Nicht selten wird hier die Frage gestellt, wo man eine optimale Therapie, sei es RPE oder RT, erwarten kann. Die Frage ist verständlich, denn vom Ergebnis hängt die weitere Lebensqualität ab.
Empfehlungen weisen u.a. darauf hin, dass die Fallzahlen und Ergebnisse des behandelnden Arztes ein wichtiges Kriterium sind. Gleiches gilt für die Klinik, die eine transparente Dokumentation und Qualitätskontrolle bieten sollte.
Beides ist natürlich absolut richtig, aber wie gelangt ein Patient an diese Daten?
• Wie viele Kliniken veröffentlichen ihre Fallzahlen?
• Wo werden neben den Fallzahlen Ergebnisse veröffentlicht?
• Wo findet eine Nachkontrolle statt, um überhaupt belastbare Ergebnisse zu erhalten?
Selbst bei den zertifizierten Prostatazentren finden sich nur in Ausnahmefällen entsprechende Angaben und lt. den Zertifizierungsvorgaben bei DVPZ oder DKG besteht hierfür auch keine Verpflichtung.
Zu berücksichtigen ist auch die Psyche des Patienten, meist unter dem Schock der Erstdiagnose und dem Druck der Entscheidungsfindung mit einem zunächst bescheidenen Informationsstand.
• Wie viele Patienten sind genügend informiert und ausreichend selbstbewusst, um einen Chefarzt zu fragen, wie viele RPEs er bereits durchgeführt hat und mit welchem Ergebnis?
• Wie viele sind so stark, um bei einer unbefriedigenden Antwort die nächste Klinik und den nächsten Chirurgen aufzusuchen, wobei sich das Spiel mehrfach wiederholen kann?
Es ist auch zu berücksichtigen, dass vermutlich nach wie vor die große Mehrheit der von PK Betroffenen nicht gewillt oder imstande ist, sich gründlich genug zu informieren, geschweige denn, die Suche nach der richtigen Therapie und dem richtigen Anbieter selbstbestimmt und konsequent durchzuführen. Sie vertrauen der Empfehlung ihres Urologen.
In der Mehrzahl der Fälle übernimmt der Urologe auch die Nachsorge nach einem erfolgten Eingriff und für die Klinik ist der Fall erledigt, unabhängig vom Ergebnis.
Deshalb ist es für mich unverständlich, dass die Kliniken nicht zu mehr Transparenz verpflichtet sind.
Es würde Wettbewerb und Qualität fördern, Kosten sparen und vielen Patienten mehr Lebensqualität ermöglichen.
Natürlich gelten diese Überlegungen nicht nur für PK, sondern für viele andere Erkrankungen ebenso.
Viele Grüße
Helmut
Empfehlungen weisen u.a. darauf hin, dass die Fallzahlen und Ergebnisse des behandelnden Arztes ein wichtiges Kriterium sind. Gleiches gilt für die Klinik, die eine transparente Dokumentation und Qualitätskontrolle bieten sollte.
Beides ist natürlich absolut richtig, aber wie gelangt ein Patient an diese Daten?
• Wie viele Kliniken veröffentlichen ihre Fallzahlen?
• Wo werden neben den Fallzahlen Ergebnisse veröffentlicht?
• Wo findet eine Nachkontrolle statt, um überhaupt belastbare Ergebnisse zu erhalten?
Selbst bei den zertifizierten Prostatazentren finden sich nur in Ausnahmefällen entsprechende Angaben und lt. den Zertifizierungsvorgaben bei DVPZ oder DKG besteht hierfür auch keine Verpflichtung.
Zu berücksichtigen ist auch die Psyche des Patienten, meist unter dem Schock der Erstdiagnose und dem Druck der Entscheidungsfindung mit einem zunächst bescheidenen Informationsstand.
• Wie viele Patienten sind genügend informiert und ausreichend selbstbewusst, um einen Chefarzt zu fragen, wie viele RPEs er bereits durchgeführt hat und mit welchem Ergebnis?
• Wie viele sind so stark, um bei einer unbefriedigenden Antwort die nächste Klinik und den nächsten Chirurgen aufzusuchen, wobei sich das Spiel mehrfach wiederholen kann?
Es ist auch zu berücksichtigen, dass vermutlich nach wie vor die große Mehrheit der von PK Betroffenen nicht gewillt oder imstande ist, sich gründlich genug zu informieren, geschweige denn, die Suche nach der richtigen Therapie und dem richtigen Anbieter selbstbestimmt und konsequent durchzuführen. Sie vertrauen der Empfehlung ihres Urologen.
In der Mehrzahl der Fälle übernimmt der Urologe auch die Nachsorge nach einem erfolgten Eingriff und für die Klinik ist der Fall erledigt, unabhängig vom Ergebnis.
Deshalb ist es für mich unverständlich, dass die Kliniken nicht zu mehr Transparenz verpflichtet sind.
Es würde Wettbewerb und Qualität fördern, Kosten sparen und vielen Patienten mehr Lebensqualität ermöglichen.
Natürlich gelten diese Überlegungen nicht nur für PK, sondern für viele andere Erkrankungen ebenso.
Viele Grüße
Helmut
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