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Gute Informationen - gute Broschüren

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    Gute Informationen - gute Broschüren

    Hallo:-

    In einem hier im Forum unter "Veranstaltungshinweise und Verbandsarbeit zu lesenden Beitrag von Harald vom 21.8.2012 über den Arbeitskreis Niedrigrisiko wird auf die von der Barmer GEK herausgegebene Broschüre "Beobachten, überwachen, operieren, bestrahlen" per Link aufmerksam gemacht. http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...akarzinom-quot Ich habe mir die Broschüre heruntergeladen und kann dazu sagen, dass es von den vielen Informationsschriften über Prostatakrebs, die ich bisher gelesen habe, die beste ist. Alle wesentlichen Begriffe und Behandlungsmöglichkeiten werden in allgemein verständlicher, wo notwendig einfühlsamer Sprache beschrieben. Es werden insbesondere Nebenwirkungen nicht beschönigt. Neubetroffene werden vor vorschnellen Therapieentscheidungen gewarnt. Besonders die Möglichkeiten und Grenzen von Aktiver Überwachung und Langfristigem Beobachtungen sind klar umrissen. Die Broschüre ist für Neubetroffene ein exzellenter Einstieg in das auf sie zukommende Leben mit Prostatakrebs.

    Für Neubetroffene ist es besonders wichtig, die Möglichkeiten und Grenzen der Aktiven Überwachung und des Langfristigen Beobachtens zu kennen. Im Kapitel "Weitere Informationen zum Thema" ist auf eine ebenfalls von der GEK herausgegebene Broschüre "Prostatakrebs - Überwachung oder Therapie nach Bestimmung der Bösartigkeit mit DNA-Zytometrie" hingewiesen www.prostata-shg.de/link/diagnose. Die DNA-Zytometrie wird hier eingehend erklärt, insbesondere in ihrer Bedeutung für das Erkennen des richtigen Zeitpunkts, wann ein zunächst nur beobachteter Krebs sich in ein Stadium verwandelt, wo eine Behandlung notwendig wird.

    Die Broschüren sind eingebunden in die für die Urologie geltenden Behandlungsrichtlinien für Prostatakrebs, enthalten also keine von anerkannten wissenschaftlichen Standards abweichenden Informationen oder Ratschläge. Man kann nur hoffen, dass die Broschüren auch in die Hände von Patienten und praktizierenden Urologen gelangen.

    Gruß, Reinardo

    #2
    Lieber Reinhard,

    es freut mich, dass Du Dich in diesem von Dir eröffneten Thread bevorzugt positiv zu Wort gemeldet hast. Dafür möchte ich mich vorab ausdrücklich bedanken. Es ist sicher nicht nur Dir nicht entgangen, dass ich mit Josef Dietz schon seit längerer Zeit freundschaftlichen Kontakt pflege, der sich aus unseren übereinstimmenden Auffassungen resp. Meinungen zu AS und allem, was mit Ploidiebefundungen zu tun hat, im Laufe der Zeit entwickelt hat.

    Zitat von Reinardo
    Man kann nur hoffen, dass die Broschüren auch in die Hände von Patienten und praktizierenden Urologen gelangen.
    Josef hat mir eben telefonisch noch einmal erläutert, wie Interessenten an ein gedrucktes Exemplar der Broschüre der BARMER GEK "beobachten, überwachen, operieren, bestrahlen" - Behandlungsstrategien bei Prostatakrebs - kommen können. Man kann es kostenlos bei der BARMER GEK anfordern, oder es sich wie folgt herunterladen: http://www.prostata-shg.de/Aktuelles...statakrebs.pdf

    Es ist nicht vorgesehen, diese Broschüre in urologischen Praxen auszulegen. Die BARMER GEK argumentiert damit, das man sich nicht in die ärztliche Hoheit einmischen dürfe. Selbstverständlich bleibt es einem aufgeschlossenen Urologen unbelassen, seinen Patienten Einblick in diese Broschüre zu gewähren.

    Die Broschüre: " Prostatakrebs Überwachung oder Therapie nach Bestimmung der Bösartigkeit mit DNA-Zytometrie" - Alfred Böcking, Christof Börgermann und Josef Dietz - kann vorerst nur aus dem Internet heruntergeladen werden und zwar wie folgt: http://www.prostata-shg-bretten.de/DNA-Zytometrie/ - Gedruckte Exemplare sind in Vorbereitung.

    Weil wir nun gerade bei dem uns täglich beschäftigenden Thema Prostatakrebs sind, möchte ich auch noch auf den "Krankenhaus Report 2012 der BARMER GEK" hinweisen, der wie folgt heruntergeladen werden kann:




    Der folgende Link ist vollständiger: http://presse.barmer-gek.de/barmer/w...perty=Data.pdf

    "Der junge Grieche fragte mich, was das Altsein bedeutet. Es bedeutet, sage ich ihm, dass ich das Leben vieler Menschen, die ich gekannt habe, übersehen kann. Es bedeutet, dass ich ihnen wie mir ein dreihundertjähriges Leben wünsche, um noch mehr zu übersehen, denn jede Spanne mehr, die man kennt, macht es erstaunenswerter, fragwürdiger, hoffnungsvoller, einsichtiger und unerklärlicher"
    (Elias Canetti)

    Gruß Harald

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      #3
      Geht doch,

      auf einmal wird aktives Beobachten (AS) hier im Forum hoch favorisiert, obwohl dieses Thema in div. anderen Threads, u.a. mal von mir, angezeigt aber ignoriert wurde. Galt es doch immer bei insignifikanten Tumorgeschehen, so wie in der Broschüre definiert, dieses gleich mir RPE, Radtio, oder gleich mit AHT den Garaus zu machen. Ganz nach dem Motto, "je Früher desto Besser."
      (s. einschlägige Ratschläge in den Diskusionsforen bei Neudiagnostizierten, in "erste Hilfe, erster Rat.")

      Auch aus den Forumsextrakten ist vieles über "AS" zu entnehmen, und in den S3-Richtlinien mittlerweile sowieso. Liest nur keiner.
      In meinem Fall, AS`ler schon seit ca. 6 Jahren, im Kontext der angezeigten Voraussetzungen, bekomme zu lesen
      "Du mußt aber Nerven haben", und dgl.

      Das gleiche gilt auch für die DNA-ICM, welche hier im Forum des öfteren schon diskutiert wurde.

      Ergo, es muß erst ein Arbeitskreis ( typ." deutscher Michel" ) gegründet werden, damit auch AS seine berechtigte Akzeptanz erhält.

      Gruß Helmut

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