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Krebs und Gerinnungsstörungen/Thrombosen (Sammelthread)

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    Krebs und Gerinnungsstörungen/Thrombosen (Sammelthread)

    Krebs und Thrombosen: Ein unterschätztes Risiko?

    Obwohl der Zusammenhang zwischen Krebs und thromboembolischen Ereignissen schon vor sehr langer Zeit beschrieben wurde, wird bei der medizinischen Betreuung/Versorgung von Tumorpatienten nicht immer das Augenmerk auch darauf gerichtet, wie es eigentlich lege artis wäre und gefordert wird.

    Gerinnungsstörungen und Thrombosen:
    Einleitung,Häufigkeit, Pathophysiologie

    Autor/en: A. Matzdorff, M. Baumhäkel
    Letzte Änderung: 01.09.2012


    Einleitung
    Der französische Arzt und Forscher Armand Trousseau beschrieb als erster den Kausalzusammenhang zwischen Thromboembolien und malignen Erkrankungen [Trousseau A 1865], [Übersicht bei Khorana AA 2003]. Er ging so weit, dass er bei Patienten mit idiopathischer Thrombose das Vorliegen einer bisher nicht erkannten Krebserkrankung postulierte. Tragischerweise musste Trousseau wenige Jahre später bei sich selber die gleiche Diagnose stellen. Er entwickelte eine Beinvenenthrombose; 1867 verstarb Trousseau an einem Magenkarzinom.

    (…)

    Merke: Thrombosen sind bei Patienten mit Tumorerkrankungen häufig. Es gibt nicht nur einen Pathomechanismus; dies macht es unwahrscheinlich, dass man in naher Zukunft einen Wirkstoff oder ein Therapieverfahren entwickeln kann, dass alle genannten Risikofaktoren abdeckt.

    http://www.onkodin.de/e6/e95709/e95710/

    Klinische Symptomatik und Diagnostik
    Autor/en: A. Matzdorff, M. Baumhäkel
    Letzte Änderung: 01.09.2012


    Nur wenige Patienten mit Thrombosen und Embolien haben typische Symptome: Schwellung, Schmerz und Spannungsgefühl, neue Luftnot, Tachykardie. Bei Tumorpatienten werden diese Beschwerden zudem häufig durch Symptome der Grunderkrankung überdeckt. Dies erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit des Arztes und auch des Patienten(siehe vorhergehenden Absatz).

    (…)

    Merke: Bei allen Patienten mit aktiver Tumorerkrankung ist eine erhöhte Vigilanz des behandelnden Onkologen zur frühzeitigen Erkennung von Thromboembolien notwendig. Bei dem kleinsten Verdacht sollte eine entsprechende Diagnostik erfolgen.

    http://www.onkodin.de/e6/e95709/e95769/

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