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AUO-Studie "HEMI": HIFU als fokale Therapie bei einseitigem Low-Risk Pca

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    AUO-Studie "HEMI": HIFU als fokale Therapie bei einseitigem Low-Risk Pca

    Liebes Forum,
    hiermit möchte ich auf eine soeben angelaufene Studie der deutschen Krebsgesellschaft hinweisen, an der ich konzeptionell wesentlich mitgearbeitet habe:


    AUO Nr.: AP 68/11 Prostata Details zur Studie
    Titel: HEMI - Prospektive Phase II-Studie zur fokalen Therapie (Hemiablation) der Prostata durch Hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU) bei Patienten mit unilateralem low risk Prostatakarzinom
    Studienleiter: Herr Priv.-Doz. Dr. med. Roman Ganzer - Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Regensburg Am Caritaskrankenhaus St. Josef 93053 Regensburg Landshuter Straße 65 Tel:0941-7823504
    Die Studie richtet sich an Patienten mit kleinen Gleason 6-Tumoren ohne Beschwerden beim Wasserlassen.
    Es handelt sich um eine nichtrandomisierte, prospektive Studie, d.h. alle bekommen die Therapie.

    Die Einschlusskriterien entsprechen denen eines Aktiven Beobachtens (Gl 6 in max 30% der Stanzen, PSA < 10, max 1 kleiner Knoten tastbar (bis cT2a)).
    Zu Sicherheit wird vor der Therapie noch ein MRT der Prostata durchgeführt, was den einseitigen Befall bestätigen muss.
    Es wird dann ohne vorangeschaltete TUR-P nur eine Seite der Prostata mit HIFU behandelt.
    Wir versprechen uns eine gleich gute Krebsbehandlung wie bei einer Ganzdrüsentherapie, jedoch weniger Nebenwirkungen.
    Ein Vorteil ist, dass im Falle eines Rezidivs/Progresses noch jede weitere Therapie weiter möglich bleibt.

    Neben der Uni Magdeburg nehmen ab sofort als weitere Zentren das Uniklinikum Regensburg, das Klinikum Fürth und ab Januar das Uniklinikum Leipzig teil.

    weitere Details unter http://www.auo-online.de/ oder bei uns http://urologie.uni-magdeburg.de/

    herzliche Grüße

    M. Schostak

    #2
    Wir in Magdeburg haben inzwischen die bundesweit ersten Patienten eingeschlossen. Verträglichkeit hervorragend.
    Nach 12-fach-Biopsie (1 bzw. 2/12) und MRT (gratis bei uns), sowohl mit endorekt. Spule (1,5 T) sowie zusätzlich mit 3 T MRT, die bei beiden Patienten nur einen einseitigen Befall bestätigt haben, kann man wohl davon ausgehen, dass die Effektivität genau so hoch ist wie bei einer Ganzdrüsentherapie.
    PSA 6 Wochen nach OP steht noch aus.

    Herzliche Grüße und schönes Fest

    M. Schostak

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      #3
      Liebes Forum,
      ich wundere mich, dass diese Studie bisher zu keinem großen Echo führt.
      Details zur Studie weiter oben im Thread.

      herzliche Grüße

      M Schostak

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        #4
        Hallo Martin,

        vielleicht liegt es daran, dass viele, die hier zum Forum gelangen bereits ihre Weichen gestellt haben.

        Die Studie müsste bei den Stellwerkern, sprich den niedergelassenen Urologen präsent sein. Dort wird leider aber oftmals immer nur die gleiche, triviale Empfehlung verbreitet, die der radikalen OP. Auch bei den Patienten selbst muss im Kopf etliches geschen um Alternativen zu akzeptieren. Wie auch hier schon öfters zu lesen war meint man sich gerne auf der sicheren Seite zu befinden wenn "dat Ding" vorbehaltlos und radikal entfernt wird.

        Es wird noch einige Zeit brauchen um Akzeptanz für Alternativen wie fokaler HIFU oder AS zu schaffen, dies nicht nur bei den Patienten sondern in erster Linie bei den "Stellwerkern".

        Trotz allem viel Erfolg in Magdeburg!

