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    Aus gegebenen Anlass.., für Neubetroffene und Forumsaktivisten:

    Aus gegebenen Anlass, nämlich LowRoad´s fünfhundert´sten Beitrag, vom 26.06.2013, eine Homage an Harry Pinchot.

    (http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?7985-ROSES-FOR-MY-LADY-oder-LowRoads-500-Forumsbeitrag)

    Das folgende Zitat aus der Rede von H. Pinchot im o. g. Beitrag,

    „Ich fordere Sie auf, sich aus dem Liegen zu erheben, Ihren Fernseher abzuschalten, und nicht nur zu fragen, was kann ich tun, sondern aktiv nachfragen, was sie zur Beendigung dieser Krankheit beitragen dürfen.“

    veranlasste mich letztendlich diesen Thread zu eröffnen.

    Warum:

    Es geht um die Eigenverantwortung von „Neu-PCa-Betroffenen, welche aber nur fordern, wie z.B.:
    Frage an die Experten
    Aus: Fortgeschrittener Prostatakrebs von Freirich
    …………..„Ich bitte um viele gute Antworten und Ratschläge!“
    Grüsse Frerich

    Hallo liebe Mitstreiter,

    darf ich euch noch mit einer weiteren Frage löchern?..................

    Bitte um fundierte Hinweise.

    Gruß Frerich



    Aber „hallö`chen, die Betonung liegt auf „fundiert.“

    „Fundiert“ kommt dann allerdings zumeist von den aktiven Forumsteilnehmern die eigene Fallgeschichte mit der sich daraus für sie erschließenden Therapieentscheidung für den Ratsuchenden, anstatt mal auch auf folgende KISP-Forumsextrakte hinzuweisen.

    1. Erster Rat, u.a. ein Beitrag von Jörg Obè, „Prostatakrebs was nun ?“

    2. PSA-Rechner ( Exeltabelle ) Kenntnisse über die Tumordynamik.

    3. Partin Tabellen.

    (dazu ein Zitat aus dem Extrakt von KISP + BPS,

    Dr. F.E.: Hat der Kollege noch nie etwas von Nomogrammen gehört oder gelesen (Partin et al.)?
    Zitat von Dr. Strum „Wer nicht bereit ist aus der Vergangenheit zu lernen ist dazu verdammt sie zu wiederholen“. Das gilt in der Politik genau so wie beim Prostatakrebs!“)
    4. S3 Leitlinien Urologie sowohl Uroonkologie:

    http://leitlinienprogramm-onkologie....atakrebs_2.pdf

    5. Dr. med. Stephen B. Strum, „Auf die Biologie des Prostatakrebs hören“, und „Was wir in 10 Jahren über den PK gelernt haben.“

    6. Texte und Aufsätze über Diagnostik / Pathologie (Prof. med. H. Bonkhoff; Prof. A. Böcking) Forschung + Studien

    „Insignifikante Tumore“ welche selbst nach den S3-Richtlinien eine AS-Strategie zulassen, welche mit einem tPSA von < 10 ng/ml, einer PSA-VZ > 3 Jahre, einem GS von < = 6, Stadium c/pT1 – c/pT2a, und einem max. Tumorvolumen von 0,50 ccm. definiert sind. Die prozentualen infiltrierten Stanzanteile < 50% in 1 von 6 Stanzen, oder 2 von 12 Stanzen. Hinzu kommt eine peridiploide DNA mit einer Proliferationsrate von < 5 %.

    Auszuschließen ist natürlich im Vorfeld ein neuroendokrines Tumorgeschehen, welches sehr wenig bis kein PSA exprimiert. Dies betrifft allerdings nur ca. 3 % aller PCa-Tumore.


    Folgende Diskussionsbeiträge, Statements, lassen mich immer wieder aufs Neue erstaunen:

    Aus: "Brustkrebs" sollte man haben - nein nicht! ( von Josef )
    posting von Horst1949; # 2/ # 3


    „Meine Frau, aus einer "belasteten" Familie stammend, sagt genau das Gegenteil. Ihr Männer habt es doch gut, solange nur das eine Organ befallen ist. Raus das Teil und gut ist.
    Ich sehe das genauso. Tobt sich irgendeine Krankheit in einem Körperteil aus, ist beschränkt und gut operabel, dann wird amputiert. Warum wird dieses eine Organ von einer Vielzahl von (lebensälteren und damit erfahrenen) Männern so hoch stilisiert? Die Familienplanung ist abgeschlossen, man(n) hatte ein lustvolles Sexualleben und nun steht er an der Schwelle zum Greis.
    Warum nicht ein würdevoller Abschluß? Raus und gut ist.
    Kann ja sein, dass ich eine Einzelgängermeinung vertrete. Da stehe ich zu, war schon immer Individualist. Und jetzt bitte keinen Shitstorm, sonst gucke ich nicht mehr ins Forum rein und melde mich ab.
    Das Leben ist schön - mit und ohne Prostata.



