Was macht der Urologie-Professor, wenn bei ihm PK gefunden wird?

[RalfDm]

Die Antwort, zumindest was einen (hier: britischen) Professor betrifft, kann hier nachgelesen werden (setzt gute Englischkenntnisse voraus):

Er lässt sich von einem Kollegen mit da Vinci operieren.

Interessant zu lesen, und mit zahlreichen Leserkommentaren garniert.

Ralf

[Heribert]

Der Augsburger Urologie Professor Dr. Harzmann, der die Sentinel-Lymphadenektomie mit entwickelte und propagierte, war auch betroffener. Seine Entscheidung zur Therapie ist hier nachzulesen.

Gruß Heribert

[RalfDm]

Selbst ist der Mann

Beeindruckend ist dieser Kommentar von HenryA zu dem Artikel im Guardian:

I am a urologist specializing in robotic surgery of the prostate. I also have received some unpleasant news that my PSA has been measured at 8.53 ng/ml.
As a result of this reading and the subsequent biopsy I have decided to give myself a radical prostatectomy using the new Da Vinci robot scheduled to arrive in Leeds in a few months. At my request, the Da Vinci engineers have made a small modification which will place the control console above me (lying on my back with my feet higher than my head). This will permit me to operate the device using my normal skill set. A spinal anaesthetic without general anaesthesia will give me complete mental clarity to do the work. I am adopting this strategy to prove to my patients that a surgeon can 'eat his own cooking' as they say. I expect the procedure to take place in the normal way with the usual excellent result.

Übersetzung:

Ich bin ein auf roboterassistierte Prostata-Operationen spezialisierter Urologe. Auch ich habe die unerfreuliche Nachricht bekommen, dass ich einen PSA-Wert von 8,53 ng/ml habe.
Als Ergebnis dieses Wertes und der darauffolgenden Bopsie habe ich beschlossen, an mir selbst mithilfe des da-Vinci-Roboters eine Radikale Prostatatektomie vorzunehmen, der in ein paar Monaten in Leeds eintreffen soll. Auf meine Bitte hin haben die da-Vinci-Ingenieure eine kleine Modifikation vorgenommen, so dass die Steuerungskonsole sich über mir befinden wird (ich werde auf dem Rücken liegen, mit den Füßen höher als mit dem Kopf). Das wird es mir erlauben, das Gerät unter Anwendung meiner normalen Fertigkeiten zu bedienen. Eine Spinalanästhesie ohne allgemeine Anästhesie wird mir vollständige geistige Klarheit geben, um die Arbeit zu machen. Ich habe diese Strategie gewählt, um meinen Patienten zu beweisen, dass ein Chirurg auch "essen kann, was er kocht", wie sie sagen. Ich erwarte, dass die Prozedur ganz normal über die Bühne gehen wird, mit dem üblichen hervorragenden Ergebnis.

Ralf