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Anschluß- Heilbehandlung

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    Anschluß- Heilbehandlung

    Hallo,

    möchte mich kurz Vorstellen.
    Bin 63 Jahre jung, Wohne in Rheinland-Pfalz (nicht gebürtig), bin seit 44 Jahren verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder.
    Am 17.06.2013 wurde ich im Klinikum Worms von meiner Prostata (wegen eines Tumors) befreit, welche mir bis dahin keinerlei Probleme bereitete!
    Jetzt werde ich am 02.07.2013 in einer Anschluß-Heilbehandlung in Bad Wildungen nachbehandelt.
    Was sollte ich alles dort beachten, besser machen oder lieber sein lassen?
    Meine Krankenbericht: siehe unten ! , werde ich auch noch hier eintragen. (Sorry aber im Moment habe ich viel zu tun)

    Gerhard

    Meine Krankengeschichte:http://www.myprostate.eu/?req=user&id=531

    #2
    Hallo Gerhard,

    wenn es die Hartenstein Klinik ist, bist du dort gut aufgehoben.
    Ein Kollege von mir war dort, und war zufrieden.
    Die sind auf die Anschlussheilbehandlung im Bereich Urologie fixiert.
    Aufgrund der schnell nachfolgenden ABH/Reha wirst du wohl 1 oder 2 Anwendungen vorerst weglassen müssen. Das Team wird dich Vorort beraten.

    Die Zeit (Beginn Dienstag) ist knapp.
    Aber vielleicht meldet sich noch jemand aus dem Forum, mit speziellen Tipps, der selbst dort war.


    Gruss
    Hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #3
      Hallo Hartmut,

      für mich ist es eine Möglichkeit schnell wieder fit zu werden. Wenn ich es zu Hause alleine versuche mach ich bestimmt einen Fehler indem ich es übertreibe.
      Vor der RPE bin ich 2-3 mal in der Woche 1 Stunde gelaufen (Puls ca. 130-140).
      Danke für die Antwort.
      Gehen mehr als die Hälfte zur AHB?

      Gerhard

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        #4
        Tja Gerhard, wenn ich das wüsste.
        Ich werde in Kürze einmal die Moderatoren fragen, ob nicht ein „Abstimmungs- Umfrage Tool“ im Forum freigeschaltet werden kann. Die Software sollte es eigentlich bei diesem Board zulassen.
        https://www.phpbb.de/support/doku/2.0/

        Ich war nicht zur Kur. Ich bin nun auch kein Kurmensch.
        Ob ich es bereue?
        Ich weiss es nicht.
        Ich weiss nur, dass ich noch arge Probleme mit dem Darm hatte.
        Ich denke nicht, dass die dort einen Arzt für Proktologie gehabt hätten.

        Ich denke aber, dass du dadurch schneller gesund wirst.
        Bei mir war es nicht so eilig. Ich kann meine Arbeitszeiten einteilen.
        Fahr mal hin.
        Kläre aber vorher telefonisch ab, ob du dort trinken und rauchen darfst. . . . .

        Gruss
        Hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #5
          Zitat von gerd.. Beitrag anzeigen
          ... Am 17.06.2013 wurde ich im Klinikum Worms von meiner Prostata (wegen eines Tumors) befreit ...
          Hallo Gerdhard,

          willkommen im Club, bin auch ein "Wormser" - am 26.3.2012 dort operiert. Ich bin zur AHB nach Durbach bei Offenburg gegangen. Es ist ratsam, sich an die Empfehlungen zu halten, z.B. Spaziergänge maximal 30 Minuten, nicht mehr als 5 kg heben, Radfahren und Sauna erst nach 3 Monaten, beim Stuhlgang nicht pressen. In Durbach gab es ein paar Leute, die Probleme bekamen, weil sie über diese Empfehlungen nur lachten. Bei mir war die Inkontinenz nach zwei Monaten vorbei.

          Ich wünsche dir einen erfolgreichen Verlauf der AHB in Wildungen und beste Gesundheit,

          Peter

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            #6
            Hallo Peter,

            ich werde mich natürlich an die Empfehlungen halten.
            Na dann fahre ich morgen früh nach Bad Wildungen und werde hier weiter berichten.
            Danke nochmal für die Antworten.

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              #7
              Ja, ich vergaß . . .
              Viel Spaß und alles Gute!
              Berichte mal zwischendurch, wie das da so ist,
              dann bin ich zumindest virtuell auf einer Kur.

              Gruss
              Hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #8
                So für alle die keine AHB- mitgemacht haben.... hier einal kurz was sie versäumt....bzw. sich erspart haben.
                Am 02.07.2013 Anreise, Zimmer und Arztbesuch. (es werden alle Reha-Maßnahmen besprochen, diese bekommt man täglich ins Postfach)
                Ich bekomme:
                - Beckenboden-/Kontinenztraining
                - diverse Ernährungslehrgänge
                - Progressive Relaxation (Entspannungsübung)
                - Hydrojet (Wassermassage)
                - Ergotherapie
                - mediz. Bad (Kamille)
                - regelmäßig Gewicht, Blutdruck messen
                - Blutbild

                - Früh, Mittag, Abends gibts Buffet (reichhaltig, eigentlich für jeden etwas dabei)

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                  #9
                  Wie sagte mein Uro zur AHB nach RPE: "Zu Hause kann man sich viel besser langweilen"!
                  Dir trotzdem ein gute Zeit - cu Wolfgang
                  myprostate.eu

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                    #10
                    Moin Gerd,

                    ich wünsche Dir, dass nicht allzuviel Leerlauf zwischen den Anwendungen ist.

