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Leichter aber stetiger PSA Anstieg

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    Leichter aber stetiger PSA Anstieg

    Hallo Gemeinde !

    Seit einiger Zeit steigt mein PSA Wert wieder, leicht aber doch.

    Der Urologe sieht jedoch nicht unbedingt einen eventuellen Handlungsbedarf.

    Ich stelle daher zur besseren Übersicht, einen auf das Wesentliche gekürzten, tabellarischen Behandlungsverlauf ein.

    Prostata Befund + Verlauf

    5.7 .2011 PSA 184,0 ng/ml
    Stanze I und 6: Tumorfreies Prostatagewebe
    Stanze5 : Hochgradige prostatische intraepitheliale Neoplasie.
    Stanze 2 bis 4, 7 bis12: Azinäres Carcinom der Prostata, zytologischer Differenzierungsgrad G 2,
    Gleason Score 7 (4+3), Grad 4 - Anteile bei 70 %
    10 von 12 Lokalisationen carcinombefallen.
    DIAGNOSE: N.prostatae, cT2a, G 2, Gleason Score7 (4+3)
    Behandlung mit Eligard 22,5 mg - 3 Monate Depot
    06.06.2011 PSA 145,50 05.07.2011 PSA 184,0
    10.10.2011 PSA 74,04 Test. 8,01 19.12.2011 PSA 2,89 Test. 0,19
    03.04.2012 PSA 0,96 Test. 0,11 27.06.2012 PSA 0,74 Test. 0,10
    28.09.2012 PSA 0,46 Test. 0,11 19.12.2012 PSA 0,42 Test. 0,09
    22.03.2013 PSA 0,52 Test. 0,07 26.06.2013 PSA 0,77 Test. 0,14
    23.09.2013 PSA 0,75 Test. 0,09 30.12.2013 PSA 1,21 Test. 0,07
    MRT - Unterbauch 02.01.2012
    Ergebnis: Kein Hinweis für das Vorliegen einer Organüberschreitung

    Abdomen Leer mit Tomographie der Nieren 03.07.2013
    Ergebnis: Kein Nachweis einer Nephrolihiasis. Verdacht auf verkalkte Lymphknoten im kleinen Becken, kein eindeutiger Nachweis einer Ureterolithiasis. Gegebenenfalls noch weitere Abklärung mittels CT empfohlen.

    Knochenszintigraphie 27.07.2011
    Zusammenfassung: Szintigraphisch kein Hinweis auf ossäre Sekundärblastome im Rahmen der Grunderkrankung.

    Knochenszintigraphie 17.05.2013
    Zusammenfassung: Weiterhin kein Hinweis auf das Vorliegen ossärer Sekundärblastome im Rahmen der Grunderkrankung.


    Meine Frage:

    Was erwartet mich und wie soll ich am Besten reagieren?

    Habe zwar hier einiges gelesen, kenne mich jedoch mit den spezial Ausdrücken nicht aus und kann daher div. Aussagen nicht wirklich zuordnen.


    Danke und Gruß goedeke

    #2
    Zitat von goedeke Beitrag anzeigen
    Hallo Gemeinde !

    Seit einiger Zeit steigt mein PSA Wert wieder, leicht aber doch.

    Der Urologe sieht jedoch nicht unbedingt einen eventuellen Handlungsbedarf.
    Ich erlaube mir, Deinen Beitrag hierhin zu kopieren und dort zu antworten, den in deinem Stammthread steht schon vieles zu Deiner Anti-Hormontherapie.

    Hvielemi / Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      76 Jahre,sehr hoher PSA-Wert.
      Stanze 10/12, Gl. 4+3; Bildgebung aber ohne Hinweis für Metastasen oder weit organüberschreitendes Wachstum.
      Das ist ein Hochrisiko-Ca, das braucht eine richtige Therapie.
      Warum nicht lokal behandeln?
      Die Hormone wären die ideale Vorbehandlung, so dass eine Strahlentherapie sofort angefangen werden könnte.
      Ich rate deshalb zu einer Zweitmeinung in einem Zentrum mit einem Strahlentherapeuten.
      Als zweite Wahl in diesem Alter kommt auch eine Radikal-OP in Frage.

