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Was nun nach einigen Operationen

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    Was nun nach einigen Operationen

    08.12 Volumen Reduzierung der Prostata, 12.12 OP HIFU-Therapie, 04.13. Harnröhrenerweiterung, 05.13 nochmals Harnröhrenerweiterung.
    Ich habe starken Harndrang, alle 30 bis 60 min. muss ich zur Tiolette, nachst 3- 4 mal, es tröpfelt nur oder ein ganz dünner Strahl, der Vorgang dauert ca. 5 min. Urinmenge 100-150 ccm, die Blase wird also nie richtig entleert. Es ist zum verzweifeln, wer weiß da ein Rat, oder welcher Arzt ist da spezialiert

    #2
    Lieber donsigfrido,
    das hört sich ja nicht so gut an.
    Ich bin zwar nicht an der Prostata operiert worden, da es zu spät war, aber nach einigen Jahren Ruhe, nachdem eine Orchiektomie gemacht worden war, stiegen meine PSA-Werte wieder an (jetzt bei 43), und ich konnte plötzlich meine Blase nicht mehr entleeren bzw. auch nur tröpfchenweise.
    Das war nach 3 Tagen so schlimm, dass meine Frau meinen Urologen anrief, der mir einen Katheter legte. Das ist jetzt 2 Jahre her. Den Katheter trage ich immer noch, er wird alle 6 Wochen gewechselt.
    Ich kann damit sehr gut leben.
    Sprich unbedingt mit Deinem Arzt, vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten, bevor Du einen Nierenstau bekommst.
    Ich würde mich freuen, wenn Du mich auf dem Laufenden halten würdest. Du kannst mich jederzeit anschreiben.
    Zurzeit nehme ich Bicalutamid 50 mg, und meine Werte sind stabil.
    Alles Liebe Dir
    Manfred

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      #3
      Hallo Donsigfrido:-

      Wie bei Dir ist nach mehreren "palliativen" Operationen an der Harnröhre diese kaputt und ich trage seit 1 Jahr einen Bauchkatheter. Englisch heißen diese Dinger "belly button". Das klingt lustig und hat mir geholfen, mich mit der Idee anzufreunden. Nach meiner Erfahrung bringen diese Katheter gewisse Vorteile. Wie Manfred schon schreibt, vermeidest Du Komplikationen mit der Niere. Du kannst sie mit Ventil nutzen oder mit Beutel. Du kannst nachts durchschlafen ohne zur Toilette zu müssen. Der natürliche Weg über die Harnröhre bleibt Dir ja erhalten. Du hast, soweit das geht, also zwei Ausgänge, musst jedoch sehr (!) auf Sauberkeit und Desinfektion achten wegen Harnweg- und Blaseninfekten. Das Handling mit den Schläuchen und das Reinigen der Beutel kannst Du lernen. Da kann ich Dir ggfls. gute Tips geben, z.B. wie man die mit Standardlängen gelieferten Schläuche kürzt oder verlängert.

      Gruß und alles Gute, Reinardo

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        #4
        Hallo Reinardo,
        ich war heute beim Urologen, er will am Montag ein Katheder setzen, aber nicht als Dauerkatheter. Na mal sehen wie es weiter geht. Es ist schlimm alt zu werden, aber noch schlimmer ist es nicht alt zu werden. Ein weiser Spruch, stammt aber nicht von mir.
        Liebe Grüße
        Siegfried

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          #5
          Anfrage

          Zitat Reinardo:

          ... ich trage seit 1 Jahr einen Bauchkatheter. ... Du kannst sie mit Ventil nutzen oder mit Beutel. Du kannst nachts durchschlafen ohne zur Toilette zu müssen. Der natürliche Weg über die Harnröhre bleibt Dir ja erhalten. Du hast, soweit das geht, also zwei Ausgänge ...
          Hallo Reinardo,

          heißt das, dass bei Dir auch durch die Harnröhre weiterhin Urin abfließt?
          Warum dann zusätzlich der Bauchkatheder?

          Sonnige Grüße

          GeorgS
          Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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            #6
            Hallo Georg:-

            Nach der letzten TUR-P (von insgesamt vier) fliesst leider kein Urin durch die Harnröhre mehr ab. Vorher war das aber begrenzt noch der Fall gewesen, so dass ich zwei Ausgänge hatte. Nur durch die Harnröhre wurde die Blase aber nie leer und ich hatte zu oft Harndrang. Nach den Operationen hatte ich immer wochenlang Gewebe-Abgänge, welche entweder die Harnröhre oder den Katheter verstopften, so dass der jeweils alternative Ausgang mich vor Notfallbehandlungen bewahrt hat. Der Bauchkatheter lässt sich des Nachts gut an einen Beutel anschließen, so dass man gut durchschlafen kann, ein Segen nach fast drei Jahren Quälerei und Ängsten als Folge "palliativer" Therapie, der neuesten Moderichtung in der Urologie gegenüber älteren Patienten

            Gruß, Reinardo

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              #7
              Anfrage

              Ein transurethraler Katheder ist keine Dauerlösung wegen der sich schleichend einstellenden Infektionen und evtl. Schädigung der Harnröhre.
              Ist das so?
              Wäre schade, denn der 2 Liter-Nachtbeutel hat mir bis zu 10 Stunden Schlaf beschert.
              Ist das so - häufig, gelegentlich oder selten?
              War anfangs sehr erstaunt (max. 1,4 Liter) und habe mich gefragt, wo der Nacht-Urin die letzten Jahre war, bzw. was er wo angestellt hat?

              Gibt es im Forum (außer manfreds, #2) weitere Erfahrungen mit einem transurethralen Katheder ohne die o.a. Negativwirkungen über die angeführten 6 Wochen hinaus?

              Gruß

              GeorgS
              Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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