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Kritisches zum Geschäftsbericht 2011 des BPS

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    Kritisches zum Geschäftsbericht 2011 des BPS

    Kritisches zum Geschäftsbericht des BPS für das Jahr 2011

    In einer Mußestunde habe ich mir heute den Geschäftsbericht 2011 des BPS herausgedruckt und gelesen. An die gesetzlich vorgeschriebene Akkuratesse von Geschäftsberichten aus der Industrie gewohnt, sind Rezensionen bei Vereinen, die von Spendengeldern leben, für mich immer eine Herausforderung, weil es ein Puzzlespiel ist herauszufinden, worüber die Autoren solcher Berichte partout nicht berichten wollten und hinter welch hehren Formulierungen und Verschlüsselungen die Verwendung von Spendengeldern sich oft verbirgt. Da sind sogar gro0e Vereine keine Ausnahme. Es wird mehr verschwiegen als gesagt. Das ist aber nur eine generelle Feststellung, ohne Bezug auf den Geschäftsbericht des BPS für das Jahr 2011.

    Der Geschäftsbericht des BPS für das Jahr 2011 umfasst (in meinem Ausdruck) 39 Seiten. Davon entfallen 4 Seiten auf Deckblatt, Impressum, Inhaltsverzeichnis und Kontaktadressen der Geschäftsstellen., 19 Seiten auf Selbstdarstellung des BPS im Gefüge des deutschen Gesundheitssystems, konkret des Krebsspezifischen und Prostatakrebsspezifischen Sektors, 2 Seiten entfallen auf Einnahmen und Ausgaben, 4 Seiten beschreiben Aktivitäten des BPS auf Bundesebene. Auf 9 Seiten sind die Aktivitäten der Landesverbände und der Selbsthilfegruppen beschrieben, und auf 1 Seite findet man eine Übersicht zum vom BPS erhältlichen Informationsmaterial.
    Zur recht knappen Berichterstattung über die Einnahmen-/Ausgabenrechnung werde ich später etwas sagen.

    Sehen wir uns nun die Gruppen im Einzelnen an.

    In der Einleitung zur Selbstdarstellung werden die uns wohlbekannten allgemeinen Ziele formuliert, für welche der BPS sich einsetzt. . Der folgende Satz verdient es aber, hier zitiert zu werden: “Insgesamt registrieren wir eine sich wandelnde wissensbasierte Vorstellung über die Möglichkeit und Notwendigkeiten der Diagnose und Therapie des Prostatakrebses. Die Fragen, ob eine sofortige Behandlung oder eine abwartende Strategie zu verfolgen sei … können heute differenzierter behandelt werden als noch vor wenigen Jahren.“
    Auch der Hinweis auf die ständige Aktualisierung der Leitlinie ist bemerkenswert und man hätte hier wohl auch anmerken können, ob und in welcher Weise der BPS bei diesen Verbesserungen mitgewirkt hat.

    Ausführungen über die Beratungshotline, die Internet-Repräsentanz, den Gesundheitlichen Ausschuss des BPS, die Mitwirkung im Gesundheitswesen, Krebsforschung in Europa, über das Medizinische Kompetenznetz für Fortgeschrittenen Prostatakrebs, über den Arbeitskreis Prostatakrebs und Psyche und über das Schulungsprogramm füllen die restlichen Seiten dieser Rubrik. Sehr gut finde ich auch die Forderung von Hygienebehältern in Herrentoiletten.
    Auf den Seiten 14 und 15 finden wir das Schulungsprogramm und eine Aufstellung über Themen, die in Vorträgen in 2011 behandelt wurden.
    Auf den Seiten 15 und 16 erfahren wir, wo der BPS überall Mitglied ist und mit welchen Verbänden und Vereinen der BPS kooperiert..
    Auf Seite 17 steht etwas über das Haus der Krebs-Selbsthilfe und über die kooperierenden Verbände im Haus der Krebsselbsthilfe, auf Seite 18 dann, wie die Mitgliederversammlung sich zusammensetzt, auf Seite 19 die Zusammensetzung des Vorstands, des Erweiterten Vorstandes, wo es Regionalverbände gibt und auf Seite 20 den „Medizinischen Beirat“, 23 Namen medizinischer Prominenz, Professoren und Doktoren, ein „Beirat“, bei dem man sich fragt, wofür es ihn wohl gibt.
    Es geht weiter auf den Seiten 21 und 22 mit einer Aufzählung der Geschäftsstellen, Ausschüsse und Arbeitskreise.
    Das alles zu lesen ist ermüdend für den an Zahlen interessierten Rezensenten, und er fragt sich bei vielen Positionen, ob die hier zum Ausdruck kommende organisatorische Expansion und Vernetzung den Patienten, um die es ja letztendlich geht, wirklich etwas bringt.