      Falls kein Zentrum dieser Art in der Nähe, steht unsere interdisziplinäre Sprechstunde in Magdeburg gerne zur Verfügung.
      Details in meinem Profil.

      Herzliche Grüße

      M Schostak

      Kommentar


        #4
        Hello !

        Ich erlaube mir, Deinen Beitrag hierhin zu kopieren und dort zu antworten, den in deinem Stammthread steht schon vieles zu Deiner Anti-Hormontherapie.
        Ich dachte, nachdem jetzt ein neues Kapitel eröffnet wird, wäre ein neuer Thread angebracht.

        Damit müsste nicht jeder die ganze Litanei, welche bisher abgegeben wurde, von interessierten Usern durchgeackert werden. Aber im Prinzip stört es mich jedoch nicht.

        Thread 47 habe ich nochmal gelesen, bin aber mit meinem bescheidenen Wissen absolut überfordert, welche Behandlung für mich anzuraten wäre.

        Habe schon 3 verschiedene Meinungen eingeholt: Unisono, bildgebende Untersuchen sind wertlos, denn bei dem PSA Wert müssen Metastasen vorhanden sein und eine Überschreitung des Ca in seine Umgebung manifest ist, auch wenn nichts zu sehen ist.

        Ich würde gerne wissen, warum weiterführende Untersuchungen gemacht wurden und erforderlich sind, wenn die Glaskugel derart aussagekräftige Ergebnisse liefert. Da bin ich ja im Moment mit meinen schweigenden Gegenüber noch gut bedient.


        76 Jahre,sehr hoher PSA-Wert.
        Stanze 10/12, Gl. 4+3; Bildgebung aber ohne Hinweis für Metastasen oder weit organüberschreitendes Wachstum.
        Das ist ein Hochrisiko-Ca, das braucht eine richtige Therapie.
        Warum nicht lokal behandeln?
        Die Hormone wären die ideale Vorbehandlung, so dass eine Strahlentherapie sofort angefangen werden könnte.
        Ich rate deshalb zu einer Zweitmeinung in einem Zentrum mit einem Strahlentherapeuten.
        Als zweite Wahl in diesem Alter kommt auch eine Radikal-OP in Frage.

        Falls kein Zentrum dieser Art in der Nähe, steht unsere interdisziplinäre Sprechstunde in Magdeburg gerne zur Verfügung.
        Details in meinem Profil.

        Herzliche Grüße

        M Schostak
        Ja, ich bin auf der Suche, den richtigen Therapeuten zu finden ( siehe obige Ausführungen ), ist ja jetzt schon abenteuerlich was einem da geboten wird.

        Schon die Aussagen: Sie werden nicht an dem PCa sterben, eher an Altersschwäche. Der Tumor wäre daher nur ein Problem wenn sie so etwa 85 - 90 Jahre alt würden. Ohne das PCa würde ich eine Wette in jeder beliebigen Höhe eingehen, die 85 zu erreichen. Ja ich würde sogar eine Wette eingehe, den behandelnden Arzt, so ca. 50, ohne das PCa zu überleben.

        Danke jedenfalls für das Angebot einer tel. Beratung, würde es aber vorziehen hier im Board abzuhandeln, für die Mit betroffenen.

        Danke und Gruß goedeke

        Kommentar


          #5
          Zitat von M Schostak Beitrag anzeigen
          76 Jahre,sehr hoher PSA-Wert.
          Stanze 10/12, Gl. 4+3; Bildgebung aber ohne Hinweis für Metastasen oder weit organüberschreitendes Wachstum.
          Das ist ein Hochrisiko-Ca, das braucht eine richtige Therapie.
          Warum nicht lokal behandeln?
          Die Hormone wären die ideale Vorbehandlung, so dass eine Strahlentherapie sofort angefangen werden könnte.
          Ich rate deshalb zu einer Zweitmeinung in einem Zentrum mit einem Strahlentherapeuten.
          Als zweite Wahl in diesem Alter kommt auch eine Radikal-OP in Frage.

