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Rezidivbehandlung

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    Rezidivbehandlung

    Liebe Mitbenutzer,

    Ich bitte um Hilfe / Informationen zum Thema Rezidivbehandlung.

    Im Nov. 2004 wurde bei mir ein Karzinom diagnostiziert. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich im Februar 2005 einer IRMT-Strahlentherpie im DKFZ in Heidelberg unterzogen. 38 Fraktionen bis DG von 76 Gy auf Median GTV und 66 Gy für CTV.

    Mein PSA-Wert war im Mai 2006 bis auf 1,61 ng/ml kontinuierlich gesunken. Im September 2006 dann auf 2,79 ng/ml gestiegen.

    Das MRT ergab ein größenzunehmendes suspektes Areal rechts und links. Keine suspekten Lymphknoten, keine Knochenläsionen.

    Ich bin wohl bestrahlungsresistent! Meinen 5 Kontakten aus der Bestrahlungszeit geht es blendend. PSA-Werte unter 1,0 bzw. 0,0 ng/ml.

    Nun gehe ich Beratungschaos fast unter, aber so schnell ertrinke ich nicht:
    - PET/CT = wichtig unbedingt machen / unnötig ihre Lymphknoten sind OK
    - Biopsie = unbdingt sonst kein klarer Karzinombefund / nein natürlich haben sie Prostatakrebs
    - Knochenszintigraphie vom Dez. 2004 war negativ, das reicht
    - Operation wird schwierig, da bestrahlte/vernarbte Prostata nicht bzw. schwer zu operieren ist
    - erneute Strahlentherapie möglich aber nicht sinnvoll da nicht mehr zielführend ??
    - Kryotherapie vereisen ??
    - mit hochfrequentem Ultraschall verkochen ??
    - Hormontherapie ??
    - Chemotherapie ??

    Wer hat einen ähnlichen Krankheitsverlauf wie ich?
    Welche Maßnahmen/Therapien wurden ergriffen? Wie war der Erfolg?

    Was ist die beste Klinik für PET/CT?
    Welche Klinik/Chirurgie hat bereits PE-Operationen im bestrahlten Narbengebiet durchgeführt?
    Hat jemand ein Rezidiv nach der IRMT erneut bestahlt bekommen? Mit welchem Erfolg und wo?

    Ich freue mich auf viele Antworten und Hinweise.

    Mit freundlichen Grüßen
    Detlef

    #2
    Hallo Detlef,

    nun beruhigen Sie sich erst einmal.

    Es ist derzeit noch überhaupt nicht klar, ob Sie ein Rezidiv oder ein PSA-Bump haben.
    Die MRT ist da auch keine Hilfe - sie kann nicht wirklich zwischen aktivem und bestrahlen, absterbendem Krebs unterscheiden.

    Drei ansteigende PSA-Werte im Abstand von jeweils drei Monaten, dann sollte ein Rezidiv erwogen werden.

    - Werte können falsch sein
    - Blut kann falsch abgenommen werden
    - eine Entzündung der Prostata kommt dazu (lässt die gesamte Prostata anschwellen - auch die vermeintlichen PK-Areale)

    Lassen Sie die Diagnostik noch ruhen

    Gruss
    fs
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    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
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    Kommentar


      #3
      Hallo Urologe,
      kurze Frage was bedeutet : Blut kann falsch abgenommen werden ?
      Meinen Sie Zeitpunkt oder wie ist es zu verstehen ?

      Gruß
      Rietzy
      Gruß
      Rietzy


      bei www.myprostate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar

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        #4
        ... falsches Röhrchen, zu lange gestaut, zu lange stehen lassen vor dem Zentrifugieren, gar nicht zentrifugiert, falls stehen gelassen - nicht eingefroren ...

        Die Liste technischer Fehlermöglichkeiten ist lang, haben wir hier schon mehrfach diskutiert.

        Wer sich intensiv über die PSA-Bestimmung und deren Fehlerquellen informieren will sei das Büchlein

        PSA. Der Weg zum Befund. Präanalytik und Analytik des prostataspezifischen Antigens
        - PD A. Semjonow
        ISBN: 3886037908 - 29 Euro

        wärmstens empfohlen.

        Gruss
        fs
        Zuletzt geändert von Urologe; 12.10.2006, 07:37.
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        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
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        Gruss
        fs
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          #5
          Hallo FS,
          vielen Dank für die Rückmeldung.
          Gegenwärtig freue ich mich über jeden Hinweis.
          Werde nach dem Urlaub meines Urologen mit ihm diskutieren.

          Gruß
          Detlef

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