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Prof. rät zur OP

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    Prof. rät zur OP

    Hallo zusammen,

    mein Ex war nun gestern zum Gespräch beim Prof in Karlsruhe. Der sagte ihm das er drei Möglichkeiten hat..zu beobachten, zu bestrahlen (empfiehlt er ihm aufgrund seines alters ueberhaupt nicht) oder zu operieren. Wobei er letzteres empfiehlt, da er unter 50 ist und er sonst auf einer tickender Zeitbombe sitzt. Desweiteren ist es so, das ja sein psa nicht anschlägt und somit diese Kontrollfunktion fehlt.

    Demnächst wird noch eine Knochenzintigraphie gemacht und dann kann er sich mit Vorlauf einer Woche entscheiden. Ich bin der gleichen Meinung wie der Prof, nachdem was ich alles gelesen habe.
    (Gleason Score 7a)

    Er hat unglaubliche Angst vor dem Eingriff. Verständlicherweise.

    Hat hier jemand in so jungen Jahren NICHT operierten lassen?

    Lg Diamond

    #2
    Hallo Diamond,
    ich meine mich zu erinnern das "Bernet " als Forumsmitglied eine ähnliche Ausgangslage hatte - und sich für die OP entschieden hat. Er hatte vor 3-4 Jahren einen umfangreichen Bericht über Entscheidungsfindung, Op und Befinden eingestellt.
    Auch ich wurde im Alter < 50 operiert und habe diesen Schritt bisher nicht bereut.
    Viele Grüße Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #3
      @diamond:

      Zitat: "Desweiteren ist es so, das ja sein psa nicht anschlägt und somit diese Kontrollfunktion fehlt.
      Ich bin der gleichen Meinung wie der Prof, nachdem was ich alles gelesen habe.
      (Gleason Score 7a)"

      Es ist für mich unverständlich, warum das PSA bei einem Gleason Score von 7a (3+4) nicht "anschlagen" soll. Ein GS von 7a entspricht einem "mittleren Risiko." Da sollte das PSA als Verlaufparameter repräsentativ sein, oder aber der GS ist unkorrekt.

      Gruß Helmut

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        #4
        Hallo,

        ich war 48 Jahre bei GL 7b und PSA ca.6,5. Ich hab das damals (2005) offen über den Bauch nervschonend operieren lassen. Ob hier jemand zu finden ist der bei Diagnose unter 50 war und NICHT´s gemacht hat glaube ich nicht.


        Gruß
        Wolfgang

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          #5
          @wowinke:

          Ich war 54 Jahre (2006) als sich ein PCa "anbahnte (PSA-VZ). 2 Jahre später die Bestätigung. Sculmedizinische Therapieoptionen habe ich bis dato abgelehnt, dagegen gehe ich immer noch den Komplementärmedizinischen.

          Gruß Helmut

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            #6
            Vielen Dank für die Rückmeldungen
            Ich dachte schon an eine Zweitmeinung, aber er ist ja schon bei einem Profi auf dem Gebiet.

            @Helmut
            Ich habe viel viel gelesen u.a. das laut Statistik bei zwei von zehn Männer'n der PSA eben nicht ansteigt. Er gilt wohl immer noch nicht als zuverlässiger Tumormarker. Im Umkehrschluss ist es ja wohl auch so, das ein hoher PSA nicht zwangsläufig Krebs bedeuten muss.Er hat einen psa von 1, 4.

            @skipper und wowinke..
            Wie geht es euch jetzt damit? Und wenn ich das fragen darf, wie habt ihr das psychisch verarbeitet und hattet ihr den worst case als Nebenwirkung oder hattet ihr Glück? Sobald ich mehr Zeit habe werde ich mal bei euch lesen...

            Ich denke, es gibt keine Alternative. Auch wenn es für einen Mann schlimm sein muss. Ich denke jung zu sterben ist jedoch schlimmer.

            Lieben Dank.

            Ich wünsche allen die das hier lesen und betroffen sind ganz viel Kraft, Mut und Zuversicht.

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              #7
              Hallo zusammen,

              zunächst sollt man natürlich auch die PSA Dynamik anschauen aber das scheint hier schwierig ( weshalb?).

              @ helmut NICHT`s gemachts hast Du ja nicht. Bei meiner Dynamik hätte ich das nicht lange mit gemacht.

              @Daimond der wortscase ist nicht eingetreten bzgl Inkontinenz, bzgl Potenz ist diese zurück gekommen, aber halt nicht ganz mit der vorherigen Qualität
              mit den PDE5 Hemmern geht´s immer manchmal auch ohne. psychisch war das keine Problem, körperliche war ich mehr oder weniger immer fit um aktiv zu sein.


              Gruß Wolfgang

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                #8
                @diamond

                @Helmut
                Ich habe viel viel gelesen u.a. das laut Statistik bei zwei von zehn Männer'n der PSA eben nicht ansteigt. Er gilt wohl immer noch nicht als zuverlässiger Tumormarker. Im Umkehrschluss ist es ja wohl auch so, das ein hoher PSA nicht zwangsläufig Krebs bedeuten muss.Er hat einen psa von 1, 4.


                Diese Angabe ist korrekt, allerdings reagiert das PSA recht unzuverlässig bis überhaupt nicht mehr bei einem neuroendokrinen Tumorgeschehen, welches zumeist ab einem GS > = 8 vorkommen kann, oder nach einer längjährigen Hormondeprivatiostherapie wenn das PCa Hormonresitenz geworden ist.
                In dem Thread, "Erste Hilfe, erster Rat", Dein erstes posting, erwähnst Du, dass noch 3 weitere Stanzbiopsien zur Befundung ausstehen. Vielleicht liegt darin die Anwort, da ein PCa mulifokal präsent sein kann. D. h. ein Areal weist einen GS von 7 auf, ein anderes dagegen einen GS von > 7.

                Gruß Helmut

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                  #9
                  Mensch Wolfgang, das freut mich für dich. Das klingt echt super..

                  @helmut
                  Die anderen waren negativ.
                  Also insgesamt 1 von 12 positiv.

                  Lg Diamond

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                    #10
                    Hallo skipper,

                    als Suchbegriff finde ich 'Bernet' nicht.
                    Gibt es eine Möglichkeit den Thread noch zu finden?

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                      #11
                      Vielen Dank...



                      @Skipper, hab deinen Erfahrungsbericht gelesen
                      Der macht Mut. Schön, das es Dir so gut geht.

                      Lg diamond

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