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Wer hat Erfahrung mit EPO ?

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    Wer hat Erfahrung mit EPO ?

    Hallo,

    zur Zeit bekomme ich Chemo (Taxotere ) 9. Zyklus mein Hämoglobin-Wert lag in der letzten Zeit zwischen
    5,2 und 5,8 nmol/l mein Uro will mir jetzt EPO spritzen um den Wert anzuheben. Was haltet ihr davon ?

    Gruss Kalle (z)

    #2
    Hallo Kalle,

    Wichtig: "Die Referenzwerte sowie die ermittelten Werte können sich von Labor zu Labor unterscheiden. Bevor Du Dich durch abweichende Ergebnisse verunsichern lässt, bitte daher Deinen Arzt, Dir Deine persönlichen Daten zu erklären. Einzelne Laborwerte alleine sind zudem meistens nicht aussagekräftig. Sie müssen im Zusammenhang mit anderen Werten und im zeitlichen Verlauf beurteilt werden."

    Weitere Infos bitte den nachfolgenden Links entnehmen:





    Ergänzende EPO sollte sorgfältig abgewägt werden.

    "Mache das Beste aus dir, denn das ist alles, was du hast"
    (Ralph Waldo Emerson)

    Gruß Harald

    Kommentar


      #3
      Hallo Kalle,
      die Epo-Gabe ist sinnvoll - man könnte auch eine Transfusion machen, geht schneller.
      Aber durch Epo sind es die eigenen roten Blutkörperchen und die halten länger.
      Es kursieren immer wieder mal Meinungen gegen Epo bei Tumoren, aber ich meine,
      die Vorteile überwiegen, deswegen sollten Sie dem Rat Ihres Urologen folgen.
      Und das er überhaupt an Epo denkt lässt ihn in meinen Augen recht fortschrittlich erscheinen.

      Eine Bluttransfusion - die Alternative - ist nämlich auch nicht so ohne:

      Im Grunde eine Transplantation eines nur unvollständig "gematchten" Fremdorganes;
      es werden nur 3-4 Merkmale von über 200 getestet. Das führt zu einer Immunsupression und
      oft dazu, das die Wirkung des Fremdblutes nicht lange anhält, weil der Körper dieses zerlegt (statt Tumorzellen).

      Das ist bei Krebs auch nicht gerade gewünscht. Wir haben z.B. früher VOR Nierentransplantationen
      eine Transfusion durchgeführt um die Immunabwehr zu dämpfen.

      Die Folge mehrfacher Transfusionen ist dann eine Eisenüberladung des Körpers (typisches Problem bei Dialysepatienten).
      Zuletzt geändert von Urologe; 07.05.2013, 09:47.
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      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
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      Kommentar


        #4
        Hallo,

        leider ist der HB-Wert noch weiter abgesackt (4,2 nmol/l), deshalb haben wir doch eine Transfusion gemacht und zu EPO
        habe ich mich auch entschieden (kann ich selbst spritzen), aber zum Radfahren reicht es noch nicht ;-).

        Ich bin der Überzeugung das der Uro auf der höhe der Zeit ist (hält vor anderen Urologen Vorträge zu Medikamentösen Tumor Therapie)
        und das wichtigste ist, das ich Vertrauen zu ihm habe.


        Gruß Kalle (z)

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