Was wir einander unter den Weihnachtsbaum legen würden!

[Pierrot]

Was würdet Ihr den Mitstreitern nebst wohl guter Gesundheit zu Weinachten schenken wollen?

Ich meinerseits würde Euch dieses Buch unter den Weihnachtsbaum legen:
China Study - Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise
von T. Colin Campbell
Amazon-Link

Ich werde wohl nie Veganer werden, weil ich ein gutes Stück Fleisch zu gerne habe. Aber es ist schon erstaunlich, welche gesundheitlichen Schäden durch tierisches Protein (Fleisch und alle Milchprodukte) hervorgerufen werden können. Und diese Schäden sind durch diverse grosse Studien mehrfach bewiesen worden. Durch den weitgehenden Verzicht auf tierisches Protein sollen bei diversen Krankheiten wie z.B. auch Diabetes II und koronaren Herzkrankheiten die Schäden teilweise rückgängig gemacht werden können.

Eine meiner Lieblingssprüche ist: "Weniger ist mehr!" In diesem Fall wäre weniger tierisches Protein mehr Gesundheit! Also weniger Fondues und Raclettes, weniger Schweins- und andere –koteletten etc! Ob ich das schaffe?? Ich nehme mir dies mal für das kommende Jahr vor!

Schöne und besinnliche Weihnachten wünscht Euch
Pierrot

[guenter]

Dieses Buch, China Study, lag unter dem Weihnachtsbaum.
Habe es gelesen und wurde sehr nachdenklich.
Werde einen Versuch starten.
Wer hat Erfahrungen bei PCA mit veganer Ernährung?
Günter

[Hartmut S]

Lieber Günter, und Pierrot,

leider kann ich dieses Buch für mich nicht verwenden, weil ich sehr skeptisch über so eine Berichterstattung (mehr ist es ja nicht) bin.

Begründen möchte ich es damit, dass viele meiner Verwandten und Freunden, zwischen 50 und 60 Jahren, eine normale Ernährung hatten und haben, und nie Krankheiten oder andere Beschwerden hatten, haben.
Einer von denen trinkt sehr, sehr viel Milch und haut sich die Milchspeisen, in Form von Joghurts, nur so rein.
Daher frage ich mich, gibt es einen Zusammenhang mit der Ernährung?
Ich meine, nein!
Natürlich sagt man immer gerne wieder, wenn einer Kerngesund ist, dass da die Gene eine Rolle spielen. Diesen Widerspruch sollten aber alle, die es gut meinen, schnell erkennen.

Wie ist es denn bei Tieren?
Die meisten Hunde bekommen Chappie, mit viel Fleisch und Proteinen. Sie werden Uralt.
Darüber sollte einmal nachgedacht werden.

Ich, als alter Seemann, habe in meinem Haus zwei süße Yorkshire Terrier.
Die fressen beide das gleiche Futter.
Einer von denen hatte nun Wasser in der Lunge.
Der andere ist Quicklebendig.

Ich weiß es nicht, welche Kretereien da nun eine Rolle spielen,
die Ernährung ist es mit Sicherheit nicht!

Ich bekomme meine Kravatte, und meine Frau Ihre Ohrringe.
Das ist das, was ich unter dem Weihnachtsbaum lege. *gg*
Sicherlich nicht dieses "Buch" von einer Vegetarierin, oder wie sie auch immer nennen.

Nette Grüsse
Hartmut

Nachtrag:
Ich habe in meinem Leben noch nie eine Krawatte getragen *g*

[Pierrot]

Lieber Hartmut

Anhand Deiner Bemerkungen muss ich annehmen, dass Du dieses Buch gar nicht gelesen hast. Denn dieses Buch wurde von einem sehr renommierten Wissenschaftler geschrieben.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/T._Colin_Campbell

Dabei stützt Campell sich – anders als all diese Diät-Gurus - auf Dutzende eigener und Hunderter anderer wissenschaftlicher Studien.
Im Buch findest Du auch Dutzende sehr Grafiken, die eindrückliche Korrelationen zwischen Anteil an tierischen Proteinen und diversen Krankheitsbildern wie Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes II aufzeigen.