    Aber klar doch, Sexualität hat eben nur etwas mit Familienplanung zu tuen ihr „Greise.Also raus mit dem „beschränktenTeil.

    Genau, und ganz im Sinne vom Onkel Doktor:

    "so so junger Mann, da habe mer aber noch e mol Glick im Unglick g`habt, da du noch reschzeitisch in die Vorsorsche kumme bischt, de krebs iss noch inne Kapsel, jetzt hole mer die Nuss raus, anschließend kummt noch eh Pflästersche druff, und gutt iss, gelle!"

    Die postoperative Realität, sowie die der Radatio, und der Androgenentzugstherapie, liest sich allerdings im KISP-Prostatakrebs-Diskussionsforum, „Prostatakrebs und Psyche“ etwas anders.

    Oder, das Zitat vom „pfiffigen“ Harti,(priceless68) aus,

    „http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?7826-PK-was-nun&p=70002#post70002“

    „Hallo Helmut,

    das Einzige, was was an deinem Posting sinnvoll ist, ist der Rat "urologe" oder "Daniel Schmidt" zu kontaktieren. Den Rest kannst du dir in Zukunft einfach nur sparen. Solche Beiträge sind für Betroffene, die gerade erst mit der Diagnose konfrontiert wurden, alles andere als hilfreich.“




    Fazit:

    „Neubetroffene“ nehmt Eurer Schicksal selbst in Hand, und versucht im Sinne von Dr. med Stephen B. Strum, Harry Pinchot, zu mündigen, und auf Augenhöhe mit den behandelnden Therapeuten, zu kommunizieren, und zu hinterfragen.
    Die o. g. KISP-Texte, und Aufsätze bieten die Möglichkeit dazu, ein Grundlagenwissen über das PCa zu erlangen.
    Verlasst Euch nicht auf Dritte, denn diese haben kein wirkliches Interesse am Schicksal anderer und deren Genese, und wenn, so ist dieses zumeist geheuchelt, oder das „Interesse“ wird gut honoriert.

    An die aktiven Forumsteilnehmer, und denköchertragenden Indianer“ hier im Forum:

    So wie ich KISP bis dato verstanden habe, und noch verstehe, ist es ein Informations-und Diskussionsportal für PCa-Betroffene.
    Die Aufgabe ist es, sollte es sein, Aufklärung auf sämtlichen Ebenen zu bieten, dass Aufzeigen sämtlicher Diagnoseverfahren, Therapieoptionen, sowohl die Schulmedizinische als auch die Komplementärmedizinische. Neutral diese zu hinterfragen, ihre Vor- und Nachteile transparent für jeden User, und Neubetroffenen, darzustellen.

    Nur dadurch wird eine folgerichtige Entscheidungshilfe für Betroffene, und Ratsuchende ermöglicht.
    Ein selektieren von Therapieoptionen einzelner User, welche im Glauben sind ihre vorgefertigte Meinung, Ansicht, dogmatisch vertreten zu müssen, entziehen sich demokratischen Prinzipien, und „entmündigen“ den Leser zugleich in seiner Entscheidungsfreiheit.
    Überlasst dies bitte dem Ratsuchenden selbst, und gebt ihm auch die Möglichkeit dazu.

    Übrigens – Don Cooley hat auf seiner Homepage (www.cooleyville.com) eine sehr interessante Umfrage gemacht, aus der hervorgeht, dass die radikale Prostatektomie zahlenmäßig deutlich rückläufig ist und inzwischen in Amerika mehr Patienten bestrahlt werden (Seeds und EBRT). Die Strahlentherapie löst die Operation als Goldstandard ab!

    AMEN

    helmut.a.g.

