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Mors certa hora incerta

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    Mors certa hora incerta

    Moin T.P.,

    im Mittelalter kursierten schon manche nicht nur von Mönchen kund gemachte Sprüche. Selbst eine Hildegard von Bingen hat so manches dazu verlauten lassen. Mir gefällt in diesem Zusammenhang "Mors certa hora incerta" - Der Tod ist gewiss, seine Stunde ungewiss.

    "Alte Leute sind gefährlich; sie haben keine Angst vor der Zukunft"
    (George Bernard Shaw)

    Gruß Harald

    #2
    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
    "Mors certa hora incerta" - Der Tod ist gewiss, seine Stunde ungewiss.
    Das war schon immer so, aber niemand hat das so elegant geäussert wie Horaz, den ich einmal mehr zitiere:

    Frage nicht (denn eine Antwort ist unmöglich), welches Ende die Götter mir, welches sie dir,
    Leukonoe, zugedacht haben, und versuche dich nicht an babylonischen Berechnungen!
    Wie viel besser ist es doch, was immer kommen wird, zu ertragen!
    Ganz gleich, ob Jupiter dir noch weitere Winter zugeteilt hat oder ob dieser jetzt,
    der gerade das Tyrrhenische Meer an widrige Klippen branden lässt, dein letzter ist,
    sei nicht dumm, kläre den Wein und verzichte auf jede weiter reichende Hoffnung!
    Noch während wir hier reden, ist uns bereits die missgünstige Zeit entflohen:
    Nimm den Tag, und vertraue möglichst wenig auf den folgenden!
    Der Tod ist kein Schrecken.
    Vielmehr ist es der Weg dorthin, das Leben.
    Also nimm den Tag, und vertraue möglichst wenig auf den folgenden!

    When you're dead, you're done,
    so let the good times roll!*

    Hvielemi / Konrad


    *Ray Charles





    "Alte Leute sind gefährlich; sie haben keine Angst vor der Zukunft"
    (George Bernard Shaw)
    Boah, der sitzt!

    Apropos Hildegard:
    Dass die auch was zum Memento mori gesagt habe, steht in der Tat in Wikipedia.
    Ist ja klar, wozu hat die nichts gesagt, oder wurde ihr nichts zugeschrieben?

    zum nachlesen, WAS sie gesagt haben soll (Keine Angst, ich weiss es ebensowenig):

    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Es ist schade, dass ein ernstes Thema, das für jeden, der an der Aussagekraft seines PSA zu zweifeln beginnt, so ins Esoterische verschoben wird. Gute Nacht! Reinardo

      Kommentar


        #4
        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
        Es ist schade, dass ein ernstes Thema, das für jeden, der an der Aussagekraft seines PSA zu zweifeln beginnt, so ins Esoterische verschoben wird. Gute Nacht! Reinardo
        Lieber Reinardo

        es wäre einfacher gewesen, auf Beitrag #13 zu antworten, als Dich über die folgenden Beiträge zu beklagen, um das Thema wiederzufinden.
        nun ist es eben so, wie es ist, deshalb NOCH EINE Off-Topic-Antwort:

        Es wäre durchaus begrüssenswert, die "beanstandeten" Beiträge in die Plauderecke zu verschieben unter dem Titel "Memento mori".

        Ich freu mich über Deinen nächsten Beitrag zur Frage, wie sich die Hormontherapie auf Krebszellen auswirke. Diese Frage brennt mir natürlich ganz besonders unter den Nägeln, weil ich grad vor Kurzem einen PSA-Anstieg unter Leuprorelin hinnehmen hatte müssen. In einer Woche folgt der nächste Test, um zu schauen, ob das hinzugenommene Bicalutamid 50mg den PSA-Wert nachhaltig beeinflusse.
        Was genau mit den Zellen dabei geschehe, ist mir nach wie vor unklar.

        let the good times roll!
        Hvielemi
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Memento mori

          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
          Ich freu mich über Deinen nächsten Beitrag zur Frage, wie sich die Hormontherapie auf Krebszellen auswirke.
          Dies natürlich nicht hier, sondern im entsprechenden Thread, von dem dieser
          auf meine Anregung hin abgetrennt worden ist (Danke Ralf!):


          Hier geht es nunmehr um die Frage, ob man angstvoll in die Richtung des
          Sterbens oder gar des Todes vorausblicken solle, oder ob es nicht besser sei,
          die Tage der Gegenwart so gut wie es geht zu nehmen. All jene, die keinen
          Krebs mitschleppen, oder dies wenigstens nicht wissen, haben ja auch keinen
          unbegrenzten Zeitraum zum Leben. Warum sollten wir also unser Leben mehr
          mit der Zukunft belasten, als Andere?



          Schön wäre es wohl, unabhängig von der Krankheit, ein Leben zu führen,
          in dem man jederzeit sagen kann:
          "Meine Angelegenheiten sind so geregelt, dass niemand davon belastet wird,
          falls ich morgen abtreten muss."
          "Memento mori" im besten Sinne, aber ein Ideal, das ich bei Weitem nicht erfülle.

          let the good times roll!
          Hvielemi
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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