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    "SRF1-"Puls"-Video zur Krebs-Pathologie

    In der gestern ausgestrahlten Sendung "Puls" auf SRF1 ...



    ... wird ab min. 10:50 der Ablauf gezeigt von der im Labor
    eintreffenden Stanz-Biopsie über das Einbetten in Paraffin,
    das Schneiden im Microtom, Färben bis zum Bericht.
    (Ist zwar im Zusammenhang mit Brustkrebs gezeigt, sieht
    aber für uns nicht anders aus, wenn man mal von der
    Schnelldiagnose innert eines Arbeitstages absieht. Uns
    Männern kann man ja eine Woche oder mehr zumuten )

    Danach, ab min. 12:50 ein Blick in die Zukunft:
    Dabei wird eine Alternative zur microskopischen Pathologie
    dargestellt, die eine Basler Forschergruppe untersucht, mit
    dem Ziel einer objektiven Aussage zur Malignität:

    Ein Rasterkraftmikroskop tastet die Zellen in einer Gewebeprobe ab,
    wobei die Härte oder Weichheit der Zellen gemessen wird.
    Je mehr abnormal weiche Zellen in der Probe gefunden werden,
    desto aggressiver ist der dadurch ausgewiesene Krebs.
    Die Gruppe will bereits jetzt eine hohe Spezifität erreicht haben.

    Siehe auch Uni Basel - Die Gefährlichkeit von Krebs "ertasten"


    Carpe diem!
    Hvielemi


    PS: Keine Angst, die beiden erwähnten Berichte werden mehrheitlich
    in Standarddeutsch gesprochen, nicht Allemannisch.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    #2
    Allemannisch - Standarddeutsch

    Lieber Hvielemi,

    ich freue mich einfach immer wieder über deine Fähigkeit, mit dem wertvollsten Instrument des Menschen - der Sprache - umzugehen. Deshalb erlaube mir, deinen Hinweis auf Allemannisch - eigentlich alamannisch - zu ergänzen.

    Ich zitiere aus einer Hinweistafel im Colombi-Schlößchen in Freiburg/Breisgau:
    Der Begriff "alamanni" taucht im Jahr 289 erstmals in einem römischen Text auf. In dem Wort steckt die Bedeutung "alle (möglichen) Mannen" - es scheint sich also um ein recht buntes Völckchen gehandelt zu haben.

    Deine P.S.:
    PS: Keine Angst, die beiden erwähnten Berichte werden mehrheitlich
    in Standarddeutsch gesprochen, nicht Allemannisch.
    Als alemannische Dialekte, oder exakter westoberdeutsche Dialekte, werden in der germanistischen Linguistik aufgrund gemeinsamer Sprachmerkmale diverse im Südwesten des deutschen Sprachraums gesprochene Dialekte bezeichnet. Zusammen mit anderen Dialektgruppen zählen sie zum Oberdeutschen, mit jenem zum Hochdeutschen.Die Bezeichnung ‚alemannisch‘ geht auf die sogenannten Alemannen zurück, jedoch können die alemannischen Dialekte keinesfalls mit deren Sprach- oder Dialektformen gleichgesetzt werden[1] (siehe Kapitel Dialekt- und Sprachgeschichte). Die Bezeichnung der Dialektgruppe als ‚westoberdeutsch‘ ist auch aus diesem Grund sinnvoller, wird aber im Grunde nur in der Wissenschaft verwendet – allgemein bekannt sind meist nur der problematische Ausdruck ‚Alemannisch‘ und seine Untergliederung ‚Schwäbisch‘ (siehe Kapitel Gliederung).
    aus Wikipedia.

    Vielleicht kannst Du dem Interessierten die wahre Sprachentwicklung vom Hochdeutschen zum Niederdeutschen kurz erklären...das wäre dann ein weiterer segensreicher Gewinn aus dem Prostataforum.

