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Warum keine Propofol-Spritze zur Biopsie?

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    Warum keine Propofol-Spritze zur Biopsie?

    Frage an die Fachleute: viele Betroffene scheuen die Biopsie wegen der Horrorgeschichten die darüber im Umlauf sind. Warum verd. nochmal wird nicht eine Propofol-Spritze gesetzt, wie normalerweise für € 20,- bei jeder Gastroskopie und gut ist? Selbst ich, als Privatpatient, musste alles ohne Narkose über mich ergehen lassen. Als ich eine Sedierung verlangt habe, wurde ich ausgelacht und auf einen Termin zum Sankt-Nimmmerleinstag verwiesen.

    #2
    @Reinhold2:

    Hallo Rheinhold,

    du solltest Deinen Urologen, bzw. das Krankenhaus wechseln. Meine letztee Punktion, DHFZ-Heidelberg, wurde unter Vollnarkosse durch geführt und bei meiner ersten, München Harlaching, wurde ich sediert ohne darauf hinweisen zu müßen. In beiden Häusern ist das obligat unabhängig vom Versicherungsstatus.

    Gruß Helmut

    Kommentar


      #3
      Nach Biopsie Blick vorwärts richten!

      Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
      Selbst ich ... musste alles ohne Narkose über mich ergehen lassen. Als ich eine Sedierung verlangt habe, wurde ich ausgelacht und auf einen Termin zum Sankt-Nimmmerleinstag verwiesen.
      Mit dem Suchwort 'Rossschlächter' kommt man auf diesen Beitrag in einem Thread zum Thema:


      Die Biopsie ohne angemessene Anaesthesie ist jenseits aller Zumutbarkeit.
      Spott ist das letzte, was ein Mann in dieser Situation auch noch ertragen kann.

      Nun hast Du die Prozedur aber bereits erlitten.

      Schau also vorwärts,
      denn nicht die erlittene Erniedrigung und die Schmerzen stehen im Fokus,
      sondern das Ergebnis der hoffentlich ansonsten kunstgerecht ausgeführten
      Biopsie.

      Dass der Bericht des Pathologen günstig sei, wünschen Dir Alle hier im Forum!
      Hier eine Hilfe zum Lesen und Verstehen des Berichtes und für die anstehenden
      Entscheide:



      Carpe diem!
      Hvielemi / Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        #4
        Eure Aussagen mögen bei einigen 'Schlächtern' vorkommen, doch es gibt auch Andere!

        Meine Biopsie habe ich, nach viel Suchen und Erfragen, hier machen lassen, es war ein Klacks:



        Ich hatte eine Vorbesprechung, da wurde auch eine eventuelle Sedierung angesprochen. Wollte ich nicht und bei dem Verfahren von Prof. Butz auch nicht nötig.

        Er hat ein sehr gutes US Gerät, somit kann mit wenig Stanzen ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Ich habe vorher bei zwei Urologen (Klinikum und Uniklinik) eine US Untersuchung machen lassen. Da ich von der Technik ziemlich viel verstehe und auch (begrenzt) die Bilder beurteilen kann, war ich von der Schärfe und der Güte der US Aufnahmen von demGerät bei Prof. Butz sehr überrascht!

        Bei den vorherigen sah man mehr oder weniger eine graue Fläche mit sehr wenig Kontrast. Hier aber eine Superschärfe mit gute Kontrast, sodass wirklich gezielt biopsiert werden konnte.

        Also es lief folgendermassen:
        Am Tag vorher habe ich ein Antibiotikum genommen (Zithromax, da ich die anderen nicht vertrage). Am Tag der Biopsie ebenso und am Tag darauf. Somit 3x 500 mg = 1 Packung.

        Vor der Biopsie eine Darmreinigung mit Klistrier. Ganz wichtig!!
        Die Biopsie: Einbringen eines Betäubungs und Desinfektionsgel. Etwas warten auf die Wirkung.
        Dann einführen der Sonde, aufsuchen des verdächigen Bezirkes, Schuss. Das insgesamt 6x !

        Die ganze Prozedur mit allen Vorbereitungen vielleicht eine 3/4 Stunde. Die 'Schüsse' etwas schmerzhaft, aber locker zum aushalten, es war sicher mehr die Angst als der Schmerz.
        Blutungen im Darm: Keine! Blut im Urin: Sehr wenig nach dem 2.x Urinieren weg. Spätere Probleme keine!

