Hallo Forumsteilnehmer,
seit geraumer Zeit wird an der Charite´Berlin unter Beteilgung der Fa. MagForce die Eisen-Nanopartikel Thermo-Therapie in Studien getestet.
Unter der Schirmherrschaft der DEBEKA wird nun eine Anwendungsreife Therapie für PCA-Patienten mit lokal begrenztem Karzinom angeboten.
Hier eine Kopie des Textes, der unter www.thermo-health-care neben weiteren detaillierten Info´s zur Behandlung des PCA´s eingesehen werden kann:
Die mit der Debeka gegründete Initiative eines Therapiezentrums zur Thermotherapie Thermo Health Care soll zu einem Meilenstein werden, wie gemeinschaftliches Interesse aus Patienten, Krankenversicherung und Medizinern zu Fortschritten in der Bekämpfung von Krebs führt.
An der Charité Universitätsmedizin Berlin entstand in eineinhalb Jahrzehnten Forschung eine neue, revolutionierende Krebstherapiemethode, die seit mehr als zwei Jahren in klinischen Studien erprobt wird. Die bisherigen Ergebnisse mit unterschiedlichsten Tumorarten haben gezeigt, dass die Methode erfolgreich aus dem Labor in die Klinik umgesetzt werden konnte. Solide Tumore sind in praktisch jeder Körperregion erreichbar und die neue Therapie hat nur wenig – zum Teil sogar keine – Nebenwirkungen. Dies sind Eigenschaften, die keine andere Therapieform zu bieten hat.
Wichtigster Wirkmechanismus ist die kontrollierte Überhitzung des Tumors auf Temperaturen bis zu 45°C (Hyperthermie) bzw. über 70° (Thermoablation) in frei kombinierbarer Weise. Es handelt sich hierbei um eine Behandlung, die seit Jahrhunderten in der Bekämpfung von Krebs bekannt ist. Und die wissenschaftlich mehrfach belegten biologischen Nachweise zeigen ganz klar, dass Wärme gegen Krebs wirksam ist.
Mit den bisher am Markt erhältlichen Therapiesysthemen ist bis heute der Stellenwert der Wärmetherapie bei Krebs relativ gering geblieben. Mit den konventionellen Wärmetherapie-systemen bleiben oft Tumorareale ausgespart, die eine Ursache erneuten Tumorwachstums sind. Normalgewebe wird fast immer mit aufgeheizt; eine Quelle unerwünschter Neben-wirkungen gerade in der Kombination mit Chemo- und Strahlentherapie.
Mit der neuen Lösung aus der Nanotechnologie, die mit spezifisch beschichteten Nanopartikeln Krebszellen operativ mit „magnetischen Antennen“ versieht, wird die Erwärmung ganz gezielt „von innen“ auf die Tumorzellen ausgerichtet. Mit Hilfe eines weltweit neuen Therapiegerätes aktivieren hochenergetische magnetische Felder kontaktlos von außen diese Nanopartikel im Tumor des Patienten. Die Nebenwirkungen der konventionellen Wärmetherapie bleiben aus.
Die Liste der möglichen und zum Teil schon klinisch getesteten Indikationen für neue lokoregionale Therapie ist lang: vom bösartigen Hirntumor (Glioblastom) bis zu inoperablen Beckentumoren, Prostatakarzinomen und Lokalrezidiven verschiedenster Art, z.B. bei gynäkologischen Tumoren.
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Weshalb dieses Verfahren bisher im Forum noch keine Beachtung gefunden hat, ist mir nicht bekannt. Die Phase III-Studie lief allerdings auch nur für PCA-Patienten mit nachgewiesenem Rezidiv. In diesem Verfahren dürfte aber aus sehr einleuchtenden Gründen ein ganz erhebliches Potential stecken, u.U. könnte es sogar die bisherigen "Goldstandards" in die Tasche stecken.
PeterP
seit geraumer Zeit wird an der Charite´Berlin unter Beteilgung der Fa. MagForce die Eisen-Nanopartikel Thermo-Therapie in Studien getestet.
Unter der Schirmherrschaft der DEBEKA wird nun eine Anwendungsreife Therapie für PCA-Patienten mit lokal begrenztem Karzinom angeboten.
Hier eine Kopie des Textes, der unter www.thermo-health-care neben weiteren detaillierten Info´s zur Behandlung des PCA´s eingesehen werden kann:
Die mit der Debeka gegründete Initiative eines Therapiezentrums zur Thermotherapie Thermo Health Care soll zu einem Meilenstein werden, wie gemeinschaftliches Interesse aus Patienten, Krankenversicherung und Medizinern zu Fortschritten in der Bekämpfung von Krebs führt.
An der Charité Universitätsmedizin Berlin entstand in eineinhalb Jahrzehnten Forschung eine neue, revolutionierende Krebstherapiemethode, die seit mehr als zwei Jahren in klinischen Studien erprobt wird. Die bisherigen Ergebnisse mit unterschiedlichsten Tumorarten haben gezeigt, dass die Methode erfolgreich aus dem Labor in die Klinik umgesetzt werden konnte. Solide Tumore sind in praktisch jeder Körperregion erreichbar und die neue Therapie hat nur wenig – zum Teil sogar keine – Nebenwirkungen. Dies sind Eigenschaften, die keine andere Therapieform zu bieten hat.
Wichtigster Wirkmechanismus ist die kontrollierte Überhitzung des Tumors auf Temperaturen bis zu 45°C (Hyperthermie) bzw. über 70° (Thermoablation) in frei kombinierbarer Weise. Es handelt sich hierbei um eine Behandlung, die seit Jahrhunderten in der Bekämpfung von Krebs bekannt ist. Und die wissenschaftlich mehrfach belegten biologischen Nachweise zeigen ganz klar, dass Wärme gegen Krebs wirksam ist.
Mit den bisher am Markt erhältlichen Therapiesysthemen ist bis heute der Stellenwert der Wärmetherapie bei Krebs relativ gering geblieben. Mit den konventionellen Wärmetherapie-systemen bleiben oft Tumorareale ausgespart, die eine Ursache erneuten Tumorwachstums sind. Normalgewebe wird fast immer mit aufgeheizt; eine Quelle unerwünschter Neben-wirkungen gerade in der Kombination mit Chemo- und Strahlentherapie.
Mit der neuen Lösung aus der Nanotechnologie, die mit spezifisch beschichteten Nanopartikeln Krebszellen operativ mit „magnetischen Antennen“ versieht, wird die Erwärmung ganz gezielt „von innen“ auf die Tumorzellen ausgerichtet. Mit Hilfe eines weltweit neuen Therapiegerätes aktivieren hochenergetische magnetische Felder kontaktlos von außen diese Nanopartikel im Tumor des Patienten. Die Nebenwirkungen der konventionellen Wärmetherapie bleiben aus.
Die Liste der möglichen und zum Teil schon klinisch getesteten Indikationen für neue lokoregionale Therapie ist lang: vom bösartigen Hirntumor (Glioblastom) bis zu inoperablen Beckentumoren, Prostatakarzinomen und Lokalrezidiven verschiedenster Art, z.B. bei gynäkologischen Tumoren.
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Weshalb dieses Verfahren bisher im Forum noch keine Beachtung gefunden hat, ist mir nicht bekannt. Die Phase III-Studie lief allerdings auch nur für PCA-Patienten mit nachgewiesenem Rezidiv. In diesem Verfahren dürfte aber aus sehr einleuchtenden Gründen ein ganz erhebliches Potential stecken, u.U. könnte es sogar die bisherigen "Goldstandards" in die Tasche stecken.
PeterP
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