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Lebenqualitätsverringerung durch bitteren Geschmack im Mund

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    Lebenqualitätsverringerung durch bitteren Geschmack im Mund

    HILFE: weiss jemand, wie wir unsrem Vater bei diesem ganz speziellem Problem helfen können?: Mein Vater hat seit 12 Jahren Prostatakrebs – als der Krebs 1994 diagnostiziert wurde, waren die PSA-Werte bereits jenseits der 300, und jeden Operation angeblich sinnlos! Er war 58 Jahre alt und entschloss sich zu einer Hormontherapie, und dazu, Familie und Freunde nicht zu informieren! Er führte dann 11 Jahre lang ein überdurchschnittlich aktives Leben, mit extremen Klettertouren, Bergwanderungen, Skitouren uvm.

    Im Jänner 2006 sind die PSA Werte dann von den Norm-Werten dann plötzlich massiv angestiegen – Beschwerden hatte er aber keine! Man entschloss sich zum ZOMETA Im Mai 2006 begann es ihm dann viel, viel schlechter zu gehen, die Familie wurde informiert und seitdem kämpfen wir gemeinsam – seine Lebenserwartung scheint aber 6 Monate nicht zu übersteigen!

    Im August 2006 hat man mit Samarium begonnen, was das Blutbild total zerstört hat! Unser Problem: er hat keinen Lebenswillen mehr: Anfangs machte es ihm am meisten zu schaffen, dass er Nachts meist stündlich aufsteht,; daran hat er sich mittlerweile gewöhnt! Seit August hat er einen bitteren Geschmack im Mund, hört zum essen auf - Er ist von 73 auf 56 Kg abgemagert……… total schwach, kränklich aggressiv …… dieser permanente bittere Geschmack ist das aller, aller schlimmste für ihn – vielleicht ist das schwer nachzuvollziehen, aber es nimmt ihm jede Freue, jede Kraft! Diese Symptom kann bei 1 % der Fälle eine Nebenwirkung von Zometer sein (daher seit 3 Monten abgesetzt………bessert sich aber nicht)……….kann aber auch durch die Prostata Krebs verursacht werden! … neurologisch wurden keine Ursachen gefunden


    Unsere dringendes Anliegen – dieser bittere Geschmack, diese Symptom muss behandelt werden, es sich psychisch sein grösstes Problem!



    Habt Ihr davon schon einmal gehört??; was kann man tun, um Gegenzusteuern?

    #2
    11 Jahre nach einem PSA-Wert von 300ng/ml ist eine stramme Leistung. Herzlichen Glückwunsch. Das macht mir Mut.

    Dass Zometa, nachdem es seit drei Monaten abgesetzt ist, noch einen bitteren Geschmack im Mund verurscht, das glaube ich nicht!

    Hat man's eigentlich mal mit Taxotere versucht? Jetzt, wo sein Zustand so schlecht ist, macht dies vermutlich auch keinen Sinn mehr, denn Taxotere verbessert das Blutbild leider auch nicht. Andererseits gäbe es schon Möglichkeiten, das Blutbild aufzupäppen.

    WW

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      #3
      Ja, ich weiss schon, daß man nicht unzufrieden sein darf - 11 Jahre ist sicherlich viel, aber da wir erst im Mai davon erfahren haben, sind wir natürlich aus allen Wolken gefallen und total panisch!!! ... naja und in jedem Fall gilt natürlich - es ist einfach immer zu fürh, jemandem Lieben durch den Tod zu verlieren, egal ob er 50, 60, 70 oder 80 ist!

      derzeit ist Blutbild leider noch so schlecht (trotz Blutkonserven), daß kaum was gemacht wird!

      Nur dieser permanent bittere Mundgeschmack ist eine Katastophe und schwächt meinen Vater noch mehr, da jedes Essen so schwer fällt!..als schmeck widerlich!