    Auf den Seiten 24 und 25 finden sich endlich die Aufstellungen über die Einnahmen und Ausgaben.

    Die Einnahmen, die zu einem Haushaltsvolumen von 901.951 Euro führen, sind zufriedenstellend dokumentiert. Auffällig natürlich die Förderung mit Euro 830.000 = 92% des Haushaltsvolumens durch die Deutsche Krebshilfe. Was immer die Statuten des BPS über die Unabhängigkeit des Verbandes aussagen, es ist doch klar, dass die Deutsche Krebshilfe damit auch die Geschäftspolitik des BPS wesentlich bestimmt.

    Über die Mittelverwendung wird, wie schon in meiner Rezension des Geschäftsberichts 2009 kritisiert, wieder nur abstrakt und sogar nur prozentual verschlüsselt berichtet. Da die absoluten Zahlen fehlen, habe ich mir die Mühe gemacht, diese wie folgt zu errechnen:

    Verbands- und Gremienarbeit 35% Euro 315.682
    Förderung der SHGs 23% „ 207.448
    Patienten-Info, Öffentlichkeitsarbeit 12% „ 108.234
    Verwaltungskosten 12% „ 108.234
    Seminare und Schulungen 8% „ 72.156
    Projekte 6% „ 54.117
    Fremdleistungen 4% „ 36.078
    ______ ____________
    Gesamt 100% Euro 901.950 (ger.)

    Unterstellt man 230 Selbsthilfegruppen, die gefördert werden, entfallen auf jede Gruppe etwa 900 Euro pro Jahr. Das sind etwa 75Euro im Monat. Größere Gruppen werden wahrscheinlich mehr gefördert als kleine. Dazu ist zu sagen, dass diese Ausgaben in Ordnung sind, denn
    in der Gruppenarbeit fallen tatsächlich erhebliche Kosten für Büromaterialien, Telefonate, Porto und Aufwendungen anlässlich Vorträgen an.

    Die Verwaltungskosten sind mit 12% nicht überhöht. Auch bei den restlichen Kosten mit Ausnahme der Verbands- und Gremienarbeit lässt sich ohne Detailwissen nichts kritisieren.

    Die Kosten von Euro 315.682 für Verbands- und Gremienarbeit sind allerdings eine ominöse Position und man fragt sich, was sich hierin verbirgt. Vielleicht findet sich eine Erklärung für diese erheblichen Aufwendungen, wenn wir die auf insgesamt. 4 Seiten Aktivitäten des Bundesverbandes und weitere 9 Seiten Aktivitäten der Regionalverbände und Selbsthilfegruppen uns ansehen. Die aufgezählten Aktivitäten sind über das ganze Bundesgebiet verteilt und führen sogar bis Wien und Madrid. Hier müssen erhebliche Reise- und Aufenthaltskosten entstanden sein, die wahrscheinlich unter der oben genannten Position verbucht sind.

    Es wird auch erwähnt ein Gesamtbetrag von Euro 15.756,21 privater Spenden zur Finanzierung einer Studie zur Vorhersage eines klinisch gutartigen Verlaufs durch die DNA-Bildzytometrie, ausgewiesen als durchlaufender Posten. Es wäre interessant zu erfahren, ob auch die Deutsche Krebshilfe sich am Spendenaufkommen beteiligt hat, ggfls. warum nicht.

    In der nun folgenden Rubrik werden beschrieben die Aktivitäten des Bundesverbandes auf Bundesebene, nach Monaten aufgeschlüsselt. Sofern hier Sitzungen BPS-interner Gruppen und Gremien aufgezählt sind, gehören diese nicht in eine Aufzählung im Geschäftsbericht, da es sich hier nur um betriebsinterne Meetings handelt, wie sie in jeder Firma anfallen. Das Gleiche kann gesagt werden von Treffen mit einzelnen Professoren Auch lässt sich bei vielen Positionen fragen, ob es wirklich etwas gebracht hat, da immer präsent zu sein.

