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Lymphödeme nach OP

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    Lymphödeme nach OP

    Nach meiner Salvage OP hat sich bei mir an der rechten Drainage eine Lymphocele gebildet. Sie wird zwar kleiner, aber ist noch vorhanden. Kurz darauf ist das gesamte rechte Bein angeschwollen. Dies wurde mit einem Kompressionsstrumpf behandelt und ist auch inzwischen besser geworden. Nur im oberen Bereich des Oberschenkels befinden sich noch Schwellungen. Aber auch über dem Schambein befinden sich dicke Pölsterchen und im Penis und im Hoden staut sich auch manchmal etwas. Ab nächster Woche bekomme ich zwar Lymphdrainagen, aber ich würde gerne Wissen ob jemand darüber hinaus einen Tipp hat, wie ich zu einer Verbesserung/Abhilfe der Probleme beitragen könnte.

    Besten Dank im Voraus

    Klaus52

    #2
    Problem der Lymphozelen in dem Bereich ist wohl dei mögliche Blockade von Schlagadern: "Wenn das Bein dick wird, sofort in die Klinik". Ist es bei mir Gott-sei-Dank nicht, aber "Pölsterchen im Penis" hatte ich auch. Zwei Drainagen und eine Verklebung der Lymphgefäße haben nichts genutzt - die Lymphozele (400ml) hat sich immer wieder neu gebildet. Erst eine laparoskopische Fensterung des Bauchfells hat sofort (keine 3 Tage) geholfen. Die Lymphe konnte in den Innenraum des Bauchfells abfließen und wurde dort re- oder ab- oder sonstwie sorbiert bzw. "entsorgt".
    myprostate.eu

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      #3
      Hallo Klaus52
      ich wurde 2010 operiert und 18 lymphknoten entfernt . Bei entwickelte sich auch erst eine Lymphozele mit 3*7*3cm die aber wieder von ganz alleine verschwand.
      Jedoch hab ich auch im linken Bein und Oberschenkel ein Lymphödem entwickelt ,dass bei mir mit Massage und Kompressionsstrumpf seit 2 Jahren behandelt wird und wenn sich die Lymphbahnen keinen neuen Weg suchen werd ich das wohl dauernt haben .Hoffe für dich natürlich das Beste.

      Mfg. bernd
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

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        #4
        Hallo Klaus,

        Du selbst kannst reichlich wenig dazu beitragen ausgeprägte Lymphozelen, wie sie bei Dir vorliegen, einzudämmen. Normalerweise verkleben sie mit der Zeit von selbst oder werden mit ärztlicher Hilfe durch Medikamente dazu gebracht. Das gelingt nicht immer und dann ist tatsächlich mit einem kleinen Eingriff eine Bauchfellfensterung vorzunehmen, die beste Lösung, wie Wolfgang aus eigener Erfahrung beisteuerte.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #5
          Ich öffne, aus aktuellem Anlass, diesen Thread.
          Nach meiner RPE hatte ich stark geschwollenen Genitalbereich. Durch Hochlagerung und Kühlung verschwand der Stau nach ca. einer Woche. Jetzt, 8 Monate danach, habe ich ein stark geschwollenes Schambein und einenn leicht geschwollenen Oberschenkel. Wahrscheinlich ausgelöst durch zu starke körperliche Belastung bei Wanderungen.
          Eine CT, die der Urologe mir verschrieben hat, brachte keine neuen Erkenntnisse. Der Radiologe: "Sie haben eine Schwellung am Schambein". Ja natürlich, dafür brauche ich keine CT, das sehe ich wenn ich an mir runtergucke.
          Was gibts an neuem Wissen, bzw. was empfiehlt ihr mir?

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            #6
            Hallo Reinhold,

            wenn die Sache länger anhält definitv ein Besuch bei einem Lymphologen. Lymphabflussprobleme sind ernst zu nehmen und sollten konsequent behandelt werden.

            In Deutschland führend auf diesem Gebiet ist übrigens u.a. die Földiklinik im Schwarzwald.

