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Neues PET Messverfahren am Klinikum Herford

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    Neues PET Messverfahren am Klinikum Herford

    Hallo,

    auf der Internetseite des Klinikums Herford




    finde ich den folgenden Text:

    Durch ein neues Messverfahren sind bei hervorragender Bildqualität die Untersuchungszeiten deutlich kürzer geworden. Von derzeit 40-60 Minuten für eine PET-Untersuchung wird die Gesamtdauer für eine PET-Untersuchung auf 10-15 Minuten verringert. In Kombination mit der Computertomographie sind Gesamtuntersuchungszeiten von 15-30 Minuten möglich.
    Das PET/CT ist das einzige Modell mit einem so genannten Open-Gantry-System.




    Ich habe dazu noch keine Meinung, scheint aber sehr interessant zu sein.

    Weiß jemand mehr darüber? Hat das System auch Nachteile gegenüber bisherigen? Kosten?

    vG

    Friedhelm

    #2
    Nett, aber kein ernsthafter Fortschritt

    Zitat von Friedhelm Beitrag anzeigen




    Von derzeit 40-60 Minuten für eine PET-Untersuchung wird die Gesamtdauer für eine PET-Untersuchung auf 10-15 Minuten verringert. In Kombination mit der Computertomographie sind Gesamtuntersuchungszeiten von 15-30 Minuten möglich.
    Das PET/CT ist das einzige Modell mit einem so genannten Open-Gantry-System.
    Hat das System auch Nachteile gegenüber bisherigen? Kosten?
    Ach, das ist halt ein Bisschen schneller als bisher, wobei die angegebenen
    40 bis 60 Minuten für das bisherige Verfahren zu hoch angesetzt sind.
    In Heidelberg dauerte mein PET/CT etwa 30 Minuten, wobei die Unterschenkel
    und Füsse nicht aufgenommen wurden.

    Und der Vorteil, dass zwischen den beiden Ringen durch eine schmale Spalte
    etwas Licht eindringe, statt dass der Patient in einem "Tunnel" liege, ist ja
    auch nicht soo toll. Eine ordentliche Patientenaufklärung bringt bestimmt
    mehr, als diese Spalte, zumal manche Patienten eh schon in Panik geraten,
    wenn sie durch ein einfaches CT geschoben werden.

    Nett also, dieser neue Apparat, aber keine grosse Innovation.
    Wenn die dann auch noch die richtigen Radiodiagnostika einsetzen würden,
    für uns also nicht auf Basis von Cholin, sondern PSMA, würde auch in Herford
    eine wirklich gute Bild-Diagnostik möglich sein.
    Bis PSMA-basierte PET überall verfügbar sein werden, wird man weiterhin
    besser nach Heidelberg und München pilgern, als sich in ach so luftigen
    Gantries ein paar Minuten zu sparen.
    Zudem geht man manchenorts hardwareseitig schon weiter:
    Das PET wird mit einem MRT kombiniert, allerdings ohne Luftspalte ...

    Kosten:
    Die Krankenkasse wird wohl nicht mehr vergüten, bloss weil der
    Patient ein paar Sekunden während der Aufnahme mehr von der Decke
    des Radiologieraumes sieht als in einem Modell mit durchlaufendem Tunnel.

    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Hallo Hvielemi,

      danke für die Antwort

      vG

      Friedhelm

      Kommentar

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