Hier nur zwei kleine Beispiele einer zitierten Studie (ich zitiere aus dem Gedächtnis, da ich derzeit das Buch meiner Tochter gegeben habe):
Zwei Gruppen von Ratten wurden mit der gleichen Menge Aflatoxin gefüttert. Die eine Gruppe erhielt zudem Nahrung mit 20% tierischem Protein, die andere Nahrung mit 5% tierischem Protein. Nach einiger Zeit waren alle Ratten mit 20% tierischem Protein an Krebs gestorben und von der anderen Gruppe mit 5% tierischem Protein keine einzige!

Oder google mal Caldwell Esselstyn, Chirurg und Goldmedaillengewinner an der Olympiade 1956, http://de.wikipedia.org/wiki/Caldwell_Esselstyn, der Patienten mit koronaren Herzkrankheiten mit pflanzlicher Ernährung vor weiteren Herzkrankheiten bewahren und z.T. sogar heilen konnte (verschlossene Gefässe öffneten sich teilweise mit der Zeit wieder), während die Kontrollgruppe viele Rückfälle hatte.

Das sind nur zwei Beispiele von vielen!!

Ob wir Menschen Fleisch- oder Pflanzenfresser sind, beschäftigt uns ja schon lange. Interessant ist aber, dass im Tierreich Pflanzenfresser den Kiefer auch horizontal (zum Zermalmen von Pflanzen) bewegen, Fleischesser ihren Kiefer aber nur vertikal bewegen können, dafür aber scharfe Eckzähne zum Reissen der Beute haben. Aufgrund meines Gebisses muss ich mich eher zu den Pflanzenfressern zählen. Natürlich kenne ich Dein Gebiss nicht!

Übrigens: unsere Katze wollte zu Beginn nur Trockenfutter. Sie wurde immer dicker und dicker! Als wir ihr Fleischfutter "aufzwangen" nahm sie wider ab und ist jetzt nur noch leicht übergewichtig! Also für jedes Tier ist ein andere Nahrung die Richtige!

Wie bereits gesagt, werde ich nicht Veganer oder Vegetarier werden. Doch das Buch hat mir doch die Augen geöffnet und es mir leicht gemacht, den Konsum von tierischem Protein stark einzuschränken. Doch ein Beefsteak Tartar und ein Fondue mit Schweizer Käse muss ab und zu schon möglich sein!

Ich hoffe, die Krawatte aus pflanzlichen Fasern steht Dir gut!

Gruss
Pierrot

[helmut.a.g.]

@Hartmut S:

Hartmut seit wann trägst Du eine Krawatte...?

Gruß Helmut

[Isbjørn]

Hallo, Pierrot,

ohne den Genuss überwiegend tierischen Eiweißes über Tausende von Generationen wäre das menschliche Gehirn nicht in der Lage das zu leisten, was es heute kann. Das ist wissenschaftlich erforscht. Der Speiseplan unserer Vorfahren bestand darüber hinaus natürlich, wie auch heute, zu einem großen Teil aus pflanzlichen Nahrungsmitteln, die gemeinsam mit den tierischen dauernde Herausforderungen für eines unserer wichtigsten Organe, der Leber, darstellten und darstellen. Durch Verarbeitung dieser Nährstoffe stellt sie uns die notwendigen Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße zur Verfügung. Dass das Individuum die eine oder andere Nahrungsquelle bevorzugt, nimmt die Leber im allgemeinen nicht übel. Sie ist, wie der Mensch, in dem sie ihren Dienst leistet, überwiegend anpassungsfähig. Und sie wächst, wie Mediziner Eckart von Hirschhausen kabarettistisch ausführte, mit ihren Aufgaben :-))

Gruß Knut

[Heribert]

Ein guter Rat reicht oft auch!