        Die Biopsie war so gegen 11 Uhr, ich ging dann zum Essen: Fränkische Rostbratwürste mit Kraut und ein Kulmbacher Pils.
        Hatte mächtig Hunger, beim sitzen keine Porbleme und keine Schmerzen.

        Also? Warum Narkose? Mir tat nichts weh, ich hatte keine Folgeschäden. Nach 2 Stunden war alles vergessen!

        Eben ein Fachmann! Warum geht ihr zum Schmiedlein und nicht gleich zum Schmied?

        Otto

        Kommentar


          #5
          @ottoasta:

          Also Otto, auch ich war beim "Schmied" ( DKFZ-Heidelberg, urolog. Uni-Klinik ) und nicht beinm "Schmiedlein." Allerdings wurde eine perineale (Damm) 3D-stereotaktische PSMA-PET/CT-MRT-gesteuerte Biopsie (BIOSee) durchgeführt. Heidelberg biopsiert nur perineal, da der Apexbereich durch den Damm besser erreichbar ist. (Prof. Hohenfellner) Die Vollnarkose erfüllt dort u.a. den Zweck, dass die absolute Ruhigstellung während der Biopsie des Patienten gewährleistet ist. "Zuckungen" etc. müssen vermieden werden, um eine bis auf 1,5 mm Genauigkeit der suspekten Areale zu treffen. Allerdings wurden bei mir 29 Proben entnommen um eine AS-Strategie weiterhin med. rechfertigen zu können. Allerdings von der histologischen Befundung abhängig. Vorläufiger Histo-Befund, 3 von 29-Stanzen befallen, GS 6 (3+3) T1c.
          Zweitmeinung von Prof. H. Bonkhoff, Berlin und Prof. A. Böcking, Düren , stehen noch aus.

          Gruß Helmut

          Kommentar


            #6
            Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
            ... Als ich eine Sedierung verlangt habe, wurde ich ausgelacht und auf einen Termin zum Sankt-Nimmmerleinstag verwiesen.
            Hallo Reinhold,

            wir hatten uns ja schon per PN ausgetauscht über Arzt/Krankenhaus: Dr.Bürkle/Frankfurt vs. Dr.Kramer/Bad Soden, da ich nun zufällig meine Erfahrungen mit Dr.Kramer, obendrein mit der OP per da Vinci (deine Frage in einem Deiner anderen Threads) beitragen konnte.

            Sollte die Biopsie von den gleichen Leuten in Ffm. gemacht worden sein, die Du auch als Option für die RPE siehst, dann revidiere ich meinen Rat, bei dem Arzt zu bleiben, mit dem Du früher und in anderem Zusammenhang gute Erfahrungen gemacht hast. Die Vorgehensweise bei der Biopsie wäre für mich ein Ausschlußkriterium für weitere Zusammenarbeit.

            Dr.Kramer hat mir natürlich eine Anästhesie angeboten. Ich bin nicht der Typ für's Schmerzen-aushalten, wenn es so einfach vermeidbar ist. Der Vorschlag "wenn Sedierung, dann neuer Termin irgendwann", sorry, das ist bekloppt. Einem Krankenhaus/einer Praxis/einem Arzt, die diese mikro-minimale zusätzliche Logistik nicht gebacken kriegen, würde ich nicht die kleinste Wundversorgung anvertrauen, von einer RPE, die nun mal eine ziemlich große OP ist, gar nicht zu reden.

            PS: Trage entweder Deine Daten in Deinem Profil zusammen oder bitte den Moderator, Deine div. Threads in einen zusammenzuführen. Sonst bekommst Du weitere gute Wünsche für ein gutes Biopsie-Ergebnis, die Du in einem Deiner anderen Threads bereits gepostet hast.
            Zuletzt geändert von Rastaman; 16.12.2013, 15:55. Grund: Ergänzung um das PS: ...
            Gruß, Rastaman

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              #7
              "bitte den Moderator, Deine div. Threads in einen zusammenzuführen"

              Gerne, nur wie? Ich komme nicht drauf!

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                #8
                Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                Gerne, nur wie? Ich komme nicht drauf!
                Hallo Reinhold,

                Du hast bisher in drei oder vier threads insgesamt fünf Beiträge geschrieben. Das ist noch überschaubar, aber ich würde Dir empfehlen, erstmal nur einen dieser threads fortzuführen. Die Beiträge aus diesen threads in einem zusammenzuführen würde die Übersichtlichkeit nicht erhöhen, da darin die Beiträge nach dem Datum und der Uhrzeit des Erstellens gereiht werden, und sie chronologisch nicht zueinander passen würden.

                Ralf

                Kommentar

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