            Tom

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              #7
              Danke Tom, für die Antwort. Mit "ernstnehmen" habe ich schon gegoogelt. Das Ding ist schon 3 Wochen dick, nächsten Montag Termin beim Hausarzt/Internist. Dann schaun wir weiter. ICH HASSE DIESE DAUERNDEN ARZTTERMINE!

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                #8
                Hausarzt hat mir 10 mal Lymphdrainage mit Kompression verschrieben.
                In der Physiopraxis wird mir das ganze Bein (nur der Oberschenkelumfang ist 5 cm dicker als der andere) "verpackt": 1. ein Netzstrumpf, 2. eine dünne Schaumstoffumwicklung, 3. das ganze Bein von unten nach oben mit elastischen Binden eingewickelt. Das soll bis zur nächsten Therapie halten, fällt aber, spätestens nach einem Tag und einer Nacht, Richtung Knöchel zusammen. Die Schwellung am Schambein wird mit einer Schaumstoffkompresse unter Druck gesetzt.
                So, das ist alles. Jetzt frage ich mich: woher kann die Besserung kommen, weil langsam nervt mich die Sache und ich sehe keine Fortschritt!
                Hat jemand hier schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

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                  #9
                  Moin Reinhold,

                  keine Erfahrungen, aber dies gelesen. Das wurde wohl schon weiter oben empfohlen!

                  "Ich bin nun in das Alter gekommen, in dem ich erst mein Gebiss und mein Hörgeräte nötig habe, um zu fragen, wo meine Brille ist"
                  (Tina Turner)

                  Gruß Harald

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                    #10
                    Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                    So, das ist alles. Jetzt frage ich mich: woher kann die Besserung kommen, weil langsam nervt mich die Sache und ich sehe keine Fortschritt!
                    Hat jemand hier schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
                    Wenn nach so langer Zeit die Ursache des Lymphstaus nicht behoben wird, nützt weder Lymphdrainage, Kompressionsverbände noch sonst was. Mit Ultraschall des kleinen Beckens ist offt die Ursache zu ermitteln. Ist dort eine Lymphozele zu erkennen, hilft wirklich nur eine Bauchfellfensterung!
                    Lasse Dir einen Termin bei Deinem Operateur geben, der weiß was er gemacht hat und findet die Lösung für das Problem.

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
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                    (Luciano de Crescenzo)

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                      #11
                      Update. War bei einem Phlebologen. Ultraschalluntersuchung. Ergebnis: "Keine venösen Probleme, ich verschreibe ihnen einen Kompressionsstrunpf. Sie werden mit dem Lymphödem leben müssen. das wird nicht mehr weggehen. Vielleicht hilft eine stationäre Behandlung in einer lymphologischen Fachklinik". Kleiner Trost: "Das Lyphödem wäre sowieso irgendwann gekommen, ihre Bergwanderungen hat das vielleicht nur beschleunigt". Prima, danke, ich bin sowas von happy! ;-(

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                        #12
                        Sie werden mit dem Lymphödem leben müssen
                        Kann er durchaus recht haben. Wenn sich die Lymphe bis dahin keine "Ersatzentsorgungswege" gesucht hat wird sie wahrscheinlich auch keine mehr finden. Hier hilft tatsächlich nur die manuelle Therapie. Bei der manuellen "Entsorgung" ist aber die richtige Durchfühung entscheident. Daher macht auf jedem Fall ein Besuch einer lymphologischen Fachklinik sinn. Lymhologie ist sehr komplex und auf diese Gebiet tummeln sich leider viele erfolglose Heiler.

                        Auf jedem Fall darfst du hier nicht nachlässig werden. Das Problem muss konsequent angegangen werden.

                        Tom

                        PS: Bewegung schadet auch bei einem Lymphödem nicht, nur die Richtige muss es sein. Das kann leichtes Radfahren sein, leichtes Gehen, Schwimmen... kommt darauf an wie ausgeprägt es eben ist.... hier auf jedem Fall den Spezialisten um Rat bitten.

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                          #13
                          Gestern mit meinem Urologen über mein Lymphödem diskutiert. Was meint er? "Sie haben aber großes Pech. Sie sind der Einzige meiner Patienten, die nach der RPE ein Lymphödem entwickelt haben". Danke!

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