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Forscher setzen auf Killerzellen gegen Krebs

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    Forscher setzen auf Killerzellen gegen Krebs

    Trotz großer Fortschritte ist Krebs oft unheilbar. Japanische Forscher setzen nun auf umprogrammierte Killerzellen, die in Zukunft Tumorzellen erkennen und töten sollen. Bitte hier lesen.

    Gruß Harald

    #2
    Krebsstammzellen gewinnen an Bedeutung

    Ärzte Zeitung online, 09.01.2013
    • Krebsstammzellen gewinnen an Bedeutung

      Was noch vor einigen Jahren vage vermutet wurde, ist heute erwiesen: Krebsstammzellen wurden als "die gefährlichsten" in einem Tumor ausgemacht.
    • HEIDELBERG. In diesem Jahr wurde die Stammzellforschung in der regenerativen Medizin mit dem Nobelpreis gewürdigt.
      Doch auch in der Krebsforschung hat das Stammzellkonzept eine "stürmische Entwicklung" genommen, wie der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Professor Otmar D. Wiestler, kürzlich auf einer internationalen Tagung "Stammzellen und Krebs" in Heidelberg sagte.
      Was noch vor einigen Jahren vage vermutet wurde, ist heute erwiesen. Krebsstammzellen wurden als "die gefährlichsten" in einem Tumor ausgemacht: Sie sind die Ursprungszellen für den Krebs, halten sein Wachstum aufrecht, entziehen sich den gängigen Therapien und werden von den Krebsforschern als Quellen für die Metastasen angeschuldigt.
      Die internationale Elite der Krebs-Stammzellforschung traf sich zum 7. Internationalen Heinrich F.C. Behr-Symposium und berichtete über neueste Erkenntnisse zum Stammzellkonzept und erste mögliche therapeutische Ansätze.
      Krebsstammzellen wurden erstmals bei Leukämiepatienten dingfest gemacht und wurden inzwischen bei einer Vielzahl von soliden Tumoren wie Hirn-, Brust-, Darm-, Prostata- und Pankreaskarzinomen identifiziert.
    Zum verschlüsselten Artikel geht's hier

    Winfried

    Kommentar


      #3
      Hallo Winfried, Harald und Interessierte,

      Krebsstammzellen wurden erstmals bei Leukämiepatienten dingfest gemacht und wurden inzwischen bei einer Vielzahl von soliden Tumoren wie Hirn-, Brust-, Darm-, Prostata- und Pankreaskarzinomen identifiziert.
      Es erstaunt mich, dass ein Mediziner diesen Beitrag einstellt. Dieses veranlasst mich in der Annahme, dass damit auch eine kritische Würdigung bisheriger Standardtherapien verbunden ist.
      Kritische Betrachtungsweisen sind aus meiner Sicht fast immer assoziiert mit dem Gedanke für Neuerungen und Verbesserungen.
      Bei dir aus der Sicht des Mediziners, bei mir aus der Sicht des mündigen Betroffenen.

      Ob meine Hypothese der Tumorlastsenkung - auch bei vereinzelten Metastasen - die richtige ist wird sich noch erweisen müssen, würde aber unter dem Gesichtspunkt der gleichzeitigen Tumorstammzellenreduzierung sehr wohl einen Sinn ergeben. Diese von mir vetretene Meinung ist ja nicht neu.
      Da dieses jedoch nach den derzeitigen Leitlinien nicht als Standard empfohlen wird, muß sich der jeweilige Betroffene selber bewegen.

      Das der Betroffene - anstatt sich den Standardtherapien zu unterziehen - mit der Stimmulierung seines Immunsystems und Hochregulierung besser auseinandersetzen sollte, erscheint mir sinnvoller, als durch harte Intervention in die Knie zu zwingen. Zumal die Tumorstammzellen ja ohnehin nicht erreicht würden.

      Wenn man nach fast 25 Jahren doch feststellen muß, dass in der Onkologie so gut wie kein Fortschritt festzustellen ist, müßte doch eine kritische Hinterfragung der bisherigen Standardtherapien erlaubt sein.

      Die nun hektischen Bemühungen, sowohl in der Forschung als auch im Output von neuen Medi's und Chemo's zeigen klar auf, dass die Forschung und Wissenschaft alleine die erforderlichen Gelder nicht schultern kann und die Pharma einspringt. Das sich hieraus Abhängigkeiten ergeben, kann nur billigend in Kauf genommen werden, vergessen sollte man dies nicht.
      Gleiche Vorgehensweise ist nun auch bei der Erforschung und Findung des Blockadeweges zum Auslösen/Aktivierung von Tumorstammzellen festzustellen.
      Die zur Beforschung nötigen Geldmengen stehen auch hier der freien Forschung alleine nicht zur Verfügung.