        Gruß

        Tom

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          #5
          HIFU - raus aus der Schmuddelecke

          Aufgrund eigener Erfahrung und der sich langsam verfestigenden These,
          dass auch bei bereits metastasiertem Krebs eine Therapie der Prostata
          hilfreich sein könne, um weiterer Metastasierung vorzubeugen, die
          Tumormasse zu reduzieren und Komplikationen an Harnröhre, Darm
          und Blase zu vermeiden, stelle ich mir vor, dass gerade in diesen
          High-Risk-Fällen HIFU den belastenden RPE und Radiatio vorzuziehen wäre.

          Aber das ist ja nicht Gegenstand der Studie, weswegen ich diesen
          Thread bisher nicht auch noch mit meiner Schreibe behelligen wollte.

          Insgesamt bin ich aber hoch erfreut, dass die HIFU nun endlich aus
          dieser Schmuddelecke des "in den Leitlinien nicht empfohlen"
          herausgeholt werden soll.

          Carpe diem!
          Hvielemi / Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            Ergebnisse nach Erstlinien- bzw. Wiederholungs-HiFu-Behandlung in UK

            359 Patienten wurden in der Zeit von 2004 bis 2012 an drei Zentren für HiFu Behandlung in UK untersucht. Die Ergebnisse sind, selbst für mich der der HiFu als Erstlinientherapie immer etwas skeptisch gegenübergestanden hat, ernüchternd:
            • Die Wirksamkeit einer einzelnen HIFU-Behandlung bei lokalem Prostatakrebs ist relativ gering (In dieser Serie bei nur etwas 47%).
            • Die Wirksamkeit einer Wiederholungs HIFU, wenn nötig, lag nur ein wenig höher (bei etwa 57%).
            • HIFU ist mit einer signifikanten Inzidenz von Inkontinenz nach Therapie verbunden.
            • Die Zahl der Männer mit einem hohen Niveau der erektilen Funktionsfähigkeit nach HIFU ist relativ klein (obwohl für viele Männer in dieser Studie der Mangel an guten erektilen Funktion eindeutig altersbedingten war)
            • Das Auftreten von LUTS war relativ ausgeprägt


            In den Staaten laufen die Zulassungsstudien zu HIFU nur für das Salvage-Setting, also primär für den Einsatz nach RT Versagen. Wohl der richtigte Ansatz, zumindest momentan.

            ----------------------------------------------------------------------
            [1]: Infolink, Outcomes after first-line and repeat HIFU procedures in the UK
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

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              #7
              Liebes Forum,
              ich wundere mich, dass diese Studie bisher zu keinem großen Echo führt.
              Details zur Studie weiter oben im Thread.

              herzliche Grüße
              **********

              Für mich nicht verwunderlich!
              Nachdem bei mir schon mal die Prostata misshandelt wurde, hier nochmals einen Haufen Einstiche durchzuführen, ja das möchte ich mir nicht antun! Genügt denn der erste Befund nicht?
              Und dann ein 3 Tesla MRT mit Spule, grausam!
              Als einer der unter Klaustrophopie leidet kann ich mir das Einschieben in eine 3 Tesla Röhre (sehr eng!!) nicht vorstellen. Geht einfach nicht. Ausser vielleicht sediert.

              Und das Ganze für eine mässige Erfolgsbilanz!

              Nein danke!
              Otto

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                #8
                Early data on targeted focal therapy in treatment of localized prostate cancer

                Focal Therapy eines sehr kleinen Tumors in der Prostata, also z.B.

                T1c bis T2b
                Gleason <= 3+4
                PSA <= 10ng/ml
                <20% Tumorvolumen
                >5mm von Harnröhre entfernt

                ist ein attraktiv klingendes Verfahren. Wie wir oben durch Prof. Schostak erfahren haben, versucht sich die UK-Magdeburg an der fokalen Therapie mittels HiFu Ablation. Barqawi & Kollegen haben es per Cryo-Ablation versucht und die Ergebnisse ihrer Studie[1] vorgestellt, die ich hier kurz besprechen möchte. 62 Patienten wurden mit den entsprechenden Ausgangswerten per Cryo-Ablation in der Zeit von 2006 bis 2009 behandelt. Nachverfolgung erfolgte leider nur 2 Jahre lang.

