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PSA-Verlauf nach Stahlentherapie

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    PSA-Verlauf nach Stahlentherapie

    Hallo liebe Leserin, lieber Leser,

    nach dem Ende einer Strahlenbehandlung wurden folgende Werte gemessen:

    23.10.2012 0,84 vor der Behandlung

    08.11.2012 bis 04.01.2013 RT mit 70,2 Gy

    02.01.2013 0,72
    28.01.2013 0,68
    21.03.2013 0,79 anderes Labor


    Lassen sich aufgrund dieser Ergebnisse Rückschlüsse auf die Behandlung ziehen?

    Über Antworten freut sich Bernhard

    #2
    Hallo Bernhard,

    der einzige Rückschluss, den ich ziehen würde, ist, das man nicht das Labor wechseln sollte.

    Ralf

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      #3
      Hallo Berhard,
      ergänzen würde ich noch, dass seit 23.10. 2012 keine Anstieg erfolgt ist, was nach dem Verlauf in Deinem Profil zu erwarten war. Insofern könnte man das schon eine Wirkung der Therapie ableiten.



      Gruß
      Wolfgang

      Kommentar


        #4
        Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
        Hallo Bernhard,

        der einzige Rückschluss, den ich ziehen würde, ist, das man nicht das Labor wechseln sollte.

        Ralf
        dem kann ich nur zustimmen!
        ----------------------------------------------------------
        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------

        Kommentar


          #5
          Danke allen,

          zu den angezeigten Messterminen war ich an Orten die weit auseinander liegen. Deshalb 'anderes Labor'.

          Und sonst geben die Werte nichts her? Was sagen die Experten?

          Schön wäre es ja wenn sich unser 'Strahlentherapeut' noch äußern würde.

          Was mich verunsichert sind die sehr unterschiedlichen Meinungen über die Zeit nach RT.
          Das Spektrum das mir bekannt ist reicht von: 'der PSA Wert könnte sogar noch etwas steigen'
          über 'sollte sich etwa alle drei Monate halbieren' bis 'es kann länger als ein Jahr dauern bis eine RT wirklich beurteilt werden kann.'

          Bißchen nervlich aufgekratzt Bernhard

          Kommentar


            #6
            Hallo Bernhard,
            welche Art der Bestrahlung hast du erhalten ? Reine Äussere Bestrahlung eines Rezidiv oder Bestrahlung als Grundtherapie ?
            Ist die Prostata noch verhanden und der Tumor wurde nur mit der Bestrahlung bekämpft wirst du noch lange mit schwankenden
            PSA-Werten, t.w. sogar stark schwanken leben müssen ( PSA-Bounce ). Unter Berücksichtigung meiner Werte kann ich dir sagen das
            die Ärzte mir sagten das erst Sorge aufkommen muß wenn der PSA-Wert bei drei Messungen hintereinander ansteigt und auch dann kann
            dies mit einer durch die Bestrahlung verursachen Prostata-Entzündung zusammenhängen. Schau dir mal meine Werte in meinem Profil an,
            ggf. kann dich das etwas beruhigen.
            Schönen Abend noch. Alles wird gut !

            Kommentar


              #7
              Moin,

              Berhard hatte 2006 eine RPE......für eine noch vorhandene Prostata wären die Werte wohl auch etwas niedrig...

              Grüße

              Uwe
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                #8
                Hallo Patrick,

                danke für Aufmunterung. Nein, die Prostata wurde 2006 enfernt (s.Profil).
                Dann eine 3-D geplante isozentrische Mehrfelder-Bestrahlung gesamt Dosis 70,2 Gy.

                @Uwe

                schau mal in mein Profil. Hat ja mit Deinem gewisse Ähnlchkeiten. Hast Du denn eine RT
                bekommen. Und wie war denn der PSA-Wert Verlauf; nach der OP und dann nach einer
                RT?

                Gute Zeit wünchst Bernhard

                P.S. upp's Uwe ich sehe gerade Du hattest ja erst in 2013 die OP-ich nahm an 2006.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Bernhard,

                  auch ich bekam eine Bestrahlung der Prostataloge, nachdem der PSA Wert nach erfolgter RPE einen Nadir von lediglich 0,47 erreichte. Mein PSA Wert sank nach der Radiatio dann auf einen Wert von 0,28, danach stieg er allerdings kontinuierlich (ähnlich der Entwicklung bei Dir). Auch ich kann Dir nur empfehlen: Verfolgung der weiteren Entwicklung im gleichen Labor. Sollte der PSA Wert sich nicht exponential entwickeln, hast Du noch Zeit für weiterreichende Entscheidungen (z.B. HB).

                  Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein PET/CT bei einem PSA Wert von um die 1,0 noch keinerlich Befund ergab. Für das Erkennen von kleinen Metastasen ist diese Technik wohl immer noch zu ungenau. Aber die technische Entwicklung läuft weiter. Vielleicht gibt es bereits bessere Lösungen. Leider ist die USPIO Untersuchung in Holland bei Prof. Barentsz ja nicht mehr zugelassen. Hier konnten Lymphknoten-Metastasen frühzeitig erkannt und anschliessend behandelt werden. Dieser Weg hat mir zumindest ein paar Jahre Luft gebracht (siehe mein Profil).