    #2
    Hallo Helmut,

    „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“
    (Johann Wolfgang von Goethe)

    Gruß Harald

    Kommentar


      #3
      @Harald1933:

      Liebster Harald,

      Ein Frosch kommt in den Milchladen. Da fragt ihn der Verkäufer, "was wünschen sie ?"
      Daraufhin antwortete der Frosch, "Quark !"

      Helmut

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        #4
        Helmut,
        danke für Deine Gedanken!
        Ich persönlich habe den Eindruck, dass das Interesse an der eigenen Krankheit, der eigenen Versorgung usw. seit 2007 rückläufig ist. Warum? Keine Ahnung. Harrys Wunsch wird sich wahrscheinlich nicht erfüllen lassen. Ein paar wackere Gesellen werden aber auch weiterhin aktiv bleiben, so hoffe ich doch!

        Übrigens gewinnt, dank Da-Vinci, die RPE auch in den USA wieder Terrain - sie ist halt doch preiswerter als IMRT.
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

        Kommentar


          #5
          Lieber Helmut,

          "Die niemals des Lebens bitterste Bitternisse gekostet haben, können nie die süßesten seiner Süßigkeiten schätzen"
          (aus China)

          Gruß Harald

          Kommentar


            #6
            @LowRoad:

            Ja, dass sehe, und erfahre ich auch, bzgl. des "verlorenen Interesse."

            Wie schon zu oft erwähnt, fand ich in 2010 ein "anderes" KISP-Forum vor. Hat mir viel geholfen, und mich mitunter zu dem "kritischen" Patienten gemacht welcher ich heute zu Glauben scheine.

            Es ist die Ironie des Schicksals, oder das Glück, dass ich erst 2013 aktiv hinzu gekommen bin. Ich nahm mir die Möglichkeit über 2 Jahre von KISP zu profitieren, in Ruhe sämtliche KISP-Beiträge, Extrakte etc. zu lesen, mir eine eigene, und plausible Meinung zu bilden, ohne Druck, und "gut gemeinten" Ratschläge von außen.
            Es fällt mir hier zusehends auf, das einige Threads zu einer drittklassigen Reality-Show, ala commerziellen TV-Nachmittagsshow`s mutieren, in welchen das minutiöse RPE-Prozedere, vor und nach OP, einiger User (dem Internet und Smartphone sei Dank), "hautnah" mit verfolgt werden kann.

            Gruß Helmut

            Kommentar


              #7
              Nur der Korrektheit halber: Das Forum, in dem wir uns hier gemeinsam tummeln, nennt sich "gemeinsames Diskussionsforum zum Prostatakrebs von BPS und KISP".

              Zur Geschichte dieses Forums und wie es zur Zusammenlegung zweier vorher voneinander unabhängig existierender Foren kam, schrieb ich vor einiger Zeit hier.

              Ralf
              Zuletzt geändert von RalfDm; 29.06.2013, 09:00. Grund: Tippfehler korrigiert

              Kommentar


                #8
                Mir hat ein "hautnaher, drittklassiger Reality-Bericht" hier jedenfalls sehr geholfen. Sowas ist sicher für die, die das Thema RPE bereits länger hinter sich haben, weniger interessant - aber die müssen das auch nicht lesen. Abträglich sind da jedenfalls ein paar Animositäten, die dort nicht nur thematisch nichts zu suchen hatten - und auch ein paar Beiträge in diesem Thread.
                cu - Wolfgang
                myprostate.eu

                Kommentar


                  #9
                  Eigene plausibel erscheinende Meinungen sind auch nur Meinungen und müssen nicht für den Nächsten zutreffend sein, wobei ein drittklassiger Reality-Bericht durchaus zutreffend sein kann. Als Krebsbetroffener hat man es eben nicht nur mit der Anatomie und Physiologie und der daraus resultierenden Erfahrungsmedizin zu tun, sondern auch mit der Psyche. Die lässt sich nur individuell beurteilen. Das heisst auch, dass Jener, der mit harten Argumenten um sich wirft, bedenken soll, dass er selbst im Glashaus sitzt.

                  Das dieser Beitrag unter "Erste Hilfe/Erster Rat" gelandet ist und nicht in der Plauderecke zeugt nur davon, wie wichtig dem Urheber seine Meinung ist!

