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Einstieg in Testosteron-Ersatz-Therapie TET

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    Einstieg in Testosteron-Ersatz-Therapie TET

    Liebe Mitbetroffene,

    nach der am 15.08.2013 beendeten erfolgreichen Ketokonazol-Therapie, bin ich auf die TET aufmerksam gemacht worden. Seit dem 16.05.2013 halte ich den PSA-Wert auf 0,01ng/ml und der Testo-Wert war lange Zeit <0,03ng/ml, jedoch am 10.10.2013 betrug er 0,11ng/ml.

    Mit pT3b, Gl 4+5, R1, M0, N0 nach RPE im Jahre 2000 und nach 2 ADT3 befinde ich mich nun im CRPK-Bereich.
    Z. Zt. nehme ich weiterhin Avodart 0,5mg ein und die Wirkung des Zoladex-Depots wird am 04.12.2013 enden.

    Im TET-Rundbrief v. Dr.FE, der mir ebenfalls zugeleitet worden ist, kann ich keine prakt. Hinweise erkennen, wie und ab wann in meiner Situation ein Einstieg in die TET erfolgen kann.

    Diese Thematik gehört sicherlich zum Fachgebiet des AK FPK, ein Netzwerk für Schwerstbetroffene.

    Für Tipps und Links wäre ich Euch sehr dankbar!

    Gruß


    ganther

    #2
    Zitat von ganther Beitrag anzeigen
    Seit dem 16.05.2013 halte ich den PSA-Wert auf 0,01ng/ml und der Testo-Wert war lange Zeit <0,03ng/ml, jedoch am 10.10.2013 betrug er 0,11ng/ml.

    ... befinde ich mich nun im CRPK-Bereich.
    Wieso bitte CRPK?
    Dein PSA ist weiterhin rekordtief.
    Und das Testosteron liegt immer noch gut im Kastrationsbereich <0.2 ng/ml.
    Sollte Testosteron unter Zoladex weiter steigen,
    wechselst Du eben auf ein anderes Medikament.

    Allgemein und NUR bei gesichertem CRPC:
    Der Einstieg in die TET geht wohl über Dr. Eichhorn.
    Erst bei Erfolg wird sich der lokale Urologe oder Onkologe
    überzeugen lassen, die entsprechenden Rezepte auszustellen.

    Carpe diem!
    Hvielemi / Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      Guten Morgen Konrad,

      während der letzten ADT3 2012 stieg mein PSA-Wert, somit lag lt Definition ein CRPK vor. PSA-Rekordtief wurde mit Ketokonazol/Estradurin erreicht.

      Weitere Daten auch unter http://www.myprostate.eu/?req=psa_value


      Grüße

      Otto

      Kommentar


        #4
        Zitat von ganther Beitrag anzeigen
        während der letzten ADT3 2012 stieg mein PSA-Wert,
        somit lag lt Definition ein CRPK vor.
        Oh, verzeih bitte, lieber Otto, das hatte ich übersehen.

        PSA-Rekordtief wurde mit Ketokonazol/Estradurin erreicht.
        Der Einsatz von Ketokonazol/Estradurin hinterlässt ja sehr
        eindrückliche Spuren in Deinem PSA-Verlauf!
        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


        Ich sehe nicht durch bei diesen Nach-AHT-Optionen, um die ich
        mich wohl bald intensiv kümmern sollte. Daher diese Frage:
        Warum hast Du die Therapie mit Ketokonazol/Estradurin
        abgebrochen bei der doch enormen und noch anhaltenden
        Senkung des PSA-Wertes?

        Carpe diem!
        Konrad


        @Leser, die den TET-Rundbrief von Dr. Eichhorn noch nicht kennen:
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          #5
          Hallo Konrad,

          Deine Frage ist sicherlich berechtigt! „Wenn der Nadir erreicht ist, möge man noch 6 Monate die jeweilige Therapie fortführen….“ Dieser Ansatz ist mir auch bekannt, hatte aber wegen möglicher Leberschädigungen schon nach 4 Monaten Nadir Ketokonazol abgesetzt.
          Gerne würde ich in Erfahrung bringen, ob TET zweckmäßigerweise vielleicht schon bei niedrigen PSA-Werten begonnen werden sollte.
          Natürlich wird Dr.FE, der z.Zt. eine 2wöchige Auszeit genommen hat, mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, möchte mich aber vorab, nach Möglichkeit, bei Mitbetroffenen die TET bereits erfolgreich (oder nicht erfolgreich) praktiziert haben, schlau machen:
          Welche Marker/Laborwerte z.B. sollten bestimmt werden?


          Ach, wir liegen mit unseren PK-Daten genau eine Dekade auseinander, wobei das PK-Einstiegsalter u.PK-Status identisch sind!

          Mein Testo-Wert steigt und betrug am 10.10.2013 0,11ng/ml; muß ich nun schon eingreifen u. ggf. Zoladex mit einem anderen Wirkstoff ersetzen?

          Gruß

          Otto

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            #6
            Hallo Otto,

            ich machte mit Xgeva ausgezeichnete Erfahrungen, doch ist es wie bei allen Medikamenten: Im Fall A wirkt es bestens, im Fall B einigermassen und im Fall C überhaupt nicht.

            Alles Gute!

            Jürg
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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              #7
              Zitat von ganther Beitrag anzeigen
              Gerne würde ich in Erfahrung bringen, ob TET zweckmäßigerweise vielleicht schon bei niedrigen PSA-Werten begonnen werden sollte.
              Hallo Otto,

              die TET ist keine Therapie, die routinemäßig eingeleitet wird, sofern nur gewisse definierte Kriterien erfüllt sind. Dr. Leibowitz, auf den auch Dr. Eichhorn sich in seinem Rundbrief bezieht, schrieb schon im Jahre 2002:

              "Ich wende die Hormonersatztherapie schon seit mindestens 1997 bei sehr ausgewählten Männern an. Im Januar 2002 entschloss ich mich, "hohe physiologische Testosteronspiegel" anzustreben. Ich definierte dies als Testosteronspiegel von 4 bis 5 ng/ml. Meine idealer Testosteronspiegel ist seit Juli 2002 allerdings 6 bis 11 ng/ml."

              Ich denke, die Hauptbetonung in diesem Satz liegt auf "sehr ausgewählten Männern", d. h. es kommt längst nicht jeder Patient für diese Therapie in Frage, und auch der experimentierfreudige Dr. Leibowitz geht hier sehr vorsichtig zu Werke, und meines Wissens hat sich daran seit 2002 nichts geändert. Dr. Eichhorn wird es ähnlich halten.

              Dr. Leibowitz' Artikel von damals kann übrigens in Übersetzung hier nachgelesen werden; mir scheint, er ist etwas in Vergessenheit geraten.

              Ralf

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                #8
                Hallo Ralf,

                vielen Dank für Deine Erläuterungen.
                Die Merkmale, die für einen Einstieg in die TET vorliegen müssen, sind vermutlich sehr komplex und wahrscheinlich nicht mit dem Nachweis einiger Laborwerte bestimmbar.

                Ich werde daher erst einmal abwarten und evt. auch andere Therapiemaßnahmen in Erwägung ziehen.


                Otto

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