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    Some Peanuts a Day Keep Cancer & Cardiovascular-Disease Away

    Einige Peanuts am Tag verhindern Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten

    Der Verzehr von Nüssen korreliert mit deutlich geringeren Mortalität, sowohl beim Gesamtüberleben als auch für Krebs, Herz- und Lungenerkrankungen, nach Follow-up Daten zweier großer Kohortenstudien. Mit steigendem Verbrauch von Nüssen, verringert sich die Sterblichkeitsrate um etwa 7% bei einmaligem Nussverzehr pro Woche bis auf etwa 20% bei täglichem Nusskonsum, verglichen mit Menschen, die keine Nüsse essen wollten. Die Vorteile bezogen sich auf alle Arten von Nüssen, nicht auf einzelne Sorten, so berichtete Dr. Charles S. Fuchs, vom Dana-Farber-Cancer-Institute in Boston, und seine Co-Autoren im New England Journal of Medicine (NEJM) online. "Wir untersuchten nicht speziell unterschiedliche Arten von Nüssen, aber ich kann Ihnen sagen, dass wir keinen wirklichen Unterschied zwischen den verschiedenen Nussarten erkennen konnten", sagte Fuchs MedPage heute. "Also beispielsweise Erdnüsse, im Vergleich zu anderen Nussarten, schien den gleichen Nutzen bei der Verringerung der Mortalität zu vermitteln."

    Nüsse haben eine hohe Nährstoffdichte und einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Beobachtungsstudien konnten den Nussverzehr mit positiven Auswirkungen auf koronare Herzerkrankungen und bestimmte Risikofaktoren für Herzerkrankungen verbinden. Als Ergebnis dieser Daten empfahl die FDA im Jahr 2003 den täglichen Verzehr von etwa 40g Nüssen als Teil einer fettarmen Diät, die "das Risiko von Herzerkrankungen verringern könnte". Vor kurzem wurde eine randomisierte Studie zur Primärprävention bei Patienten mit einem hohen kardiovaskulären Risiko durchgeführt, die zeigen konnte, dass eine Nüsse beinhaltende Mediterrane-Ernährung mit einem signifikant geringeren Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse assoziiert ist, verglichen mit den Patienten zu einer Kontrolldiät zugeordnet wurden.

    Mehrere Beobachtungs- und Interventionsstudien haben positive Auswirkungen für den Verzehr von Nüssen auf verschiedene Krankheiten (Diabetes, Darmkrebs, Gallensteine usw.) und bei bekannten Botenstoffen für chronische Krankheiten (Stichwort oxidativer Stress, Entzündungen) demonstriert.
    ...
    Um die Beziehung des Nusskonsums und der Sterblichkeit zu untersuchen, analysierten Forscher Daten von 76.464 Frauen aus der Nurses' Health Study, und von 42.498 Männern aus der Health Professionals Follow -up Study. Beide Studien sammelten Daten aus mehreren Folgekonsultationen und Fragebögen über 20 bis 24 Jahre. Die abschließende Analyse umfasste 3.038.853 Personen-Jahre Nachbeobachtung, während dieser Zeit starben 16.200 Frauen und 11.229 Männer. Vergleich der beiden Studien zeigte keine signifikante Heterogenität, so kombinierten die Forscher die Ergebnisse in einer einzigen Analyse. Im Vergleich zu Studienteilnehmern, die von keinem Nusskonsum berichteten, sank das Versterbensrisiko signifikant mit steigendem wöchentlichem Nussverzehr:

    < 1mal/Woche - HR 0,93
    1mal/Woche - HR 0,89
    2-4mal/Woche - HR 0,87
    5-6mal/Woche - HR 0,85
    >=7mal/Woche - HR 0,80

    Die Risikoreduktion bei zunehmendem Nussverzehr lag im Bereich von 6% bis 21 % bei Frauen und von 9% bis 20% bei Männern...
    Eine Subgruppen-Analyse zeigte keinen Unterschied im Nutzen zwischen Erdnüssen, an Bäumen wachsender Nüsse, wie. z.B. Mandeln, Paranüsse, Cashew-Nüsse, Kastanien, Haselnüsse, Hickory- Nüsse, Macadamia-Nüsse, Pekannüsse, Pinienkerne, Pistazien, Walnüsse usw. und anderen Arten von Nüssen in Bezug auf die Gesamtmortalität oder den Tod durch Herz-, Atemwegserkrankungen oder Krebs.

    Dr. Fuchs kommentierte mögliche Bedenken betreffend dem Fett und den Kalorien in Nüssen, mit der Aussage, dass die Studien trotzdem den regelmäßige Verzehr von Nüssen nahelegten. "Wir sehen hier wirklich kein Problem damit", sagte er. "In der Tat könnte man argumentieren, dass Nüsse wahrscheinlich eine sehr gute Quelle von Kalorien sind, nämlich von Kalorien, die offenbar nicht zum Übergewicht beitragen."

    Die Studie wurde von den National Institutes of Health und dem Internationalen Tree Nut Council unterstützt

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    [1]: MedpageToady, Some Peanuts a Day Keep Cancer & Cardiovascular-Disease Away
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

    #2
    Hallo LowRoad,

    Nüsse – vor allem Paranüsse – enthalten unter Anderem Selen. Die Bedeutung von Selen für uns war in der Frühzeit des Forums ein heiß diskutiertes Thema, inzwischen ist es weitgehend still darum geworden. Ich habe darum gerade noch mal die damaligen, im Forumextrakt gesammelten Beiträge überflogen. Man könnte jedenfalls auf den Gedanken kommen, dass die durch Nussverzehr erhöhte Selenzufuhr bei der von Dir zitierten Risikoreduktion eine Rolle spielen könnte.

    Ralf

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      #3
      Hallo Andi,

      erneut vielen Dank für die Übersetzung dieses aufschlußreichen Berichtes. Den Verzehr von Paranüssen habe ich inzwischen eingestellt, futter aber munter vermehrt Haselnüsse und, weil sie sehr preiswert sind, auch Erdnüsse. Da bei Walnüssen die Gefahr, eine ranzige zu erwischen, relativ hoch ist, kaufe ich auch die nur noch ganz selten und zur Erntezeit lieber zum Selbstaufknacken anstatt fertig gepult verpackt. Mandeln gehören natürlich auch auf den Speiseplan. Optimistisch wie ich nun mal bin, hoffe ich, dass dieser tägliche Nussverzehr tatsächlich meine gelegentlichen Herzbeschwerden günstig beeinflusst.

      "Es werden mehr Menschen durch Übung tüchtig als durch ihre ursprüngliche Anlage"
      (Demokrit)

      Gruß Harald

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        #4
        Hallo Andi,

        im Wartezimmer meines neuen Hausarztes lag heute die Zeitschrift "Fit for Fun" aus. Ein ausführlicher Ariktel informierte über diverse Nussarten und deren Vorteile für den menschlichen Organismus. Leider gelang es mir nicht, die entsprechende Seite zu verlinken. Aber immerhin dies.

        Ich hoffe nun, dass nicht wieder jemand meint "what else is new".

        "Fantasten sind Leute, die tun, was sie nicht lassen können. Realisten sind Leute, die lassen, was sie nicht tun können"
        (Axel von Ambesser)

        Gruß Harald

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