herr Scheuermann! Man kennt Sie ja kaum wieder! Graue Haare haben Sie bekommen und sich einen Bart zugelegt, und dicker sind Sie auch geworden, mein Lieber!" "Aber", sagt der Mann, "ich heiße gar nicht Scheuermann!" "Wie?" staunt der Professor kopfschüttelnd, "Scheuermann heißen Sie auch nicht mehr?"

                      "Wer nie krank war, weiß kaum für seine Gesundheit Dank"
                      (Johann Gottfried Herder)

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                        #12
                        Etwas ernster, aber passend zum Thema:

                        Gestern wurde in der ARD in dieser Reportage dieses Thema erörtert. Ich fand es recht interessant, auch wenn es sich in der Hauptsache um orthopädische Operationen drehte. U. a. wurde aufgezeigt, dass es in Deutschland keine Erfassungen zur Qualität von Operationen und damit auch keinen Vergleich und keinen Wettbewerb um die besten Ergebnisse für den Patienten gibt.
                        Hier im Forum wird ja auch oft zu überflüssigen Operationen sowie zur Übertherapierung überhaupt geschrieben und mir kamen dazu folgende Gedanken:
                        Wir Forumsmitglieder könnten doch mit mit vollständigen Angaben zu den behandelnden Ärzten (Klinik, Name und persönlicher Eindruck) in den Erfahrungsberichten bei "myProstate.eu" ein wenig dazu beitragen "Ross und Reiter" zu benennen. Immerhin sind es schon fast 500 Betroffene, die sich dort registriert haben und iihre Angaben zum PK eintragen. Leider nicht immer vollständig und mit der notwendigen Qualität, aber daran kann man ja im Lauf der Zeit arbeiten; z. B. mittels Vergleich mit anderen Berichten (nur um ein für mich sehr gutes Beispiel zu nennen: "HorstK") ohne viele andere Statistiker zu übergehen. Ich wiederhole mich; Pierrot hat hier mit seiner Initiative eine hervorragende Fleißarbeit geleistet, die nicht hoch genug anerkannt werden kann!
                        Eine andere Frage stellt sich mir im Zusammenhang mit den vielen Operationen: Warum wird eigentlich nicht versucht, eine Prostatatransplantation durchzuführen? Alle möglichen Organe werden heute transplantiert und es wäre doch für junge Betroffene und die testosterongesteuerten "Alten" bestimmt von Interesse, bei möglichem Erhalt der Samenblasen, den PK-Herd gegen ein gesundes Organ auszutauschen und Lebensqualität zu behalten.
                        Das mag zwar jetzt wie ein Scherz kllingen und die Fachleute werden mir gleich sagen, warum das nicht geht - aber das hat man vor einigen Jahren auch von anderen Organtransplantationen gedacht.
                        Ich bin ja froh, hier als Laie offen meine Meinung sagen zu können, auch, wenn ich mal daneben liegen sollte. In der Plauderecke werde ich bestimmt nicht so eine Diskussion, wie z. B. die z. Z. laufende "Leibowitz"- Debatte entfachen und das ist auch nicht meine Absicht.
                        Zum Schluss für alle, die keine BILD lesen, ein Beitrag zu einem traurigen Fall, der auch Einen an PK Leidenden betrifft.

                        Danke an alle hier im Forum, die uns medizinischen Laien helfen, etwas über iunsere Krankheit zu erfahren und die Möglichkeit geben, die letztendlich immer allein zu treffende Therapieentscheidung auszuwählen, so schwer es auch manchmal fällt!

                        Ich bleibe weiterhin interessierter Leser und Berichterstatter im Forum
                        und hoffe für mich und alle Betroffenen auf einen optimalen Verlauf in der Auseinandersetzung mit dem PK

                        "wanderfreund" Roland
                        Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

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