                  Viel Glück wünsch Dir

                  Werner



                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Werner,

                    das macht mich neugierig. Ich habe einen ähnlichen Verlauf, wie Du. Was ist eine USPIO-Untersuchung? Das muss ja wahnsinnig exakt sein, wenn bei Dir 18 (!) befallene Lymphknoten festgestellt worden sind und beim PET-CT gar keine. Warum ist die Untersuchung nicht mehr zugelassen? Gibt es ähnliches in Deutschland?

                    Gruß Werner (E)

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von WernerJ;[COLOR=#222222

                      Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein PET/CT bei einem PSA Wert von um die 1,0 noch keinerlich Befund ergab. Für das Erkennen von kleinen Metastasen ist diese Technik wohl immer noch zu ungenau. Aber die technische Entwicklung läuft weiter.
                      [/COLOR]
                      Hallo Werner,

                      nach meinen Erfahrungen ist in der Medizin und bes. bei PK alles möglich.

                      Im Herbst 2004 hat bei mir ein C11-Cholin PET/CT beinem PSA von 1.16 folgendes ergeben:
                      PET zeigte nichts an aber das CT zeigte einen Schatten in der Nähe des Ileosacralgelenkes. Daraufhin wurde am nächsten Tag ein F18 FDG PET/CT gemacht und siehe da: der Schatten war eine kleine Knochenmetastase!!!

                      Das Ding wurde gleich bestrahlt, das PSA fiel nach jahrelangem Anstieg zum erstenmal wieder ab und zwar um über 50% auf 0.5!

                      Obwohl ich seitdem schwankende PSA Werte hatte und 3 intermittierede HB's wurde bisher keine Metastase mehr gefunden und die bestrahlte Knochenmetastase ist nicht mehr aktiv.

                      Ich hatte natürlich grosses Glück, dass die PET/CT's die Metastase bei so kleinem PSA frühzeitige gefunden haben und dass durch die Lage der Metastase trotz einer früherer Logenbestrahlung noch eine lokale Bestrahlung der Metastase möglich war.

                      Ein zweites persöhnlich erfahrenes Beispiel:
                      Ende 2010 wurde bei einem PSA von 3.8 ein F18 PET/CT gemacht mit dem Ergebnis: "Knochenmetatase in der Massa lateralis des rechten Kreuzbeins"; dabei zeigte das CT überhaupt nichts aber das F18 PET "leuchtete" stark. Die Erklärung des Arztes: Metastase ist nicht im Knochengewebe (weil CT nichts zeigte) sondern im Knochenmark. Habe daraufhin ein 3-Tesla MRT machen lassen und siehe da: keinerlei Metastase in dem Bereich feststellbar sonder starke Arthrose!!!

                      So, lieber Werner, jetzt verstehst Du vielleicht meine Eingangsbemerkung!!!

                      Grüsse Klaus
                      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                      Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                        #12
                        Hallo Werner,

                        weitergehende Infos findest Du unter



                        Seinerzeit gab es heftige Diskussionen hier im Forum. Kannst Du sicher noch auffinden.

                        Ich war einer der letzten, der diese Untersuchung bekommen hat. Seitens BPS gab es sogar Aktionen, um dies Untersuchungsmethode noch weiter am Leben zu erhalten, leider vergebens. Ich hatte gehört, dass Prof. Barentsz mit einem ähnlichen Mittel (anstatt Sinerem) untersucht. Bin aber nicht mehr auf dem Laufenden.

                        Solltest Du neue Infos diesbezüglich erhalten, bitte gib mir doch Bescheid, ich hätte selbst Interesse.

                        Danke und Gruß

                        Werner

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                          #13
                          Hallo Klaus,

                          Du hast ja ne ordentliche Odyssee hinter Dir. Alle Achtung, wie Du damit umgegangen bist !

                          Und Du sprichst mir aus dem Herzen: Wie häufig kriegst Du einen Hinweis von einem "Koryphäen" , das Ergebnis der Untersuchung sei nun mal so, und an einer (zum Beispiel) HB ginge kein Weg mehr vorbei. Du zweifelst und gehst selbst auf die Suche nach anderen Wegen, und siehe da, es gibt sie tatsächlich noch. Dies ist zwar ein mühseliges Geschäft, aber (aus meiner Sicht und meiner Erfahrung) es lohnt sich.

                          Die S3-Leitlinien sind ganz ohne Zweifel ein hervorragender Kompass für uns Betroffenen (sowie den behandelnden Ärzten). Aber sie leiten sich von einer statistischen Mehrheit ab und leider (oder zum Glück) hat jeder Krebspatient seine individuelle Vorgeschichte und seine eigenständige Konstitution (inkl. Immunsystem) etc.

                          Uns Betroffenen bleibt die Ochsentour nicht erspart, uns selbst ein Bild über unsere Krankheit zu machen und die richtigen Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen (und gerade auf dem Feld des PK gibt es weltweit enorme Fortschritte, die auch - noch - nicht in die Leitlinien eingeflossen sind) selbst zu treffen. Es ist ja auch unser Leben.

                          Ganz wichtig hierbei ist es meines Erachtens, einen Arzt des Vertrauens zu finden (es muß auch nicht zwingend ein Urologe sein), der uns auf diesem Weg begleitet.

                          Auch Dir viel Glück und Erfolg,

                          Gut`s Nächtle

                          Werner

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