Mausmodelle haben den Vorteil, dass Menschen dadurch nicht zu Schaden kommen. Erst die Umsetzung und vorsichtige Herangehensweise beim Menschen in Studien, können ihre Ergebnisse als zutreffend oder unzutreffend bezeichnen.

Alle ernstzunehmenden Ernährungswissenschaftler sind zu dem Ergebnis gekommen, dass jede Art der Völlerrei der Gesundheit und damit der Lebenserwartung schadet. Der normale Menschenverstand kommt übrigens zum gleichen Ergebnis!
Wir sollten uns also auf diese Erkenntniss stützen und alles was wir zu uns nehmen in maßen genießen was in der deutschen Rechtschreibung unmissverständlich hervorgehoben wird. Denn wenn wir in massen geniessen, könnte das missverstanden werden.

Lachen (auch über sich selbst) und genießen machen stressfrei und verlängern das Leben!

In diesem Sinne, Gesundheit und Wohlbefinden im frohen neuen Jahr
Heribert

[Harald_1933]

Lieber Heribert,

dank Internet bin ich rein zufällig auf diesen Beitrag gestoßen. Viel Spaß beim Lesen.

"Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten"
(Mark Twain)

Gruß Harald

[Pierrot]

"Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten"
(Mark Twain)

Gruß Harald

Oder man(n) der schönsten Frau begegnet??

Gruss
Pierrot

[Hartmut S]

Hallo Forum-Freunde,

in der Tat, lieber Pierrot, habe ich das Büchlein nicht gelesen.
Nur etwas in Amazon.de gestöbert, und gemeint, es wäre wieder so eines von einem Ernährungs-– Guro.
Ich bin da Vorgezeichnet, wegen meines Clusterkopfschmerzes. Die vielen Menschen wollten mir immer wieder einreden, dass ich meine Kopfschmerzen mit einer Ernährungsumstellung in dem Griff bekommen könnte. Das geht natürlich bei Bing Horton (Cluster-Kopfschmerz) nicht.
Nun ja, - ich denke, ich werde einmal meine liebe Frau fragen, ob sie mir das Buch bestellt.
Vorher muss sie aber noch Ihre Zähne bezahlen.
Und wo wir gerade über Zähne plaudern . . .
Nein, ich habe kein Gebiss, aber Veneers und ein paar Metallkronen.
Mit den Metallkronen knacke ich dir noch jeden Knochen *g*.
Ich mochte immer schon die alten James Bond Filme mit dem Eisenfresser.

„Interessant ist aber, dass im Tierreich Pflanzenfresser den Kiefer auch horizontal (zum Zermalmen von Pflanzen) bewegen“

Denkst du da nun an die Dinosaurier, die Gattung der Pflanzenfresser?
Spaß bei Seite . . .

Lieber Helmut, ich trage keine Krawatten!
Höchstens mal zu besonderen Anlässen. Dann aber nicht aus pflanzlichen Fasern, sondern aus Leder.
Das hat den Vorteil, dass diese schon von Brigitte fertig gebunden sind, und ich die nur noch hochziehen muss.
Nein, keine mit Gummiband oder dergleichen. *g*

„Lachen (auch über sich selbst) und genießen machen stressfrei und verlängern das Leben!“

Ja lieber Heribert, wie Recht du hast. Ich nehme mich selbst auch nicht so ernst. *g*

Gruss Hartmut

[helmut.a.g.]

@Hartmut S:

Lederkrawatte trägt er also...

Noch mal zur Ernährung:

Klar ist, dass eine Ernährungsumstellung bei Krebserkrankungen generell angezeigt ist. Das DKFZ-Heidelberg weist durch div. Studien auf eine "ketogene" Ernährung hin. Dr. Johanna Budwig tat dies mit Erfolg durch ihre OEK (Oel-Eiweis-Kost), für mich die Sinnvollste.
Bzgl. des PCa`s wird immer wieder auf die asiatische Küche hingewiesen, da es bei Asiaten signifikant weniger PCa-Erkrankungen gibt, obwohl eigentlich auch der Lebensstil etc. mit dazu betragen wird. Nicht zu vergessen die mediterane Küche. Zur Krebsprävention ist die mediterane und asiatische Küche u. a. wirkungsvoll, ob diese beiden Ernährungsarten bei bestehender Krebserkrankung eine Wirkung erzielen wird kontrovers diskutiert.

