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FDA (= US Food and Drug Administration) genehmigt des Phi-Test

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    FDA (= US Food and Drug Administration) genehmigt des Phi-Test

    Hallo:-

    Eine der wenigen amerikanischen Veröffentlichungen, die ich regelmäßig lese, ist die Publikation QUEST von Dr. William Catalona, nicht weil Dr. Catalona den von mir gewählten Therapieweg bestätigt, sondern weil er seine eher gegenteiligen Ansichten mit guten Argumenten, leicht verständlich und mit Verve vorträgt. Von ihm stammt bekanntlich das geflügelte Wort, dass watchful waiting = wishful waiting sei.

    In einem Parallelthread wurde über das Trauma der Stanzbiopsien diskutiert. Um nach erhöhten PSA-Werten bei der Erstdiagnose (die ja auch eine gutartige Ursache haben können), eine Biopssie zu umgehen, hat die von ihm geleitete Forschergruppe (Urological Research Foundation) einen zusätzlichen, verfeinerten PSA-Test entwickelt und in Studien getestet (Seite 1 seiner Schrift). Phi steht für Prostate Health Index und seine Formel ist: Pro-PSA geteilt durch freies PSA multipliziert mit der Quadratwurzel aus Gesamt-PSA. Im Ergebnis zeigt die Studie eine um 31% reduzierte Anzahl unnötiger Biopsien. Die diagnostische Genauigkeit liegt bei 75%. Insbesondere weist der Test auch hin auf aggressive Krebse mit Gleason 7 oder höher.

    Die 16-seitige Schrift kann gelesen und herausgedruckt werden hier: http://epubs.democratprinting.com/publication/?i=134181.

    Auf den folgenden Seiten gibt Dr. Catalona zunächst einen Überblick über die Themen, mit denen seine Forschergruppe sich befasst (Seite 2). Auf Seite 3 findet sich aus seiner Feder eine leidenschaftliche Kritik der PIVOT-Studie Auf Seite 4 beantwortet er häufig gestellte Leserfragen. Auf Seite 5 stellt er die Ergebnisse einer Studie über 17 Jahre vor, welche die kontinuierliche Hormonblockade mit der intermittierenden Hormonblockade vergleicht. Auf den Seiten 6 und 7 berichtet er über neueste Studienergebnisse, u.a. zu Vitamin E, Selen, Soja, den Dutasteriden und Finasteriden sowie über sonstige Veröffentlichungen. Auf den Seiten 8 und 9 ein Fallbericht. Dr. Catalona überzeugt einen mit Gleason 3 +4 neu diagnostizieten Patienten, n i c h t die Roboter-assistierte Da Vinci- Operationsmethode zu wählen. weil es so wichtig sei, bei der Operation die Nerven zu fühlen. Es sei hier erwähnt, dass Dr. Catalona ein Pionier der ersten Stunde war für nerverhaltende Operationen. Auf den Seiten 10 und 11 schreibt er über neue Medikamente bei kastrationsresistentem Krebs. Auf Seite 12 ein Plädoyer für den PSA-Test zur Krebsfrüherkennung. Ab Seite 13 werden die Namen von Firmen, Institutionen und Personen aufgezählt, welche die Urological Research Foundation mit Spenden unterstützt haben, gruppiert nach Spendenhöhe. Es ist eine imposante Liste.

    Gruß, Reinardo

    #2
    Nachtrag. Dank einem Hinweis von Harald finde ich den Phi-Test auch auf der Webside der SHG Saarbrücken gut beschrieben: http://www.prostata-selbsthilfe-saar...a-pca/phi.html
    Die Website der SHG Saarbrücken bietet übrigens eine super gut gestaltete Information zu Prostatakrebs. Da hat der Harald einen Schatz entdeckt! Nehme ich gleich auf in meine Favoriten. Reinardo

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      #3
      Warum in die Ferne schweifen? Siehe hier.

      Ralf

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