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Nebenwirkungen der Strahlentherapie

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    Nebenwirkungen der Strahlentherapie

    Guten Abend,
    meine Strahlentherapie, nach RPE in 04/2008, mit 37 x 1,8 G (66,6), war am 17. März beendet. Außer Brennen beim Stuhlgang ab der 29. Bestrahlung, gab es keine weiteren relevanten Nebenwirkungen - bis jetzt.
    Nun stellt sich nach 6 Wochen so etwas wie eine leichte Stuhlinkontinenz ein. Der Stuhl ist nicht mehr fest und es gibt, wenn auch nur ganz gering, einen unkontrollierte Abgang (Schmierstuhl). Hat jemand im Forum ähnliches erlebt oder kann mir einen Rat geben.
    Es grüßt
    Klaus
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=113

    #2
    Hallo,

    das istg fast "normal", wird sich aber in der Regel nach einiger Zeit von alleine beheben!

    Gruß

    Hansjörg Burger

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      #3
      Nebenwirkungen der externer Strahlentherapie

      • Drang zur Entleerung der Harnblase, Harnverhalt
      • Stuhldrang, Schleimausscheidung, Blut im Stuhl
      • Verspätete Verlust der Potenz, nach 2 Jahren bei 60 % Bestrahlten,
      • Seltene Spätfolgen: Blasen-/Darmfisteln, Schrumpfblase
      • Risiko für sekundäre Tumoren (Tumoren, die ihren Ursprung nicht in der Prostata haben) nach 10 Jahren steigt
      • Nach 5 bis 8 Jahren Risikozunahme für ein Harnblasenkarzinom von 50%, für ein Rektumkarzinom von 70%

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      Prostatakrebs RATGEBER, Selbsthilfegruppe Ostfildern, Selbsthilfegruppe Bietigheim,
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      mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
      https://myprostate.eu/?req=user&id=252

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        #4
        Ergänzung: Bitte hier lesen.

        "Wenn man genug Erfahrungen gesammelt hat, ist man zu alt, um sie zu nutzen"

        (William Somerset Maugham)

        Gruß Harald

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          #5
          Hallo,
          nach einer Strahlentherapie entstehen evt. im Darm Entzündungen, die über kurz oder lang zu Nekroisen führen können. Diese Nekrosen (kleine Schleimhautepithelien) werden dann nach einiger Zeit mit der verdauten Nahrung, insbesondere bei ballasthaltiger Kost, mit abgerissen und so können leichte Blutungen an der Wand entstehen, die dann mit dem Stuhl abgetragen werden. Nicht unbedingt zur Beunruhigung, sollte aber beobachtet werden. Ebenso die Farbe des Abgangs.
          Gruss
          Rolf
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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            #6
            Habe nach einer Brachy am 15.1.13, seit ca. 3 Wochen permanenten Durchfall, mit mind. einmal täglich sehr starkem Stuhldrang, so das ich immer wenn ich auch unterwegs bin nach City Toiletten(Berlin) Ausschau halte. Beim Querlesen scheint die NW Durchfall bei der Brachy leider nicht unnormal zu sein.
            Mein Urologe hat mir jetzt Colifoam verschrieben,nehme es eit gestern werde berichten über evtl. Erfolg.
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=485

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              #7
              Auch bei der Strahlentherapie (extern wie Brachy) gilt das Verursacherprinzip: die Strahlenfolgen muss der Strahlentherapeut behandeln, sonst erfährt er nichts von seinen Nebenwirkungen und es passiert das gleiche wie in Hamburg vor 20 Jahren wieder.
              Durchfall (= dünner oder flüssiger Stuhl) ist KEINE typische Folge einer lokalen Bestrahlung. Die typische akute Strahlenfolge ist vielmehr die Enddarmreizung, die sich durch plötzlichen und heftigen Stuhldrang äußert. Das Medikament der ersten Wahl sind die Flohsamenschalenprodukte, da sie die Stuhlkonsistenz etwas verbessern, nicht schädlich sind und dadurch oft die Stuhlkontrolle wirksam verbessern. Leider weigern sich die Kassen für diese einfachen Mittel Kosten zu übernehmen, aber 3 x 1 Btl. Tägl. muss es schon sein... (Gibt es in Drogeriemärkten meist etwas billiger als in der Apotheke)
              Die lokale Anwendung von Kortikoiden (Colifoam) würde ich daher zumindest mal mit dem Strahlentherapeuten besprechen, wie der das eigentlich findet...

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