          Falls kein Zentrum dieser Art in der Nähe, steht unsere interdisziplinäre Sprechstunde in Magdeburg gerne zur Verfügung.
          Details in meinem Profil.

          Herzliche Grüße

          M Schostak
          Hello !

          Habe in meinem alten Thread geantwortet, wohin dieses Thema verschoben wurde.

          Danke und Gruß goedeke

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            #6
            Hallo goedeke,

            Zitat von goedeke
            Habe in meinem alten Thread geantwortet, wohin dieses Thema verschoben wurde.

            auch nach intensiver Suche nach Deinem alten Thread konnte ich Deine erwähnte Antwort nirgends erkennen. Bitte, mach mich schlau.

            "Alt werden und dumm bleiben, das ist ein richtiges Kunststück"
            (Hans Kasper)

            Gruß Harald

            Kommentar


              #7
              Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
              Hallo goedeke,




              auch nach intensiver Suche nach Deinem alten Thread konnte ich Deine erwähnte Antwort nirgends erkennen. Bitte, mach mich schlau.

              "Alt werden und dumm bleiben, das ist ein richtiges Kunststück"
              (Hans Kasper)

              Gruß Harald
              Hallo Harald !

              Ist letztendlich doch hier gelandet, Beitrag # 4.

              Gruß goedeke

              Kommentar


                #8
                Hello !

                Habe hier von "Weideröschen Tee" gelesen.

                Frage an die Gemeinde: Ist es sinnvoll neben Elifgard 22,5 mg, diesen Tee zu trinken.

                Ich möchte damit nur den leicht steigenden PSA Wert stabilisieren.

                Gruß goedeke

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                  #9
                  @goedeke:

                  Geschadet hat das Teetrinken prinzipiell noch nie im Gegenteil, auch nicht das kleinblütige Weidenröschen.

                  Gruß Helmut

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                    #10
                    Hello !

                    Nachdem jetzt am 25. Februar 2014, ein Termin (Ersttermin) mit meiner neuen Urologin ansteht, habe ich einen zwischenzeitlichen PSA-Test durchgeführt. Erfreulicher Weise, ein gering sinkender Wert.

                    Bin schon neugierig, welche Meinung die Urologin dazu hat. Außerdem werde ich eine Strahlentherapie ansprechen und mich dabei auf die Empfehlungen aus dem Board berufen.

                    06.06.2011 PSA 145,50 Ausgangswert 05.07.2011 PSA 184,0 Vor Biopsie u. Beginn der Androgen Blockade
                    10.10.2011 PSA 74,04 Test. 8,01 19.12.2011 PSA 2,89 Test. 0,19
                    03.04.2012 PSA 0,96 Test. 0,11 27.06.2012 PSA 0,74 Test. 0,10
                    28.09.2012 PSA 0,46 Test. 0,11 19.12.2012 PSA 0,42 Test. 0,09
                    22.03.2013 PSA 0,52 Test. 0,07 26.06.2013 PSA 0,77 Test. 0,14
                    23.09.2013 PSA 0,75 Test. 0,09 30.12.2013 PSA 1,21 Test. 0,07
                    21.02.2014 PSA 1,02 Test. 0,03
                    Nachdem im letzten Jahr, trotz Behandlung, ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen war, würde ich das jetzige Ergebnis auf meine zusätzlichen getroffenen Maßnahmen zurück führen.

                    Trinke seit knapp 3 Wochen, 2x tägl. Heideröslein Tee. Konnte damit sofort eine wesentliche, bis Heute anhaltende Verbesserung meines Harnverhaltens feststellen.

                    Seit etwa 14 Tagen nehme ich zusätzlich 2x tägl. GranaProstan Filmtabletten. Überlege jedoch demnächst auf GranaCor umzusteigen.

                    Ebenfalls seit etwa 14 Tagen, habe ich meinen Zucker Konsum komplett eingestellt. Vollkommen unverständlich für mich ist, dass in 2,1/2 Jahren Behandlungszeit, mir niemand gesagt hat wie kontraproduktiv Zucker für ein PCa ist. Da musste ich durch Zufall selbst fündig werden.