Zitat aus Hartmut S in seinem posting #3:

"Wie ist es denn bei Tieren?
Die meisten Hunde bekommen Chappie, mit viel Fleisch und Proteinen. Sie werden Uralt.
Darüber sollte einmal nachgedacht werden."

Prostatakrebs kommt allerdings auch bei Rüden vor.

Gruß Helmut

[Hartmut S]

Tja lieber Helmut, nun hast du mich wieder erwischt.

Jetzt wo du es schreibst, dass auch Hunde PCa bekommen können, muss ich mich ein wenig korrigieren.
Insbesondere, dass mein anderer Yorkie (Yorkshire Terrier), mein Rattenfresser auch nicht so gesund war, wie ich es berichtet hatte. Ich erinnere mich nun wieder, dass er vor 3 Jahren (Alter damals 3 Jahre!) eine vergrößerte Prostata hatte, weil er so scharf war, und keine Freundin gefunden hatte.
Von der Tierklinik bekam er einen Chip implantiert, der dieses „Bedürfnis“ stoppen sollte.
Die „Schwellung“ ging zurück. Heute nach 3 Jahren ist er nun aber wieder gesund.
Auf eine Kastration hatten wir damals verzichtet.

Ob es das auch für Menschen gibt, weiß ich nicht.
Vielleicht könntest du dann damit deine Prosti etwas schonen? *g*

Da wir hier in der Plauderecke sind, erlaube ich mir einmal einen Link dazu zu setzen.
Manchmal sind die Tiere gesundheitlich gar nicht so weit von den Menschen entfernt *g*
http://www.tierarztpraxis-am-schlagbaum.de/hormon.php

Gruss
Hartmut

[helmut.a.g.]

@Hartmut S:

Ich vermag mich zu erinnern Hartmut, dass Dir eine gewisse "Sexbessenheit" nachgesagt wurde. Aber eine vergrösserte Prosti hattest Du deswegen nicht gehabt, oder ?
Dein Yorkshire scheint Dir etwas nachzukommen.
Schade Hartmut das es diese "Hundi-Chip`s" nicht für PCa-Erkrankte, für Männer schlechthin, gibt, dann wären doch die Diskussionen der ED (erektile Dysfunktionen) eigentlich vom Tisch....

Apropo Lederkrawatte, "Woran erkannt man(n) eine türkische Domina?" Antwort: "An ihrem Lederkopftuch."

Gruß Helmut

[Harald_1933]

Folgen der Fleischlust

Pro Kopf aßen die Deutschen 2012 rund 60 Kilogramm Fleisch.

Bitte, hier weiterlesen.

Bleibt abzuwarten, ob auch nicht an PCa erkrankte Menschen den Fleischkonsum zu reduzieren bereit sind. Ein dickes medium gebratenes Angus-Rind-Filet, einmal im Monat, lasse aber auch ich mir dennoch schmecken; und dazu Gratin-Kartoffelscheiben.

"Moralisten sind Leute, die sich jedes Vergnügen versagen, außer jenem, sich in das Vergnügen anderer Leute einzumischen"
(Bertrand Russell)

Gruß Harald

[helmut.a.g.]

@Harald_1933:

"Ein dickes medium gebratenes Angus-Rind-Filet, einmal im Monat"

Hier geht es nicht um den einmaligen Verzehr von Fleisch innert eines Monats, sondern um den regelmäßigen, täglichen, Verzehr.

Wer lesen kann ist bekanntlich im Vorteil.

Gruß Helmut