                  Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

                  Kommentar


                    #10
                    Moin,

                    ich schliesse mich Wolfgang an...man möge auch bedenken, dass viele, die hier hineinschauen, den PCA nicht wissentschaftlich betrachten, sondern in allererster Linie ersteinmal Angst ob der Diagnose haben. Da mag ein "Realitybericht" schon zu einer gewissen Beruhigung beitragen.

                    Wem das nicht gefällt, dem steht es ja frei, diese Threads zu ignorieren..wie in jedem anderen Forum auch.

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      #11
                      Lieber Helmut.

                      Ich habe Deinen Beitrag nun zweimal durchgelesen und weiss immer noch nicht, was und wen Du eigentlich kritisierst. Du wirst nie alle hier Schreibenden unter einen (Deinen) Hut bekommen und divergierende Inhalte mit Toleranz hinnehmen müssen. Von Deinem Beitrag komme ich aber zu Lowroads Thread "Roses for my lady" mit der Homage an Harry Pinchot und dem Hinweis auf das KISP.

                      Mit seinen nun 500 Beiträgen hat Lowroad nicht die meisten Beiträge geschrieben (ich bin schon bei 1.220), aber es ist ja auch die Qualität, die zählt. Lowroad ist - vielleicht nach Ralf - der bestinformierte Mitstreiter hier im Forum. Alles, was er schreibt, hat Hand und Fuß. Immer kann er auch auf amerikanische und deutsche Quellen verweisen, so dass man seine Hinweise weiter verfolgen kann. Dass er in seinem Beitrag Roses for the Lady der Partnerinnen gedenkt, die uns in unseren Ängsten, Nöten und Beschwernissen begleiten, zeigt auch, dass Lowroad durch Prostatakrebs nicht zum PC-Apparatschik geworden ist, hinter dessen Beiträgen nichts Menschliches mehr hindurchscheint.

                      Und zweitens schätze ich Deinen Hinweis auf das KISP und dessen Forum-Extrakt. Was dort gesammelt ist, beantwortet viele der im Forum gestellten Fragen. Es ist der Versuch, Wissens- und Erhaltenswertes aus den schnell verschwindenden ersten Seiten des Forums für Neubetroffene zu bewahren.

                      Gruß, Reinardo

                      Kommentar


                        #12
                        Lieber Reinhard,

                        warum nicht immer so konstruktive Beiträge? Dieser jedenfalls hat auch Hand und Fuß. Hab Dank dafür.

                        "Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten drei Dinge gegeben: Die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen"
                        (Immanuel Kant)

                        Gruß Harald

                        Kommentar


                          #13
                          @Heribert:

                          Es Deiner Aufmerksamkeit nicht entgangen, dass dieser Thread von mir genau da platziert wurde wo er ist, und nicht in der Plauderecke wo er auch nichts zu suchen hat.
                          Ergo, die "Wichtigkeit" meiner Einstellung sollte damit unterstrichen werden.

                          @LowRoad:

                          Ich habe Deinen verlinkten Text zur Entstehung von KISP, super geschrieben, und die Zusammenführung mit dem BPS, gelesen. Mir fiel währenddessen ein, dass einer meiner ersten gelesenen Beiträge aus dem KISP, ein Brief war, geschrieben von Prof. H. Bonkhoff an Dr. med. Stephen Strum. Bonkhoff versuchte darin eine Erkärung zur Entstehung einer endokrinen Entwicklung des hormonresistenten PCa zu geben im Falle Wil de Jongh. Die Unzulänglichkeiten, bis dato unbekannten Einflußfaktoren, während einer Androgenentzugstherapie.
                          Der erste Beitrag welcher von mir ausgedruckt wurde.

                          Gruß Helmut

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Helmut,

                            inzwischen hast Du vor lauter Eifer wohl ein klein wenig den Überblick verloren. Diesen Beitrag schrieb Ralf und nicht LowRoad. Du solltest Dich ein wenig entspannen. Ein mehr fröhliches Wochenende wünscht Dir Harald.

                            "Für alles ist Geduld Arznei, aber für Mangel an Geduld gibt es keine Arznei"
                            (aus Arabien)

                            Gruß Harald.

                            Kommentar


                              #15
                              @Harald_1933:

                              Besten Dank Harald, wie immer, für Deine Aufmerksamkeit. Tja Harald es ist so, ich zumindest verliere hin-und wieder mal den Überblick hier im Forum, aber mir ist auch bewusst, dass Du es wieder "richten" wirst.

                              Gruß Helmut

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