                    Kohlenhydrate wurden ebenfalls radikal eingeschränkt und der Kühlschrank mit Tomaten - Brokkoli - Kohlsprossen und ähnlichem befüllt.

                    Na ja, mal sehen wie der nächst Wert aussieht, bin aber guter Hoffnung und fühle mich hervorragend.

                    Gruß goedeke

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                      #11
                      Sehr geehrter Herr Gödecke (meine Mutter ist übrigens eine geborene Goedecke),

                      Der langsame PSA-Anstieg bei gut unterdrückten Testosteronspiegel (PSA-Nadir 0.42 in 12/12) ist vermutlich ein Hinweis darauf,
                      dass sich therapieresistente Karzinom-Stammzellen entwickeln. auch wenn die Situation derzeit noch nicht so dramatisch ist.
                      Aber wenn Sie Ihre Hormontherapie in der jetzigen Weise fortführen, wird es nicht allzu lange dauern, bis sie die Kriterien eines
                      CRPC (kastrationsresistente Prostatakarzinom) erfüllen.

                      Es gibt im Prinzip 3 Möglichkeiten dieser Situation zu begegnen:

                      1. Veränderung der derzeitigen Hormontherapie, zum Beispiel zusätzlich Antiandrogen (Bicalutamid oder Ähnliches)
                      2. Bestrahlung der Prostataregion und des Lymphabflussgebietes, in der Hoffnung die therapieresistenten Zellklone zu erwischen.
                      3. Beginn einer Intermittierung bis PSA 10-20, je nach Dynamik unter ggf. Dutasterid-Einnahme
                      ----------------------------------------------------------
                      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                      vor Ort ersetzen

                      Gruss
                      fs
                      ----------------------------------------------------------

                      Kommentar


                        #12
                        Hello !

                        Ja, genau das möchte ich Morgen mit meiner neuen Urologin besprechen.

                        Vor Allem geht es mir darum, einen Status meines derzeitigen Zustandes zu erstellen. Es wäre ja meines Erachtens sinnlos, ins Blaue hinein zu therapieren.

                        Habe mich endlich dazu durch gerungen, eine Strahlentherapie zu akzeptieren und durchzuführen.

                        Gruß goedeke

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                          #13
                          Hello !

                          Der erste Kontakt mit meiner neuen Urologin erbrachte folgendes Ergebnis:

                          Nächsten PSA Befund, Ende des Monates, abwarten und Behandlung mit Eligard noch einmal durchführen. Begründet wurde diese Maßnahme damit, dass erst Klarheit über den tatsächlichen Ist-Stand vorliegen muss. Fr. Dr. möchte damit vermeiden mit einer übereilten Diagnose, sich zukünftige Behandlungswege zu verbauen. Auch möchte sie das nicht alleine entscheiden, wie es weitergehen soll.

                          Geplant ist, ein Team von 4 Ärzten, darunter ein Strahlentherapeut - ein Urologe - ein Onkologe und ein vierter Arzt, werden meinen Ist Zustand befunden um dann eine Therapie zu erstellen. Geplanter Termin soll der kommende April sein, also etwa in einem Monat.

                          Prostata Untersuchung durch Ultraschall und Abtastung erbrachte eine " sehr " kleine, stark zurückgegangene Prostata. Beide Hoden ebenfalls sehr stark verkleinert, auf Grund der Behandlung.

                          Beide Nieren: o. B.

                          Gruß goedeke

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                            #14
                            PSA

                            Hallo goedeke,

                            lasse Deinen PSA - Wert weiter überwachen. Wenn Dein Urologe es für richtig hält, derzeit keine Maßnahmen
                            bei 1.02 anzugehen, wird das eine richtige Entscheidung sein. Dennoch würde ich auch eine Zweitmeinung einholen.
                            Bedenke, dass derzeit ein Rückgang des PSA festzustellen ist. Eine Bestrahlung und auch eine
                            Hormonbehandlung wird unter Umständen erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen, die derzeit nicht nötig sind.

                            Deine Fragen sind durchaus berechtigt und verständlich, sollen Dich aber nicht ängstigen.

                            LG. Horst
                            Zuletzt geändert von horst01; 10.06.2014, 21:29. Grund: datum

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