Im Bestreben, sich von einer bestimmten Essstörung zu kurieren, oder einfach nur aus einem extremen Verlangen nach einer gesunden Ernährung, entwickeln die von Orthorexia nervosa Betroffenen ihre eigenen spezifischen Essgewohnheiten. Die Ausarbeitung eines den selbst auferlegten Ernährungsvorschriften folgenden Diätplans nimmt zunehmend Zeit in Anspruch und die Betroffenen müssen ihre Mahlzeiten mehrere Tage im Voraus planen. Sie neigen dazu, beim Ausgehen eine “Überlebensration” ihrer eigenen Lebensmittel mitzunehmen, da sie aus Furcht vor Fett, Chemikalien oder anderen speziellen Phobien die sonst überall erhältlichen Lebensmittel nicht essen können.
Diese Darstellung enthält weitere Hinweise.
Weitere Hinweise auch hier.
Auch die nachfolgenden Erläuterungen klären auf:
Das Sendungsbewußtsein der Betroffenen ist sehr ausgeprägt. Typisch für Orthorektiker ist, dass sie stark zwischen "guten" und schlechten" Lebensmitteln unterscheiden. Man definiert gesundes Essen oft als Abwesenheit von Fett und Kohlehydraten. Dabei braucht unser Körper auch diese Nährstoffe. Nur wenige Orthorektiker erkennen ihr Problem und lassen sich beraten oder behandeln. Schließlich sind sie von ihrem Verhalten überzeugt. Es gelingt wohl nur sehr selten, und nur mit viel Einfühlungsvermögen, diese Menschen wieder zu einer halbwegs normalen und doch gesunden Ernährung zurückzuführen. Wenn man eine vertrauensvolle Beziehung hat, sollte man die auffällige Beschäftigung mit dem Essen ruhig direkt ansprechen, ohne dass jemand gleich das Gefühl beschleicht, therapiebedürftig zu sein.
Zum Leben gehört nun mal nach meiner schlichten Meinung generell ein gewissses Ausbalancieren von von dem, was gemeinhin als ungesund gilt und eben dem, was der Gesundheit nach Volksmeinung gut bekommt. Trotz PCa sollte es auch mal ein richtig deftiges Rindfilet medium gebraten sein dürfen. Dazu ein kräftiger, trockener Rotwein, den das PCa lieber verschmähen würde. So käme es schon zu einem gewissen Ausgleich. Aber das mag in der Vergangenheit bislang in erster Linie mir gut getan haben. Es ist also bitte nicht als Aufforderung zur Nachahmung zu verstehen. Nach 13 Jahren Prostatakrebserfahrung sehe ich das inzwischen alles viel gelassener.
"Der moderne Mensch kennt offenbar kein höheres Ziel, als gesund zu sterben"
(Peter Sellers)
Gruß Harald
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Das Sendungsbewußtsein der Betroffenen ist sehr ausgeprägt. Typisch für Orthorektiker ist, dass sie stark zwischen "guten" und schlechten" Lebensmitteln unterscheiden. Man definiert gesundes Essen oft als Abwesenheit von Fett und Kohlehydraten. Dabei braucht unser Körper auch diese Nährstoffe. Nur wenige Orthorektiker erkennen ihr Problem und lassen sich beraten oder behandeln. Schließlich sind sie von ihrem Verhalten überzeugt. Es gelingt wohl nur sehr selten, und nur mit viel Einfühlungsvermögen, diese Menschen wieder zu einer halbwegs normalen und doch gesunden Ernährung zurückzuführen. Wenn man eine vertrauensvolle Beziehung hat, sollte man die auffällige Beschäftigung mit dem Essen ruhig direkt ansprechen, ohne dass jemand gleich das Gefühl beschleicht, therapiebedürftig zu sein.
Zum Leben gehört nun mal nach meiner schlichten Meinung generell ein gewissses Ausbalancieren von von dem, was gemeinhin als ungesund gilt und eben dem, was der Gesundheit nach Volksmeinung gut bekommt. Trotz PCa sollte es auch mal ein richtig deftiges Rindfilet medium gebraten sein dürfen. Dazu ein kräftiger, trockener Rotwein, den das PCa lieber verschmähen würde. So käme es schon zu einem gewissen Ausgleich. Aber das mag in der Vergangenheit bislang in erster Linie mir gut getan haben. Es ist also bitte nicht als Aufforderung zur Nachahmung zu verstehen. Nach 13 Jahren Prostatakrebserfahrung sehe ich das inzwischen alles viel gelassener.
"Der moderne Mensch kennt offenbar kein höheres Ziel, als gesund zu sterben"
(Peter Sellers)
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