                    Du bekommst Wassermassagen ? Bei mir war bis 4 (?) Wochen nach OP Baden und Schwimmen nicht erwünscht bzw. angeraten....

                    Viel Spass bei der "bauchdeckenschonenden Physiotherapie" und der "Hockergruppe", falls das bei Dir auf dem Plan steht....ich hatte mich damals gewundert, wie unbeweglich ich - obwohl Sportler - doch bin.

                    Grüße

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      #11
                      @uwe

                      Hydrojet=Wassermassage ohne direkte "Wasserberührung", absolut genial und entspannend...

                      @wolfgang

                      Langweilig fand ich die AHB überhaupt nicht. Mir hat es gut getan, körperlich und seelisch.

                      Harti

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                        #12
                        Hallo,

                        vor Ostern war ich nach RPE für drei Wochen in Bad Wildungen/Reinhardshausen, Klinik Wildetal. Für mich war das letzlich dann doch okay - vornehmlich wohl hat es mir gut getan in diese neue,ungewohnte Umgebung zu kommen, mich mit der auseinanderzusetzen, mich also abzulenken und so war es eine Hilfe, wieder auf die Beine zu kommen. Kontinenztraining stand da - und für mich auch an erster Stelle. Der Rest war doch wohl eher "Wellness" (Wärmepackungen, Kohlensäurebad, Wechseldusche, Kneippgeschichten [doppel "p"!!]). Was mir gefehlt hat war die psychologische Auseinandersetzung mit der mir gänzlich neuen Situation, an Krebs erkrankt zu sein. Zwei Gespräche mit Psychologen waren viel zu wenig - zumal es bei dem ersten ausschließlich um meine Schwierigkeiten gegangen war, da so manches gut zu finden, wie es nun mal ist. Soll ich noch erwähnen, dass der mich aufnehmende Arzt, der mich auch weiter "betreuen" sollte, ein ca. 250-jähriger Gynäkologe war?
                        Jetzt hab ich auch noch eine RT hinter mir. Keine AHB.
                        Mein Eindruck zur Wiedererlangung der Kontinenz vielleicht noch mal kurz: Ist es nicht eher so, dass sich die weniger durch Training, denn durch Zeit wiedererlangen lässt? Ich jedenfalls habe jetzt ca 6 Wochen konsequent keine der gelernten Übungen gemacht - und Kontinenz ist besser denn je ( natürlich nicht "je", aber.................)


                        Gruß Rudi

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                          #13
                          Hallo @ll,

                          also wie Harti schon schrieb, Hydrojet ist: man legt sich auf ein Wasserbett und wird von unten mit einem starken Wasserstrahl massiert (15 min. top Wellness).
                          @ Wolfgang auch mir gehts es bis jetzt noch sehr gut. Bei einem Ernährungseminar und dem Beckenbodentraining habe ich einiges dazugelernt.
                          @ Rudi mit der psychologischen Auseinandersetzung habe ich bisher ein Seminar besucht, aber da wird noch einiges dazukommen.

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                            #14
                            Zitat von rudi56 Beitrag anzeigen
                            ... Mein Eindruck zur Wiedererlangung der Kontinenz vielleicht noch mal kurz: Ist es nicht eher so, dass sich die weniger durch Training, denn durch Zeit wiedererlangen lässt? ...
                            ... wie schön, dass man mal jemand trifft, der von gleichen Erfahrungen berichten kann. Ich hatte den Sinn dieser Kontinenzübungen nie begriffen. Trotzdem war ich nach zwei Monaten trocken. Andere, die von den Übungen schwärmten, sind nach einem Jahr immer noch inkontinent. Vielleicht hat es aber auch etwas mit den Ess- und Trinkgewohnheiten zu tun? Vielleicht dauert es bei Alkoholikern einfach länger?

                            Gruß

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                              #15
                              Moin,

                              ich galube eher, das hängt von vielen Faktoren ab, die bei jedem individuell verschieden sind (wie so vieles bei unserer Erkrankung), z.B. wie schonend operiert wurde etc. etc.

                              Der verbliebene Schließmuskel muß ja erst auf das unwillkürliche (automatische) geschlossen halten trainiert und entsprechend gekräftigt werden.

                              Das dauert bei einem länger, beim anderen geht's schneller (bei manchen gar nicht...)....ob nun das Training hilft oder nicht, könnte man ja nur sicher ergründen, wenn ein und dieselbe Person die Zeit mit und ohne Training nimmt...
                              (aber so ganz wirkungslos sind die Übungen sicher nicht...)

                              Ich habe die Übungen auch nach Rückkehr aus der AHB eingestellt und mich auf die Zeit (und die Reflexe) verlassen.

                              Grüße

                              Uwe
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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