                Eine komplette Ablation aller klinisch nachgewiesen Krebsherde in der Prostata mit Hilfe minimal-invasive Technik [hier Cryo] mit der Erhaltung des Schließmuskels, des normale Drüsengewebes und der Gefäßnervenbündel.
                Natürlich ist kein PSA Abfall unter die Nachweisgrenze zu erwarten, da ja gesundes Prostatagewebe geschont wurde, also noch vorhanden ist. Der nach zwei Jahren erkennbare PSA Abfall betrug durchschnittlich 3.0ng/ml. Es konnte keine wesentliche Beeinträchtigung der sexuellen Funktionsfähigkeit oder der Kontinenz beobachtet werden, was ja Ziel der Übung war. Aber, bei 18/62 Patienten zeigte sich bereits nach dieser relativ kurzen Beobachtungszeit ein Wiederanstieg des PSA Wertes!

                Fazit:
                Die Therapie zeigt das erwünschte geringe Nebenwirkungsprofil, aber schon auch nur ein relativ geringes Ansprechen, gemessen am PSA Wert. Eine Hypothese geht nun dahin, dass wenn man die für AS geeigneten Patienten herausgenommen hätte, und die Nachbeobachtungszeit länger als 2 Jahre wäre, die Wirksamkeit dieser Therapieform fraglich erscheinen könnte. Weitere Studien sind erforderlich, auch wenn ich da momentan nicht allzuviel Potential drin sehe.

                ----------------------------------------------------------------------------------
                [1]: Barqawi, Early data on targeted focal therapy in treatment of localized prostate cancer
                [2]: Crawford, Targeted focal therapy for prostate cancer: a review of the literature
                [3]: Al Barqawi, The Role of Targeted Focal Therapy in the Management of Low-Risk Prostate Cancer: Update on Current Challenges
                Who'll survive and who will die?
                Up to Kriegsglück to decide

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                  #9
                  "Focal One" in Deutschland aktiv

                  Liebes Forum,
                  mit der neuen Maschine "Focal One", die ab sofort an der Uni Magdeburg, der Uni Aachen, dem Klinikum Fürth und in Berlin steht, können wir noch wesentlich besser als bisher den Tumor wirklich sehen (MRT-TRUS-Bildfusion) und sofern die Kriterien passen, nur den Tumor fokal behandeln.

                  siehe folgende Pressemitteilung zum Thema:



                  Natürlich kann die Maschine auch alles andere, was Ablatherm schon konnte (Ganzdrüsen-& Salvage-Therapie)

                  Beste Grüße aus Magdeburg

                  M. Schostak

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                    #10
                    Lieber Martin,

                    Ihre hier erläuterten Aktivitäten beweisen uns an PCa erkrankten Männern einmal mehr, dass Sie bereit sind, eingefahrene Geleise zugunsten neuerer Behandlungsoptionen zu verlassen und letztlich wegen Sinnhaftigkeit zu erforschen.

                    Trotz der ständig auf uns Interessierte einprasselnden Neuigkeiten sollte man nicht versäumen, auf in dieses Forum eingestellte aktuelle Hinweise in der von Ihnen präsentierten Form hinzuweisen. Ich wünsche dem Urologenteam des Klinikums Magdeburg weiterhin viel Erfolg auf dem Weg, vom PCa betroffenen Männern Hilfestellung angedeihen lassen zu wollen und zu können.

                    "Sinn des Lebens: etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein"
                    (Peter Ustinov)

                    Gruß Harald

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                      #11
                      Hallo Hifu Interessierte, aber auch Schwerbetroffene,

                      Prof. Schostak schrieb:
                      Liebes Forum,
                      mit der neuen Maschine "Focal One", die ab sofort an der Uni Magdeburg, der Uni Aachen, dem Klinikum Fürth und in Berlin steht, können wir noch wesentlich besser als bisher den Tumor wirklich sehen (MRT-TRUS-Bildfusion) und sofern die Kriterien passen, nur den Tumor fokal behandeln.
                      Nachdem nun eine begleitende, hochauflösende Bildgebung bei der Hifu zur Verfügung steht, bietet es sich doch geradezu an, die hohen Temperaturen auch im Bereich von fokalen Knochenmetastasen einzusetzen.

