Beim Besuch eines Fitness-Centers kam ich mit einem aktiven Teilnehmer fast zufällig in ein Gespräch zum Thema Prostatakrebs. Er meinte ziemlich beiläufig: "daran stirbt doch keiner". Ich erwähnte auch nur knapp bemessen, dass ich mich erst unlängst von zwei langjährigen Freunden auf dem Friedhof verabschiedet habe.
Auf Rückfrage erläuterte er mir dann, das er alle 1 1/2 Jahre eine Biopsie machen lassen müsste. Bei der ersten Biopsie mit 36 Stanzen wäre nur ein Biopsat verdächtig gewesen. Diese Biopsie wurde empfohlen, weil das PSA von 5.8. ng/ml auf 6.3 ng/ml angestiegen sei. Die Bezeichnung Gleason-Score war ihm unbekannt. Bei PSA 6.8 ng/ml wurde nach weiteren 18 Monaten bei nunmehr nur noch 18 Stanzen nichts gefunden. Die letzte 18er-Stanzenrunde bei PSA 8.5. ng/ml ergab 2 Areale mit weniger als 10% eines möglichen PCa-Anteils. Wie auch immer!. Beim Verlassen des Fitness-Centers bat ich noch um Angabe seines Alters. Er ist 77. Meine Frage, ob nicht die benigne Möglichkeit überprüft worden wäre, beantwortete er mit der Auskunft: ja, die Prostata wäre vergrößert und hätte ein Volumen von ca. 50 cm³. Auf meine Frage um Überprüfung einer möglichen Prostatitis erwiderte er, dass man das bei der nächsten Biopsie in 2014 abklären wollte. Von Antibiotika wäre nie die Rede gewesen. Ich habe mir dann auch verkniffen, nun noch eine mögliche abakterielle Prostatitis zu erwähnen.
Man kommt dann als auch Betroffener ins Grübeln ob so viel Engagement des Urologen.
Auch dieser heutige Einstandsbericht ähnelt ein wenig dem, was ich heute von einem allerdings wesentlich älteren Mann zu hören bekam.
Man ist doch meines Erachtens mit der Biopsiererei zu schnell zur Hand. Die Meinung von fs würde mich hierzu doch sehr interessieren.
"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart"
(Noel Coward)
Gruß Harald
Auf Rückfrage erläuterte er mir dann, das er alle 1 1/2 Jahre eine Biopsie machen lassen müsste. Bei der ersten Biopsie mit 36 Stanzen wäre nur ein Biopsat verdächtig gewesen. Diese Biopsie wurde empfohlen, weil das PSA von 5.8. ng/ml auf 6.3 ng/ml angestiegen sei. Die Bezeichnung Gleason-Score war ihm unbekannt. Bei PSA 6.8 ng/ml wurde nach weiteren 18 Monaten bei nunmehr nur noch 18 Stanzen nichts gefunden. Die letzte 18er-Stanzenrunde bei PSA 8.5. ng/ml ergab 2 Areale mit weniger als 10% eines möglichen PCa-Anteils. Wie auch immer!. Beim Verlassen des Fitness-Centers bat ich noch um Angabe seines Alters. Er ist 77. Meine Frage, ob nicht die benigne Möglichkeit überprüft worden wäre, beantwortete er mit der Auskunft: ja, die Prostata wäre vergrößert und hätte ein Volumen von ca. 50 cm³. Auf meine Frage um Überprüfung einer möglichen Prostatitis erwiderte er, dass man das bei der nächsten Biopsie in 2014 abklären wollte. Von Antibiotika wäre nie die Rede gewesen. Ich habe mir dann auch verkniffen, nun noch eine mögliche abakterielle Prostatitis zu erwähnen.
Man kommt dann als auch Betroffener ins Grübeln ob so viel Engagement des Urologen.
Auch dieser heutige Einstandsbericht ähnelt ein wenig dem, was ich heute von einem allerdings wesentlich älteren Mann zu hören bekam.
Man ist doch meines Erachtens mit der Biopsiererei zu schnell zur Hand. Die Meinung von fs würde mich hierzu doch sehr interessieren.
"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart"
(Noel Coward)
Gruß Harald
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