    Auf Seite 38 schließlich nützliche Information über uns zur Verfügung stehendes Informationsmaterial.

    Was ist nun zusammenfassend vom Geschäftsbericht 2011 des BPS zu halten? Er ist in erster Linie eine Selbstdarstellung und ein Rechtfertigungsbericht gegenüber Geldgebern und Spendern. Er ist auch, sofern er auf Hochglanzpapier gedruckt ist, eine Werbeschrift, die man bei Kontakten übergeben kann. Es werden mit dem Geschäftsbericht auch alle diejenigen Menschen zufrieden sein, die in ihrem beruflichen Leben mit Buchprüfung und Revisionen nie zu tun hatten.

    Reinardo

    #2
    Zitat von Reinardo
    Es wird auch erwähnt ein Gesamtbetrag von Euro 15.756,21 privater Spenden zur Finanzierung einer Studie zur Vorhersage eines klinisch gutartigen Verlaufs durch die DNA-Bildzytometrie, ausgewiesen als durchlaufender Posten. Es wäre interessant zu erfahren, ob auch die Deutsche Krebshilfe sich am Spendenaufkommen beteiligt hat, ggfls. warum nicht.
    Lieber Reinhard,

    der durchlaufende Posten entspricht fast der Summe, die sich nach meinen Erkenntnissen am 23.12.2011 so darstellte: Spendeneingang bis zum 23.12.2011: 15.222,21 € Anzahl der Spendenüberweisungen: 112

    Die Deutsche Krebshilfe hat sich wohl wegen des eher geringen benötigten Betrages für diese Studie nicht daran beteiligt. Da interessieren eher ganz andere Dimensionen, wie z.B. die Freigabe von 2 Millionen € für eine Studie zur Ermittlung, ob der tägliche Verzehr von grünem Tee das Fortschreiten oder überhaupt das Entstehen von PCa verhindern kann. Was allerdings bislang fehlt, sind die nicht bekannten Spendenbeträge, die die Stiftung für Männergesundheit parallel für die ProKo-Studie eingesammelt, aber auf einem anderen Konto verbucht hat.

    Fakt ist, dass sich aktuell der Spendeneingang für die ProKo-Studie im Zeitlupentempo bis hierhin bewegt hat: Spendeneingang bis zum 30.11.2012: 23.990,86 €
    Anzahl der Spendenüberweisungen: 197

    Für die Movember-Sammelaktivitäten hat man sich nicht gescheut, die Namen der Spender öffentlich zu publizieren. Hier ein Beispiel: http://de.movember.com/team/512381

    Hätte man das von Anfang an auch für die ProKo-Studie durchgezogen, wie von mir vorgeschlagen aber leider vom BPS-Vorstand abgelehnt, wäre die ausgewiesene erforderliche Summe von 37.765,00 € längst beisammen. Man sollte die Mentalität spendenbereiter Menschen nicht unterschätzen. Wer wirklich den Wunsch gehabt hätte, dass seine Spende anonym verbucht wird, hätte das sicher selbst kund getan.

    Dies ist meine persönliche Meinung, auch wenn sie nicht für das Denkschema einer Selbsthilfevereinigung willkommen ist.

    "Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben"
    (Johann Wolfgang von Goethe)

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      #3
      Moin Reinardo,
      Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
      Kritisches zum Geschäftsbericht des BPS für das Jahr 2011
      ........
      Die Kosten von Euro 315.682 für Verbands- und Gremienarbeit sind allerdings eine ominöse Position und man fragt sich, was sich hierin verbirgt. ...............
      Reinardo
      ominös ?? rechne mal einfach Anzahl teilnehmender SHG's Teilnehmer mal 2 Übernachtungen plus Verpflegung plus Reisekosten An- und Abreise plus die Kosten der
      Organisation und der überwiegende Teil der Verbands- und Gremienarbeitskosten ist erklärt.
      Gruss aus Tornesch
      Guenther
      SHG Prostatakrebs Pinneberg
      Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
      Serve To Lead