                      Das, was Dachau und Bottrop schon machen, ist doch im Ansatz nichts Anderes. Natürlich lassen sich nicht alle Knochenmetastasen behandeln - Restriktion der Nerven- und Bahnen im Wirbelsäulenbereich - aber viele mit Sicherheit. Ein weiteres Herantasten an Areale, die zur Zeit noch als nicht machbar anzusehen sind könnten sich im Zeitablauf evtl. noch als machbar erweisen.

                      Natürlich ist der bisherige Schritt - die Prostata mit Hifu zu behandeln ein Fortschritt - jedoch auch nur eine Weiterentwicklung und Verfeinerung der Hifu- Ablatherm, welche schon in Europa und auch in Deutschland an mehreren Krankenhäuser angeboten wurde im experimentellen Bereich.

                      Es wäre aus meiner Sicht durchaus eine Überlegung wert, alle Möglichkeiten zu prüfen, diese Behandlung auch auf Metastasen auszudehnen, welche fokal nicht nur der nachhaltigen Schmerzlinderung dienen, sondern auch einer evtl. Chance kurativ wirksam zu sein, eröffnen.

                      Auch die Behandlung bei systemischer Erkrankung und der daraus folgenden Behandlungsmuster müssen in Bezug der Reduzierung von Tumormasse, Tumorstammzellen, CTC, neu überdacht werden, wenn OS unter hoher Lebensqualität präferiert wird.

                      Gruss
                      Hans-J.
                      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                        #12
                        Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                        ...Nachdem nun eine begleitende, hochauflösende Bildgebung bei der Hifu zur Verfügung steht, bietet es sich doch geradezu an, die hohen Temperaturen auch im Bereich von fokalen Knochenmetastasen einzusetzen...
                        Ja, das könnte eine Option sein.
                        Allerdings wissen wir nicht, ob es gegenüber der klassischen Bestrahlungstherapie von Knochenmetastasen irgendwelche Vorteile hätte. Da würde ich gerne entsprechende Vergleichsstudien sehen, bevor ich mit Hurra auf ein Verfahren springe was "verbrannte Erde" im Knochen hinterlässt. Ob das wirklich ein Fortschritt ist?

                        Lokale Therapie von Knochenmetastasen wird allgemein als nicht kurativ angesehen. Ich würde da den Betroffenen nicht zu viel Hoffnung machen wollen, auch wenn sich ihre Situation durch die Behandlung in Bezug auf Lebenszeit und -Qualität verbessern liesse.
                        Who'll survive and who will die?
                        Up to Kriegsglück to decide

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                          #13
                          Andi,

                          Da würde ich gerne entsprechende Vergleichsstudien sehen, bevor ich mit Hurra auf ein Verfahren springe was "verbrannte Erde" im Knochen hinterlässt. Ob das wirklich ein Fortschritt ist?
                          Nun, von verbrannte Erde zu reden, ist gewagt. Nach Knochenabladierung durch die Hifu waren nach 3 Monate meine Blutwerte sehr gut und mein HB Wert 13,6.
                          Nach Ionnen/Photonenbestrahlung hatten meine Blutwerte als Nadir 10,2. Es hat ca. 3 Jahre gebraucht, bis alles wieder passte.
                          Vielleicht kannst du dich noch an die F18/Colin/Pet Bilder erinnern und das, was sich um den 7 BWK Wirbelkörper so darstellte.

                          Natürlich müssen auch Studien gemacht werden, wobei die Hifu den Beweis antreten muß, was sie kann.
                          Nur eines ist glasklar. Die Abladierung mit Hifu ist wohl die schonenste Art sich von Knochenschmerzen zu befreien. Ob auch die Möglichkeit kurativ zu wirken gegeben ist, wird die Zeit erweisen.
                          Die Wissenschaft sagt glasklar, dass bei Temperaturen um 80°C kein Tumor diese Procedur übersteht. Die Temperatur am Ort zu leiten und zu halten ist das Problem, was jetzt mit der Hifu offenbar gelöst scheint.
                          Die jetzige Situation erinnert mich sehr stark an 2008, als die Hifu beim PCa (Prostata ) als Teufelswerk abgetan wurde und heute fast zum Standard gehört.
                          Bei der Prostatabestrahlung mit Hifu sähe ich mehr Gefahrenpotential von nekrotischen Geweberesten als bei Knochenmetastasen.