    Winfried

    Kommentar


      #3
      Broschdatta

      Zitat von W.Rellok Beitrag anzeigen
      Lieber Hvielemi,

      ich freue mich einfach immer wieder über deine Fähigkeit, mit dem wertvollsten Instrument des Menschen - der Sprache - umzugehen. Deshalb erlaube mir, deinen Hinweis auf Allemannisch - eigentlich alamannisch - zu ergänzen.
      Vielleicht kannst Du dem Interessierten die wahre Sprachentwicklung vom Hochdeutschen zum Niederdeutschen kurz erklären...das wäre dann ein weiterer segensreicher Gewinn aus dem Prostataforum.
      Lieber Winfried

      Hast mich erwischt: Ich hab ein 'l' zuviel, aber das 'e' statt 'a' ist durchaus korrekt.
      Die Eigenbezeichnung dieses aus Kelten, Süditalienern, Kurden, Deutschen aller
      Art und in jüngerer Zeit auch Tibetern und Tamilen, Albanern zusammengemischten
      Völkchens zwischen Alpenhauptkamm, Aare und Rhein ist 'Alemannen'.
      Weitere Alemannen, sogar die Mehrheit, leben im Elsass, in Südbaden, in
      Liechtenstein, in Vorarlberg und gar in den westlichen Tälern des Tirols.
      Allerlei Walsersiedlungen gibt es im ganzen Alpenraum.

      Diesen Alemannen ist eines gemeinsam: Sie mögen ihre Mit-Alamannen in
      Württemberg, also die Schwaben, nicht, denen sie das Alemannentum glatt
      absprechen. Daher der feine Unterschied mit dem 'a' und dem 'e'.
      Östlich lebt dann noch so ein seltsames Volk:
      Die können kein 'ü' sagen in Minchen.
      Aber das ist ja nicht iberlebenswichtig.

      Nun zur Sprache:
      Das ist einerseits pathologisch zu erklären, nämlich ein dauernd gereizter
      Kehlkopf, was das rauhe 'ch' erklärt nicht nur in 'Dach', 'Kuchen' und 'auch',
      sondern auch in 'Chemie', 'Dichter' und 'ächt'.
      Andererseits mit der Entwicklung des Neuhochdeutschen mit Umlauten in
      'Haus', 'Maus', 'Mauer', während die Niederländer, die Skandinavier
      und die Alemannen bei 'Huus', 'Muus' und 'Muur' blieben. Genau wie
      viele andere Wandlungen des Neuhochdeutschen, die der Luther mit seiner
      Bibelübersetzung zwar nicht geprägt, aber doch immerhin festgehalten hat,
      während der genannte Sprachraum bei Mittelhochdeutschen Formen blieb.


      äähhh, was war die Frage bitte?

      Wie man "Prostata" sage am Bodensee?
      "Broschdatta, oder?"

      Hvielemi / Konrad

      PS:
      Zum Niederdeutschen kann ich Dir nichts sagen, ausser dass meine
      Grosseltern auch nach 50 Jahren in der Nordostschweiz noch Platt
      gesprochen haben. Das scheint ein sehr starker Dialekt zu sein.
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        #4
        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen

        PS:
        Zum Niederdeutschen kann ich Dir nichts sagen, ausser dass meine
        Grosseltern auch nach 50 Jahren in der Nordostschweiz noch Platt
        gesprochen haben. Das scheint ein sehr starker Dialekt zu sein.
        Tja,

        das wäre dann wohl ein weiterer Exkurs (den ich nicht zu geben vermag...). Das einheitliche Platt gibt es auch wieder nicht..die Hamburger sprechen anders als die Dithmarscher, als die Münsterländer etc. pp :-)

        Grüße

        Uwe (der Hamburger Platt versteht, aber nicht spricht)
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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          #5
          Wir sagen hier "Vorsteckerdüse" :-)))
          (Originalzitat eines Patienten)
          ----------------------------------------------------------
          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
          wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
          vor Ort ersetzen

          Gruss
          fs
          ----------------------------------------------------------

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