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        #4
        Hallo Guenther:-

        Nichts ist erklärt, denn "Verbands- und Gremienarbeit" ist ein viel zu weit gefasster Begriff, um etwas zu erklären. Das ist. wie wenn eine Firma neben den fixen Verwaltungskosten (Miete, Kommunikations- und Personalkosten) alle anderen Kosten unter den Begriff "Geschäftskosten" verbuchen würde.
        Ich bin, wie schon im Jahre 2009, die Geschäftsberichte des BPS betreffend ja nur ein interessierter Leser. Wäre ich auch Geldgeber des BPS, dann würde ich mir zu "verbands- und Gremienarbeit" die Buchführung kommen lassen und jeden Posten auf Art und Vertretbarkeit hin überprüfen.

        Der Betrag von Euro 315.682 ist doch eine Menge Geld. Das sind Spendengelder der Deutschen Krebshilfe, welche alljährlich mit herzbewegenden Sendungen im Fernsehen die Bevölkerung zum Spenden für Krebskranke aufruft. Wenn da meine Vermutung zutrifft, dass diese Ausgaben mit den auf den Folgeseiten aufgezählten "Aktivitäten" zu tun haben, dann frage ich mich, wie und in welcher Weise diese vielen Teilnahmen an allen möglichen Kongressen, Treffen, Jubiläen, usw. uns an Prostatakrebs Erkrankten zu Gute kommen. Direkt gewiss nicht, und indirekt vielleicht mal, wenn überhaupt.
        Mich hätte mehr beeindruckt, wenn die Vertreter des BPS an den in den "Aktivitäten" genannten Orten Krankenhäuser besucht, mit an Prostatakrebs erkrankten Patienten und den behandelnden Ärzten gesprochen oder vor Ort mal alle praktizierenden Urologen zum Gespräch z.B. über die neuen Leitlinien mit ihren geänderten Therapieoptionen eingeladen hätten. Das wäre Feldarbeit gewesen, die uns an Prostatakrebs Erkrankten auch hätte zugute kommen können.

        Gruß, Reinardo

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          #5
          Hallo REinardo,

          Du scheinst Dich in die Rolle des Oberaufsehers des BPS eingewöhnen zu wollen. Zu Deiner Information: Du bist es nicht, den Job machen schon Andere, und ich schätze die Chancen dafür, dass Du es einmal wirst, als gering ein.

          Lies doch einfach noch einmal – und dann vielleicht noch einmal, wenn es sein muss – was ich Dir schon vor zwei Jahren zu Deiner Beurteilung des Geschäftsberichtes 2009 schrieb.

          Ralf

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            #6
            Moin Reinardo,
            Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
            Hallo Guenther:-

            Nichts ist erklärt, denn "Verbands- und Gremienarbeit" ist ein viel zu weit gefasster Begriff, um etwas zu erklären. Das ist. wie wenn eine Firma neben den fixen Verwaltungskosten (Miete, Kommunikations- und Personalkosten) alle anderen Kosten unter den Begriff "Geschäftskosten" verbuchen würde.

            Gruß, Reinardo
            begriffen hast Du augenscheinlich nichts oder Deine Lese- und Aufnahmefähigkeiten sind möglicherweise eingeschränkt. Der Majoritätsanteil aus dieser Position finanziert die alljährliche satzungsgemäße Mitgliederversammlung, das reicht hier als Erklärung und ist schon ein Zugeständnis an Nichtmitglieder, speziell wenn sie sich als Oberkontrolleure aufführen und außer Standardkritik nichts konstruktives einbringen geschweige denn als Mitglied Arbeit und Mitarbeit auf sich nehmen. Ansonsten wird der BPS Abschluss von einem unabhängigen WP von internen Revisoren von der BAG Selbsthilfe dem zuständigen Finanzamt und der DKH überprüft / überwacht und das ist mehr als ausreichend. Falls Dir zu Finanzthemen was konstruktives einfällt und Du gewillt bist Dich dazu als Mitglied einzubringen einfach beim Schatzmeister des BPS melden.
            Gruss aus Tornesch
            Guenther
            SHG Prostatakrebs Pinneberg
            Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
            Serve To Lead

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              #7
              Lieber Günther,

              bescheiden wie Du nun mal bist, weist Du nur ganz behutsam auf den Schatzmeister des BPS hin, erwähnst aber natürlich nicht, dass Du es selbst bist. Hier kann man es nachlesen.