                          Nicht zu unterschätzen ist der Repair unseres Körpers. Ähnlich eines abgeflämmten Feldes nach der Ernte. Wer kennt nicht das Aussprießen von jungem Gras danach.
                          Die Blutwerte werden nur tageweise in Mitleidenschaft gezogen.

                          Auffallend ist die immer wieder festzustellende, zögerliche Behandlung von Neuerungen, wo Zweifler ohne Sachkenntnis ihre Sorge kundtun. Das ist ja durchaus berechtigt, solange keine Studien vorliegen. Hilft man dadurch den Betroffenen, die sowohl Handlungsdruck als auch Schmerzen ertragen und sich in Therapieformen begeben müssen, die ganz andere NW zeigen.

                          Die Hifu sowohl an der Prostata als auch am Knochen sind von der FDA zugelassen und werden von der KK bezahlt. Warum wohl? Weil sie nicht wirken?

                          Hans-J.

                          Manche betrachten Studien wie das Evangelium, ohne sind sie hilflos wie Küken, die ewig hinter der Henne hinterherlaufen, ohne je erwachsen zu werden.
                          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                            #14
                            Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                            Die Wissenschaft sagt glasklar, dass bei Temperaturen um 80°C kein Tumor diese Procedur übersteht...
                            Denke ich auch, aber "gesundes" Gewebe dürfte das ebenfalls nicht überleben. Anders als bei der Strahlentherapie, bei der sich durch die Fraktionierung das gesunde Gewebe regelmäßig erholen könnte, ist dies bei HIFU nicht der Fall. Ob eine HIFU Therapie, oder doch eher eine Strahlentherapie den Knochenstoffwechsel langfristig wiederherstellt, oder ausschaltet weiß ich aber auch nicht.

                            Manche betrachten Studien wie das Evangelium,…
                            "Evangelium" klingt so ein bisschen nach Religion, die ja eher vom Glauben lebt. Ich bin aber im medizinischen Bereich eher an "Wissen" interessiert!

                            Wie Malte kürzlich schrieb: "Mich blind Verlassen auf die Aussagen eines Arztes kann ich bei dem bisher erlebten nicht mehr." Alternativ bleiben doch nur Studienergebnisse als objektive Bewertungskriterien. Würde es sie nicht geben, wäre ich etwas hilflos, das stimmt. Ob das Erwachsenwerden von der Akzeptanz von Studien abhängt, erscheint mir doch etwas fragwürdig!

                            "never to old to rock...but always to young to die"
                            Who'll survive and who will die?
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                              #15
                              @Andi,

                              Ob eine HIFU Therapie, oder doch eher eine Strahlentherapie den Knochenstoffwechsel langfristig wiederherstellt, oder ausschaltet weiß ich aber auch nicht.
                              Hierzu sollte dann jeder seine Erfahrung machen. Ich habe meine gemacht und die Werte der Retrikolozyten und das Parathormon sagen nach 3 Monate Knochenhifu eben die Werte aus wie in myprostate eingestellt. Und da deutet nichts auf verbrannte Erde hin.

                              Meine Prostata war ja bekanntlich auch in 2008 mit Hifu behandelt worden und das TUR-P Material aus einer erforderlich werden Folgebehandlung in 2010 sagte nur benignes, neues Material aus mit funktionierenden Gangstrukturen ausgekleidet. Alle weiteren Untersuchungen im Zeitablauf durch F18/Colin/Ct, 3 Tesla MRT o.B. der Prostata.

                              Lassen wir doch die Ergebnisse der Hifu Centren abwarten - bei PROSTATABEHANDLUNG - dann haben wir keine Einzelfälle sondern repräsentative Ergebnisse.

                              Nur den Betroffenen mit Handlungsdruck - und du hast keinen - müssen sich entscheiden und abwägen, welche Risiken sie eingehen und welche Alternativen stehen zur Verfügung. Letzter Satz bezog sich nun auf die Abladierung der Knochenmetastasen.
                              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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