      Alles Gut Dir, Winfried

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        #4
        Hallo,

        warum nur noch 6 Monate Lebenszeit? Haben das die Ärzte gesagt?

        Welche Behandlung bekommt er denn im Moment?

        Bzgl. des bitteren Geschmackes im Mund. Dies kann evtl. von einer
        falschen Ernährung kommen. Wenn dein Vater nicht mehr so viel
        isst, oder kaum noch was, kann der bittere Geschmack natürlich auch
        von der Galle kommen. Es sollte auf jeden Fall mit dem Arzt darüber
        gesprochen werden. Evtl. würde eine Ernährungsumstellung, z. B.
        mit Astronautenkost helfen. Sicherlich gibt es viele Links zum Thema
        Ernährung und Krebs. Vielleicht schaust du dir mal meine Berichte an.
        Da hat mir ein liebes Forumsmitglied Ernährungsratschläge gegeben.

        Ich mache mir auch große Sorgen um meinen Vater. Sein AZ hat sich
        auch verschlechert. Aber ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser
        gehen wird.

        Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Mut auch für deinen Vater.

        Alles Liebe...Andrea.

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          #5
          Naja, daß mit der Lebenerwartung ist so ein Thema - dzt. funktioniert halt therapienmäßig nichts so wirklich - das Samarium (strahelntherapie) hat Blutbild dermaßen "zusammengehaut", daß man an andere Therapien nicht denken kann - die Blutwerte haben sich weder durch Blutkonserven (sicherlich jetzt schon ca 7 Stück) noch durch Medikante bzw Infusionen verbesser!
          Die Ärtze meinen halt, wenn wie bisher, "nichts greift", dann siehst nach 6 Monaten aus, da mein vater immer schwächer wird und auch die Lebenslust ist mittlerweile gleich NULL!
          JA, und daß er kaum ißt, bei der anscheinend extramen geschacksstörung ist eh klar!
          Galle leider NEIN, "schulmedizin" hat bereits wo gegeben, und gemeint, bitterer Geschamck ist wahrscheinlich vom Zometer, weiß man nicht so genau - Zometer jedenfalls sicherheitshalber abgeblasen!
          ...laut Ärzten kann sich das wieder geben, vielleicht auch NIE wieder!..also die sind unbrauchbar!
          Nächste Woche versuchen wir es noch mit einer Chinesologin . obwohl mein Vater einfach nicht mehr mag´und eigentlich nicht glaubt, daß es sihm je wieder besser gehen wird! ......wir kämpfen also auch auf der "pychlogischen Schiene"
          Aber die Ernährungsgeschichten werde ich mir mal genauer ansehen - vielleciht ist da ja wirklich was zu machen!
          DANKE
          Elisabeth

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            #6
            Hallo alberndorf,
            auch ich darf Dir zur langjährigen positiven Krebsentwicklung unter HB Deines Vaters gratulieren. Als Krebskranker mit HB-Therapie mit etwas weiterer PK-Entwicklung wie bei Deinem Vater damals, interessiert mich natürlich die gesamte Krebs-PSA Entwicklung in den vielen Jahren, auch sonstige Informationen GS wären von großem Interesse um auch mir Mut zu machen.
            Ich könnte mir vorstellen, dass eine spezielle Krebsernährung hilfreich wäre. Ich könnte Euch das Buch von Prof.Dr. Werner Zabel "Die interne Krebstherapie und die Ernährung des Krebskranken" empfehlen. Ich versuche mich seit bald zwei Jahren nach den dort genannten Ratschlägen zu ernähren (wobei mein Befinden sehr gut ist). Prof. Zabel hat große Erfahrung mit schwerst Krebskranken und hat vielen helfen können und den Zustand sehr positiv beeinflußt.
            Alles Gute Deinem Vater!

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              #7
              Prof.Dr. Werner Zabel "Die interne Krebstherapie und die Ernährung des Krebskranken"
              ..........welche Ausgabe empfiehlst Du??? Was ist die neuerste??
              DANKE

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