              Gruß Harald.

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                #8
                Lieber Harald:-

                Hier geht doch wohl einiges durcheinander.

                Wenn ein Verband wie der BPS seinen Jahresbericht veröffentlicht, dann ist es doch wohl demokratisch und legitim, dass die Öffentlichkeit den Bericht nicht nur lesen sondern auch kommentieren darf. Mehr habe ich weder zu 2009 noch zu 2011 getan, insbesondere habe ich keine Person des BPS beim Namen genannt oder beleidigt und Kritik in beiden Jahren auch nur Forum-intern geübt.

                Meinen viele Jahre (ohne Entgelt) ausgeübten Job als Rechnungs- und Buchprüfer in unserer Urbanisation in Spanien habe ich aus Alters- und Krankheitsgründen jetzt gekündigt. Da werde ich mich nun gewiss nicht um einen Job beim BPS bewerben. Aber als PK-Betroffener habe ich ein besonderes Interesse an den Aktivitäten des BPS, der lt. seiner Satzung meine Interessen ja vertreten soll. Das müsstet Ihr doch auch einsehen und hinnehmen können, ohne dass ich hier gleich in persönlicher Form fies angegangen werde.

                Das Finanzamt prüft nur hinsichtlich der Gemeinnützigkeit und auf Einhaltung von Steuergesetzen. Bei anderen "unabhängigen" Prüfern einschhließlich der WPs muss man immer darauf achten, wer sie bezahlt. Wäre es anders, hätte es keine Banken- und Schuldenkrise gegeben.

                Bei Dir, lieber Harald, enttäuscht mich Deine Distanziertheit. Das mag an Deiner ungleich besseren Situation als Privatpatient liegen, der sich seine Professoren aussuchen und den vom BPS gebotenen Wissenspool besser nutzen kann.
                Ich hingegen sehe mich, jetzt wo ich Beschwerden habe, am anderen Ende der Versorgungsskala und finde, dass der BPS zu wenig tut, die Ungleichbehandlungen abzubauen. Ich glaube auch, mit meiner Unzufriedenheit mit den Aktivitäten des BPS für viele Mitbetroffene zu sprechen, die so denken wie ich, aber nicht die Möglichkeit haben, sich hier zu äußern.

                Gruss, Reinardo

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                  #9
                  Lieber Reinhard,

                  habe eben mal überprüft, was :- bedeutet. Aber es war kein Smiley im Gegensatz hierzu: Wenn Du in den letzten Tagen wirklich meine Beiträge aufmerksam verfolgt hättest, dürftest Du eigentlich nicht auf den Gedanken kommen, dass ich mich nicht hin und wieder sehr wohl von dem distanziere, was der BPS und seine Vordenker so alles für richtig befinden. Bitte, beobachte ein weiteres Mal nur die Abläufe zur Spendenaktion für die ProKo-Studie bzw. die Movember-Aktionen.

                  Allerdings kann ich andererseits keine überzeugende Sinnhaftigkeit in Deinen Fragestellungen zum BPS-Geschäftsbericht erkennen. Lass es doch gut sein und freue Dich, dass es überhaupt dazu gekommen ist, das sich dieser BPS so manifestieren konnte. Deine Anmerkung zu meiner vermeintlich besseren Situation als Privatpatient irritiert mich eher und enttäuscht mich zusätzlich. Ich wünsche Dir, dass Du Dich mit Deiner Frau, nun aus Spanien zurückgekehrt nach Berlin, schon längst wieder heimisch fühlst und ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest zu begehen in der Lage bist. Möge sich Dein aktueller Gesundheitszustand wieder stabilisieren. Das wünscht Dir Dein alter Lütjensee-Gefährte.

                  Gruß Harald.

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                    #10
                    Hallo silver dollar:-

                    Darf ich anfragen, wann wir mit Fertigstellung und Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Jahr 2012 rechnen können?

                    Wünschenswert, wie allgemein bei Geschäftsberichten, ist natürlich maximale Transparenz des Zahlenwerks.


                    Gruß, Reinardo

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