      So bleibt nur die Hoffnung, dass neben den unterschiedlichen Interessen der Geldgeber sich auch ein Nutzen für die Betroffenen ableiten läßt, welcher auch die soziale Komponente am Menschen berücksichtigt.

      Grüsse
      Hans-J.
      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        #4
        Nicht alles was Mediziner machen geschieht aus reiner Profitgier

        Hallo Hans-J.,

        Es erstaunt mich, dass ein Mediziner diesen Beitrag einstellt. Dieses veranlasst mich in der Annahme, dass damit auch eine kritische Würdigung bisheriger Standardtherapien verbunden ist.
        Die nun hektischen Bemühungen, sowohl in der Forschung als auch im Output von neuen Medi's und Chemo's zeigen klar auf, dass die Forschung und Wissenschaft alleine die erforderlichen Gelder nicht schultern kann und die Pharma einspringt. Das sich hieraus Abhängigkeiten ergeben, kann nur billigend in Kauf genommen werden, vergessen sollte man dies nicht.
        Gleiche Vorgehensweise ist nun auch bei der Erforschung und Findung des Blockadeweges zum Auslösen/Aktivierung von Tumorstammzellen festzustellen.
        Die zur Beforschung nötigen Geldmengen stehen auch hier der freien Forschung alleine nicht zur Verfügung.

        So bleibt nur die Hoffnung, dass neben den unterschiedlichen Interessen der Geldgeber sich auch ein Nutzen für die Betroffenen ableiten läßt, welcher auch die soziale Komponente am Menschen berücksichtigt.
        Die beiden Zitate stimmen mich.. nein sie zeigen mir, dass ich als Arzt offenbar hoffnungslos antiquiert bin und das heutige System nicht mehr begreifen werde. Muss denn wirklich jeder Gedanke und jeder Schritt in dieser Medizinwelt unter dem monetären Blickwinkel gesehen werden?

        Wenn man nach fast 25 Jahren doch feststellen muß, dass in der Onkologie so gut wie kein Fortschritt festzustellen ist, müßte doch eine kritische Hinterfragung der bisherigen Standardtherapien erlaubt sein.
        Ich stelle - auch ich bin ein Krebslaie - die mit dem Thema befassten Artikel ins Forum. Mein Schwager und mein Neffe - beide Hämato-Onkologen - setzen große Hoffnungen in die Erforschung der Krebsstammzellen. Beide sind in ihren Kliniken mit den Patienten - nicht immer sehr familienfreundlich - intensiv beschäftigt, wobei Erörterungen im Sinne mancher Kandidaten für öffentliche Ämter keine Rolle spielen.


        Also, ich hatte keine Hintergedanken.


        Winfried

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          #5
          Hallo Winfried,

          wenn meine Gedanken und die weitere Beforschung der Tumorstammzellen dir etwas zu weit abgedriftet sind als dir Recht war, war das nicht beabsichtigt und auch von mir nicht mit weiteren Hintergedanken versehen.

          Jedoch sehe ich die monetären Bewegungen auch zur Beforschung von Tumorstammzellen sehr kritisch, wohlwissend dass die erforderlichen Mittel erforderlich sind.

          Die beiden Zitate stimmen mich.. nein sie zeigen mir, dass ich als Arzt offenbar hoffnungslos antiquiert bin und das heutige System nicht mehr begreifen werde. Muss denn wirklich jeder Gedanke und jeder Schritt in dieser Medizinwelt unter dem monetären Blickwinkel gesehen werden?
          Nein, dass muß er nicht und ein Rückblick in die letzten Jahrzente zeigt deutlich auf, dass es auch einmal Anders ging. Da stand der Patient mehr im Mittelpunkt, wurde gehört und manche Routinediagnostik erübrigte sich. Aber der medizinische Fortschritt wurde gewünscht, Nachfrage erzeugt, Gerätschaften angeschafft und ausgelastet. Mit der Folge von Kostenerhöhungen und diagnostischen Leistungsverbesserungen.

          Nicht alles was Mediziner machen geschieht aus reiner Profitgier
          Eine Einstellung die immer mehr in den Hintergrund rückt, die wenigen welche diese Einstellung noch leben, können sich über kurz oder lang in einer Kostenfalle sehen.
          Meine Achtung gilt den Mediziner die sich die von dir benannten Eigenschaften bewahren können.

          Wenn du jedoch dein Schwager und Neffe einmal frägst wie es im klinischen Alltag zur Zeit gehandhabt wird, holt dich die Realität schnell ein.

          Beste Grüsse
          Hans-J.
          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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